WICHTIGER 1:0-SIEG BEIM SK STURM GRAZ II!

Das war enorm wichtig: Beim SK Sturm Graz II holte sich der SC Austria Lustenau am Samstagnachmittag den ersten Auswärtssieg im neuen Jahr und konnte den Abstand auf die Abstiegszone damit verteidigen. Grün-Weiß setzte sich in Gleisdorf durch einen späten Treffer von Seifedin Chabbi verdient mit 1:0 durch.

 

Chefcoach Markus Mader änderte seine Startaufstellung im Vergleich zur Vorwoche auf drei Positionen: Namory Cisse, Ibrahim Ouattara und Stan Berkani ersetzten Leo Mikic, Leo Mätzler sowie Enes Koc. Grün-Weiß legte gleich druckvoll los, lief hoch an und kam in den ersten Spielminuten bereits zu zwei Eckbällen, die aber nichts einbrachten. Fabian Gmeiner versuchte es wenig später aus der Distanz (5.), scheiterte jedoch deutlich. Wesentlich gefährlicher wurde es kurz darauf – im Doppelpass mit Sacha Delaye und Namory Cisse kam Ibrahim Ouattara nach schöner Kombination im Sechzehner zum Abschluss. Der Ivorer setzte das Leder jedoch knapp am Tor der Grazer vorbei. Die Austria blieb weiter tonangebend und verzeichnete gute Möglichkeiten. Erst wurde eine scharfe Hereingabe von Sacha Delaye zum nächsten Corner geklärt, ehe Ibrahim Ouattara aus zentraler Position vom Sechzehner abzog. Pius Grabher zimmerte das Spielgerät in Spielminute 26 über den Kasten. Zehn Zeigerumdrehungen später nahm Ouattara den Ball volley, Sturm-Goalie Matteo Bignetti parierte jedoch stark. Auf der Gegenseite ging Domenik Schierl nach einem Stosic-Standard kein Risiko ein und wehrte zur Ecke ab. Das war es dann auch mit Hälfte eins – trotz einer starken Leistung der Mader-Schützlinge ging es torlos in die Pause.

Mit demselben Personal ging es in den zweiten Abschnitt. Ganz so dominant wie noch vor dem Seitenwechsel agierten die Lustenauer in der Anfangsphase nicht, die jungen Grazer wurden stärker. Nach gut einer Stunde ließ Namory Cissé das Leder auf Sacha Delaye abklatschen. Der Franzose nahm Fahrt auf und dribbelte in Richtung Grazer Box, wurde aber im letzten Moment vor dem Abspiel noch gestoppt. Die folgende Ecke des Offensivspielers verfehlte wiederum William Rodrigues (63.) knapp. Etwas mehr als zwanzig Minuten vor dem Ende brachte Mader schließlich Seifedin Chabbi für Namory Cisse und etwas später Daniel Au Yeong für Jack Lahne. Chabbi war es dann auch, der nach starkem Ouattara-Schuss am langen Pfosten auftauchte, sich aber für ein Abspiel anstatt des Abschlusses aus spitzem Winkel entschied. Bei der folgenden Aktion fällte Chabbi aber die goldrichtige Entscheidung und staubte zur 1:0-Führung für die Austria ab (83.). Im Gegenzug wurde es auf der Gegenseite brenzlig, doch William Rodrigues klärte auf der Linie. Daniel Au Yeong hämmerte das Leder per Freistoß in der Nachspielzeit noch an die Latte. Defensiv ließ Grün-Weiß ansonsten nichts mehr anbrennen und holte einen verdienten, wenn auch späten, Dreier in der Steiermark!

GEPA-20250405-101-143-0054

Seifedin Chabbi sorgte in der Steiermark für den entscheidenden Treffer!

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