DUELL DER AUSTRIAS IN WIEN

Englische Woche im österreichischen Fußball, zumindest für jene Clubs, die unter der Woche im UNIQA ÖFB-Cup gefordert waren. Das gilt auch für die Austria, die am Samstag auswärts auf den Namensvetter aus Wien - den FK Austria Wien - trifft. Nach dem Aus im Cup will und muss Grün-Weiß liefern und die Talfahrt stoppen.

Unser Gegner - FK Austria Wien
Ob das wirklich gegen die Wiener gelingen kann, ist aber durchaus fraglich. Die Veilchen haben nämlich seit mehr als 600 Minuten kein Gegentor erhalten und speziell mit dem Tore schießen tun sich die Grün-Weißen schon die ganze Saison enorm schwer. "Die Wiener Austria ist ein Paradebeispiel für defensive Stabilität. Wer es schafft, über 600 Minuten ohne Gegentor zu bleiben, der macht vieles richtig", erklärt Markus Mader und ergänzt: "Sie haben mit dem 3-4-3 ihr System gefunden und agieren sehr flexibel. Ihre defensiven Qualitäten werden dann noch von schnellen Offensivspielern ergänzt, die immer gut sind für ein Tor". Der FK Austria Wien konnte sich unter der Woche im Cup gegen Austria Klagenfurt durchsetzen und wird alles daransetzen, ihren Erfolgslauf weiterzuführen.

Unsere Austria
Bei der Austria hieß es nach dem Cup-Aus Wunden lecken, Mund abputzen und weitermachen. "Wir sind alle enorm enttäuscht, dass es im Cup so gelaufen ist. Wir haben in der ersten Halbzeit nicht so schlecht gespielt, aber wir nützen unsere Chancen nicht und wie wir die Gegentore bekommen, ist einfach nicht akzeptabel. St. Pölten war enorm effizient und hat jede Chance eiskalt genützt. Wir haben uns hingegen in der Defensive schrecklich verhalten und ihnen die Tore fast auf dem Silbertablett serviert. Das geht so nicht", lautet das klare Fazit des Austria-Coach. Zur Pause stand es im Cup bereits 0:3, in der zweiten Halbzeit musste man noch mit ansehen, wie man ein Eigentor erzielte und selbst vom Elfmeterpunkt scheiterte. "Wir haben die Seuche am Fuß, anders ist es nicht zu erklären. Du spielst nicht schlecht und gehst dann mit einem 0:3 in die Kabine. Da tust du dir dann auch schwer, weil der Kopf einfach nicht gleich damit klar kommt. Wir sind aus der Kabine gekommen und haben uns gesagt, mit einem schnellen Treffer könnte ja vielleicht noch etwas gehen. Aber ja, in unserer Situation ist auch das keine leichte Aufgabe", so Mader. Kadertechnisch hat das Trainer-Team der Austria dieselben Optionen zur Verfügung wie im Cup. Lukas Fridrikas hat zwar die Reise in den Osten mitgemacht, beim gestrigen Training musste der Austria-Angreifer, aber abbrechen, ein Einsatz ist nicht möglich. "Es ist zusätzlich bitter, wenn dein bester Torschütze des Vorjahres andauernd mit Verletzungen zu kämpfen hat. Aber ja wir müssen damit leben. Wir wollen und müssen gegen die Wiener defensiv viel besser auftreten. Ziel muss es sein, die Null zu halten. Offensiv wird es auf das Umschaltspiel ankommen und natürlich auf die Chancenverwertung. Im Fußball muss du Tore schießen, um Erfolg zu haben", erklärt Mader abschließend.

Spielbeginn am Samstag ist um 17:00 Uhr. Die Partie gibt es in voller Länge auf SKY Sport Austria. Im Austria Café kann das Spiel beim Public Viewing verfolgt werden.

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(c) GEPA pictures - Gegen Austria Wien ist der Matchplan klar: "Beißen, Kratzen, Kämpfen und so Punkte mitnehmen"

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