CUP-ACHTELFINALE GEGEN DEN SKN ST. PÖLTEN

Es bleibt keine Zeit, um lange Trübsal zu blasen. Bereits am morgigen Mittwoch steht für die Austrianer das nächste Pflichtspiel an. Das Team von Markus Mader wird dabei im UNIQA-ÖFB-Cup-Achtelfinale vom SKN St. Pölten gefordert.

Unser Gegner - SKN St. Pölten
Die Niederösterreicher liegen derzeit auf dem zehnten Tabellenrang der österreichischen zweiten Liga. Ursprünglich mit Titelambitionen ins Rennen gegangen, musste das Team aus St. Pölten feststellen, dass es in der 2. Liga kein Wunschkonzert gibt. Aus diesem Grund musste vor kurzem auch das Trainergespann Stephan Helm und Emanuel Pogatetz seinen Platz räumen. Neuer Trainer der Wölfe ist vorübergehend der Geschäftsführer Sport, Jan Schlaudraff - ehemaliger deutscher Bundesligaspieler unter anderem für Bayern München, Borussia Mönchengladbach und Hannover 96. "St. Pölten hat einen unglaublichen Kader zur Verfügung, performt aber auch weit unter ihren Möglichkeiten", lautet die Analyse von Trainer Markus Mader aus dem Reisebus in Richtung Niederösterreich. "Sie wollten zu Beginn der Saison um den Aufstieg mitreden, das zeigt auch der 28-Mann-Kader, der mit zahlreichen Bundesliga erfahrenen Spielern gefüllt ist. Aber dieser Plan ging bisher nicht auf". Die Wölfe warten seit dem Cup-Spiel gegen den FC Dornbirn auf einen Sieg. Am Wochenende gab es ein 1:1-Remis gegen die SV Ried, zumindest ein kleiner Achtungserfolg. Zuletzt wurde mit Johannes Tartarotti auch ein weiterer Spieler verpflichtet, um sich noch einmal zu verstärken.

Unsere Austria
Zwischen St. Pölten und Grün-Weiß kann man durchaus Parallelen ziehen. Beide Teams warten seit langer Zeit auf einen Sieg, beide waren zuletzt im Cup erfolgreich und brauchen dringend eine Erfolgserlebnis. "Die Ausgangslage ist für beide gleich, also werden auch beide mit der gleichen Motivation ins Spiel gehen. Jeder will unbedingt diesen Sieg, um daraus Energie für die Liga zu gewinnen", so Mader. Nach dem schwachen Auftritt gegen Hartberg ist die Mannschaft gefordert. "Wir wissen, dass das am Sonntag nichts war. Zum Glück bleibt keine Zeit, sich lange damit zu beschäftigen. Es gilt der Fokus St. Pölten und dem Erreichen der nächsten Cup-Runde", erklärt Mader. Kadertechnisch wird es zu Veränderungen kommen. Pius Grabher sitzt die erste Partie der 3-Spiele-Sperre aufgrund der roten Karte gegen Hartberg im Cup ab. Ebenfalls gesperrt ist Enes Koc, der im Amateurspiel Gelb-Rot gesehen hat. Lukas Fridrikas musste am Sonntag aufgrund von Oberschenkelproblemen ausgewechselt werden und ist für morgen keine Option. Positive Nachrichten gibt es dafür bei Baila Diallo und Anthony Schmid. Beide haben die Reise nach Niederösterreich angetreten und wollen sich für einen Einsatz empfehlen. Matthias Maak wurde am gestrigen Montag operiert, alles ist gut verlaufen. Aktuell rechnet man mit einer Rückkehr des Kapitäns zum Auftakt der Vorbereitung nach der Winterpause. "Wir wollen morgen eine gute Leistung abrufen, denn mit einem Sieg können wir unser Selbstvertrauen stärken und diese positiven Effekte dann für die Liga nutzen", ergänzt Mader abschließend.

Spielbeginn am Mittwoch, 1. November, ist bereits um 17:00 Uhr. Das Spiel kann über ÖFB TV live (https://oefb.tv/live) und in voller Länge verfolgt werden.

Stefano Surdanovic schießt hoffentlich ein Tor

(c) GEPA pictures - Die Austria muss zwar auf Lukas Fridrikas verzichten, dennoch will man die nächste Cup-Runde erreichen

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