0:2-NIEDERLAGE AM VERTEILERKREIS

Der SC Austria Lustenau hat den vorzeitigen Klassenerhalt in der ADMIRAL 2. Liga verpasst. Auswärts beim SV Stripfing musste sich Grün-Weiß nach langer Unterzahl mit 0:2 geschlagen geben.

 

Im Vergleich zum 0:0 gegen die Vienna kehrte Leo Mikic – nachdem er vergangene Woche Vater geworden war – wieder in den Kader und die Anfangsformation zurück. Auch Seydou Diarra feierte im zehnten Wiener Bezirk sein Startelf-Comeback. Eine kurzfristige Änderung gab es kurz vor dem Anpfiff: Kapitän Matthias Maak musste das Aufwärmen abbrechen, für ihn rückte Rafael Devisate in die Startelf. Die Niederösterreicher kamen bereits nach wenigen Minuten erstmals vor das Tor der Lustenauer, gefährlich wurde es jedoch zunächst nicht. Auf der Gegenseite bot sich die erste gute Gelegenheit für die Austria: Sacha Delaye zog aus 30 Metern ab, doch SVS-Keeper Kilian Kretschmer konnte mit einem guten Reflex parieren. Den Abpraller brachten weder Seydou Diarra noch Seifedin Chabbi im Kasten der Hausherren unter.

 

Nur Augenblicke später folgte der Dämpfer: Diarra agierte zu ungestüm und sah nach einem Foulspiel bereits in der 13. Minute die Rote Karte. Grün-Weiß spielte also fortan in Unterzahl, ließ den Ball aber dennoch weiter gut in den eigenen Reihen laufen. In der 17. Spielminute eroberte sich Leo Mikic raffiniert den Ball, doch sein Abschluss aus zehn Metern ging deutlich über das Tor. Es blieb ein intensives Spiel: Auf der Gegenseite scheiterte Darijo Pecirep aus fünf Metern am Pfosten. Kurz vor der Pause versuchte es Nico Gorzel aus der Distanz, verfehlte das Tor jedoch nur knapp. Dann der nächste Nackenschlag: Pecirep sorgte nach einer Flanke für die Stripfinger Führung, mit der es auch in die Pause ging.

 

Zur Halbzeit brachte Coach Markus Mader William Rodrigues für Leo Mikic. Die Austria kehrte entschlossen aus der Kabine zurück und drückte die Marchfelder trotz Unterzahl in deren eigene Hälfte. Ein scharfer Flankenball von der Seite verfehlte sowohl Freund als auch Feind. Bei einem Luftduell zwischen Chabbi und Kretschmer entschied der Unparteiische auf Stürmerfoul statt auf Elfmeter – bitter für die Austrianer.  Für den 31-Jährigen war anschließend Schluss. Namory Cisse und Melih Akbulut (für Nico Gorzel) kamen in die Partie. Als Grün-Weiß alles auf Angriff setzte, erzielte Marco Djuricin im Gegenzug das 2:0 für den SV Stripfing. Mit Jack Lahne und Daniel Au Yeong kamen in der Schlussphase zwei weitere Offensivkräfte, am Ausgang der Partie änderte sich jedoch nichts mehr – am Ende stand eine bittere Niederlage auf der Anzeigetafel.

 

Damit geht es in neun Tagen am Bodensee gegen den ASK Voitsberg um alles. Ein Punkt muss her, um den Klassenerhalt zu sichern. Mehr denn je braucht die Mannschaft jetzt die Unterstützung aller Fans!

GEPA-20250516-101-105-0006

Keine Punkte in Wien

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