WICHTIGER 2:1-SIEG BEIM SK RAPID II

Beim SK Rapid II kehrte der SC Austria Lustenau trotz Pausenrückstand auf die Siegerstraße zurück und gewann am Samstagabend in Wien-Hütteldorf dank eines Treffers von Lenn Jastremski und eines Last-Minute-Tores von Kapitän Matthias Maak mit 2:1.

Chefcoach Markus Mader musste im Vergleich zur knappen Niederlage in der Vorwoche beim Tabellenführer aus St. Pölten umstellen: Die beiden späteren Torschützen Matthias Maak und Lenn Jastresmki ersetzten William Rodrigues (gesperrt) sowie Mame Wade (krank). Die erste große Chance der Partie gehörte den Hausherren: Nach einem Eckball klärte Pius Grabher auf der Linie, kurz darauf lenkte Domenik Schierl einen Abschluss der Wiener mit einem starken Reflex an die Querlatte (10.). Auf der Gegenseite kam Lenn Jastremski nach scharfer Ibertsberger-Hereingabe per Hacke zum Abschluss, doch ein Rapidler war im letzten Moment noch dazwischen. Dann der Schockmoment: Nach einer Ecke schloss Dalibor Velimirovic ab – der Ball wurde doppelt abgefälscht und landete im Netz. Grün-Weiß lag also zurück. Jack Lahne suchte wenig später die direkte Antwort, traf aus spitzem Winkel jedoch nur das Außennetz. Keine zehn Minuten danach scheiterte der Schwede erneut – diesmal an Rapid-Keeper Laurenz Orgler. Mit zunehmender Spieldauer kam die Austria immer besser in die Partie: Sacha Delaye (38.) und Pius Grabher (43.) versuchten es noch aus der Distanz, ehe beim Stand von 1:0 für Rapid die Seiten gewechselt wurden.

Nach dem Seitenwechsel blieb die Elf von Markus Mader zunächst unverändert, setzte aber gleich ein Ausrufezeichen: Lukas Ibertsberger spielte einen Standard von der Seite flach in den Rückraum, wo Sacha Delaye zum Abschluss kam – sein Schuss verfehlte das Ziel nur knapp. Kurz darauf zog Jack Lahne wuchtig ab, verfehlte aber ebenfalls den Kasten. Fünf Rapidler hatten bis dahin bereits Gelb gesehen, und einer sollte es doppelt treffen: Daniel Nunoo sah Gelb-Rot – die Austria spielte also mehr als eine halbe Stunde in Überzahl. Pius Grabher verpasste das Tor mit einem Volley darauf vom Sechzehner deutlich (56.). Dann folgte aber der verdiente Ausgleich: Lenn Jastremski stand nach einer starken Delaye-Flanke goldrichtig und drückte das Leder aus kurzer Distanz zum 1:1 über die Linie – ganz wichtig! Markus Mader brachte anschließend frische Kräfte: Mario Vucenovic und Ibrahim Ouattara kamen für Jack Lahne und Amine Bouchenna. Ouattara war sofort im Geschehen, verpasste aber aus zehn Metern den möglichen Führungstreffer. Die Austria blieb am Drücker – und die Wiener schwächten sich weiter: Amin Gröller sah ebenfalls Rot. In doppelter Überzahl erhöhte Grün-Weiß den Druck: Jastremski drehte sich nach starkem Ouattara-Solo im Fünfer, scheiterte aber an Orgler. In der Schlussphase kamen zudem Haris Ismailcebioglu und Axel Rouquette ins Spiel – und die Austria glaubte weiter an den Sieg.

Mit dem Schlusspfiff kam dann die Erlösung: Nach einer perfekt getretenen Delaye-Ecke stieg Kapitän Matthias Maak am höchsten und köpfte unhaltbar zum 2:1 ein. Die Austria belohnte sich damit spät und holte wichtige drei Punkte in der Hauptstadt.

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Später Erfolg in der Hauptstadt

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