DERBY GEGEN ALTACH

Es ist wieder soweit. Am kommenden Sonntag treffen die beiden Vorarlberger Clubs im Oberhaus aufeinander. Im Schnabelholz findet das nächste Derby zwischen der Austria und Altach statt. Alle Plätze sind bereits ausverkauft, 8.500 Vorarlberger Fußball-Fans wollen sich dieses Spiel nicht entgehen lassen.

Unser Gegner - SCR Altach
Altach liegt zwar aktuell mit zehn Punkten vor den Grün-Weißen, doch es läuft auch bei den Rheindörflern zuletzt nicht wirklich rund. Seit drei Spielen wartet man auf Punkte, unter anderem velror die Standfest-Elf gegen die WSG mit 1:5. Ähnlich wie bei der Austria haderten die Altacher zuletzt vor allem auch immer wieder mit der Chancenauswertung. Dennoch darf man sich sicherlich auf ein Derby mit viel Spannung freuen. "Altachs Mannschaft ist ein wenig erfahrener als unsere Truppe. Sie spielen körperlich robust und wollen über einfachen Fußball zum Erfolg. Vieles läuft beim SCR Altach über ihre beiden Stürmer, da müssen wir bereit sein", lautet die Analyse von Alexander Schneider im Vorfeld des Derbys. Laut dem Interimstrainer wird es vor allem drauf ankommen, wer den nötigen Derbymodus besser umsetzt.

Unsere Austria
Im ersten Spiel unter dem Trainer-Duo Schneider/Gerdi setzte es in Graz gegen Sturm eine 0:2-Niederlage. Doch lange Zeit zeigte die Austria ein anderes Gesicht und ließ einige der Tugenden aus der letzten Saison aufblitzen. Mit Mut und Entschlossenheit wollte man den Grazern Paroli bieten, was auch 60 Minuten gut gelang. "Wir haben viel von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten: Mutig sein, von hinten ruhig herausspielen, den Gegner unter Druck setzen und so von unserem Tor weghalten", erklärt Schneider. "Man hat gesehen, was möglich ist, wenn man die richtige Energie auf den Platz bringt. Wir hatten den Glauben, dass wir auch als Tabellenletzter bei Sturm Graz etwas holen können und sind nicht mit der Einstellung in die Steiermark gefahren, da geht eh nichts. Wenn man an seine Chance glaubt, ist vieles möglich". Am Ende musste man sich dennoch geschlagen geben, die frühe Gelb-Rote gegen Diallo ermöglichte den Grazern einen Gang höher zu schalten und zwei Tore zu erzielen. "Der Ausschluss war der Knackpunkt. Ob beide Vergehen gelbwürdig sind, ist auch zu hinterfragen. Dann wird es für uns einfach enorm schwierig. Aber wir hatten selbst zuvor gute Möglichkeiten. Die müssen wir cleverer ausspielen und das Tor machen", so Schneider. Die Mannschaft könne aber aus dem Spiel viel Positives mitnehmen und darauf aufbauen. "Unter dem Strich haben wir aber verloren, deshalb ist uns allen bewusst, wir sind weit weg von alles ist gut und wir gewinnen das Derby mit links", stellt Alexander Schneider klar, dass es im Derby eine weitere Leistungssteigerung braucht. Kadertechnisch muss das Trainerteam verletzungsbedingt auf Maak, Devisate, Fridrikas und Stefano Surdanovic - er verletzte sich am Kreuzband - verzichten. Baila Diallo steht aufgrund seiner gelb-roten Karte nicht zur Verfügung. "Das Derby hat eigene Gesetze, dennoch werden wir unserem System und unserer Idee treu bleiben. Wir wollen an das letzte Spiel anknüpfen und dagegen halten. Über den Kampf ist vieles möglich. Das Wetter wird eher bescheiden sein, da muss man dann umso mehr wollen. Im Derby zählt nur ein Sieg, daher muss von der ersten Sekunde an alles reinwerfen", so Schneider abschließend.

Spielbeginn in Altach ist am Sonntag, den 3. Dezember, ist um 14:30 Uhr. Alle Infos zur Anfahrt nach Altach findet ihr auf der Austria-Webseite. Für alle, die keine Tickets mehr erhalten haben, kann das Derby gemeinsam mit anderen Austrianern im Glashaus verfolgt werden.

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