HEIMSPIEL-DEBÜT IN BREGENZ GEGEN DEN LASK

Die Zeit im Exil beginnt, am kommenden Samstag findet die erste Bundesliga-Partie der Austria im Bregenzer Stadion statt. Gegner dabei ist der LASK. Nach der herben Derby-Niederlage will und muss das Team eine Reaktion zeigen.

Unser Gegner - LASK
Die Linzer stehen aktuell auf dem dritten Tabellenrang und sind eines der Top-Teams der Liga. In der letzten Runde gab es für die Oberösterreicher ein torloses Remis bei Austria Wien, doch die Qualitäten des LASK sind unbestritten. "Linz ist eines der Top-Teams in Österreich und verfügt über viel individuelle Qualität. Der Kader ist enorm breit, was es schwerer macht, sich genau auf die richtige Startelf einstellen zu können, da viele Varianten möglich sind. Dennoch darf das kein Hindernis für uns sein, denn wir müssen selbst unsere Leistung auf den Platz bringen", erklärt Alexander Schneider im Vorfeld der Partie. Bester Torschütze bei den Gästen ist Robert Zulj, der diese Saison bereits sieben Mal jubeln durfte. Was auch noch auffällt: in dieser Saison blieb das Team von Trainer Thomas Sageder bereits acht Mal ohne Gegentor.

Unsere Austria
Bei Grün-Weiß hingen die Köpfe nach dem Auftritt im Derby tief. "Das, was wir gegen Altach gezeigt haben, war einfach nur schlecht. Es hat an allen Ecken gefehlt. Nach einer doch guten Vorbereitung kam das Ganze ziemlich überraschend und war natürlich sehr ernüchternd", blickt Schneider zurück. "In den Trainings war eine gute Stimmung und die richtige Mentalität spürbar. Der Fokus war da und am Spieltag war davon nichts mehr übrig". Daher hieß es bei der Austria, analysieren und die gemachten Fehler klar und deutlich anzusprechen. "Dieses Mal reicht es nicht zu sagen 'Abhaken und weitermachen'. Denn die Leistung gegen Altach war zu schlecht. Die Spieler und wir haben viel gut zu machen.", so Schneider. Grün-Weiß muss gegen den LASK weiter auf Maak, Surdanovic, Fridrikas und Devisate verzichten. Baila Diallo kehrt nach seiner Sperre wieder zurück. Angesprochen auf den Matchplan, war das Trainer-Team deutlich: "Wir müssen die nötige Mentalität, Leidenschaft und Kampfeswillen auf den Platz bringen, dann ist egal wer auf der Gegenseite steht. Die Spieler sind gefordert und müssen anlaufen, giftig sein und zielstrebiger agieren. Wir hatten in Altach mehr Ballbesitz, aber das war Ballbesitz, der nichts gebracht hat. Das ist dann zwar nett, aber am Ende reicht das halt nicht. Wir sind gut vorbereitet, aber das haben wir schon so oft gedacht. Jetzt müssen es die Spieler auf dem Platz beweisen, damit das letzte Spiel vor der Winterpause mit einem positiven Gefühl endet", so Schneider abschließend.

Spielbeginn ist am Samstag (09.12.), um 17:00 Uhr. Mit Tages- sowie Saisonkarten ist die Anreise mit dem öffentlichen Verkehr kostenlos.

Kennedy wartet auf den Ball

(c) GEPA pictures - Kennedy Boateng und seine Teamkollegen wollen im ersten Spiel in Bregenz überzeugen

ScrollToTop