MIT PUNKTEN VOM REICHSHOFSTADION VERABSCHIEDEN

Der Tag X naht, am kommenden Samstag findet das letzte Heimspiel im Reichshofstadion statt, ehe der Umzug nach Bregenz ansteht. Letzter Gast im Stadion ist der Wolfsberger AC. Gegen die Kärntner ist die Austria in den Bundesliga-Heimspielen noch ohne Punkte. Das Team der Austria brennt darauf, dass sich diese Serie nicht mehr fortsetzt.

Unser Gegner - WAC
Der Wolfsberger AC steht aktuell auf dem achten Tabellenplatz. Am vergangenen Wochenende setzte sich das Team von Manfred Schmid mit 4:0 gegen Austria Klagenfurt durch, davor gab es zwei Niederlagen (Liga und Cup). Der Trainer des WAC wird am Samstag aber nicht auf der Trainerbank sitzen, er sitzt noch eine Sperre aus dem Pokalwettbewerb aus. Angesprochen auf den Gegner hat Markus Mader eine klare Meinung: "Sie haben eine gute Mannschaft mit starken und schnellen Stürmern. Da müssen wir hellwach sein. Defensiv agiert der WAC sehr robust und routiniert, dennoch haben wir uns etwas überlegt, damit wir zu unseren Torchancen kommen". Wie bereits erwähnt, hat die Austria in der Bundesliga bisher nur auswärts gegen die Wolfsberger gepunktet, das möchte das Team am Samstag ändern. "Auswärts haben wir bisher immer gegen den WAC gepunktet, das wollen wir jetzt auch zuhause schaffen. Es ist Zeit, diese Bilanz aufzubessern", so Mader.

Unsere Austria
Die Austria haderte am letzten Wochenende mit einer klaren Fehlentscheidung im Spiel gegen Austria Wien. Dennoch nimmt Grün-Weiß viel Positives aus der Partie mit. Gegen die Veilchen zeigte sich die Abwehr deutlich stabilisiert und abgeklärt. Austria Wien gelang der Sieg nur dank eines Lucky Punch. Grün-Weiß hatte Pech mit der erwähnten Strafraumszene sowie einem Pfostenschuss von Darijo Grujcic. "Der Gesamtauftritt der Mannschaft stimmt uns positiv. Unsere Spieler haben ein anderes Gesicht gezeigt, die Körpersprache war eine andere. Der nicht gegebene Elfmeter war enorm bitter, das hätte den Spielverlauf verändern können. Aber es bringt jetzt nichts mehr dem nachzutrauern", erklärt Markus Mader. "Dennoch nehmen wir das Positive mit für die letzte Partie im Reichshofstadion. Eine unglaubliche Geschichte geht zu Ende, es wäre also um so schöner, wenn wir dieses Kapitel des Reichshofstadions mit einem Sieg beenden würden". Kadertechnisch stehen alle Spieler bis auf die Langzeitverletzten Matthias Maak, Lukas Fridrikas und Rafael Devisate zur Verfügung. Auch Kennedy Boateng, der unter der Woche bei der Austria unterschrieben hat, könnte morgen bei vorliegender Spielgenehmigung sein Debüt feiern. "Wir lassen uns im Vorfeld nicht in die Karten blicken, ob wir auf Ballbesitz setzen, auf Konter hoffen oder Beton anrühren, wird man am Spieltag sehen. Unser Plan steht und den wollen wir umsetzen", so Mader abschließend.

Gespielt wird am Samstag, 11. November, um 17:00 Uhr. Am Spieltag findet im Reichshofstadion die große Abschiedsfeier statt. Vor dem Spiel sind Musikverein Lustenau und die Hohenems Palasttätschar im Austria-Dorf unterwegs. Nach dem Spiel spielt die Band Austropopsch im Dorf und ab 22 Uhr findet dann noch das Austria-Clubbing mit DJ Robin F im Glashaus statt.

Ein letztes Mal wird die Nordtribüne beben

(c) GEPA pictures - Nicht nur die Fans wollen sich anständig vom Reichshofstadion verabschieden, die Mannschaft brennt auf drei Punkte

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