AUSWÄRTS BEI DEN „FALKEN“ AUS KAPFENBERG

Runde 3 der ADMIRAL 2. Liga führt den SC Austria Lustenau in die Steiermark zum Kapfenberger SV. Im Alpenstadion wollen die Grün-Weißen am Freitagabend an die jüngsten Erfolge anknüpfen und den vierten Pflichtspiel-Sieg dieses Sommers einfahren.

Die Ausgangslage spricht für Selbstvertrauen: Nach dem Liga-Auftakt in Liefering (4:0) und dem knappen, aber verdienten 1:0-Heimsieg gegen Hertha Wels ist die Mader-Elf in der Meisterschaft noch ohne Gegentor. Kapfenberg hingegen musste in den ersten beiden Runden zwei Niederlagen einstecken. Kurz vor Saisonstart kam es beim KSV zudem zu einem Trainerwechsel – auf Ismail Atalan folgte Mario Grgic. Das letzte Duell im Alpenstadion ist aus Lustenauer Sicht in bester Erinnerung: Vor etwas weniger als einem Jahr feierte die Austria dort einen 2:0-Auswärtssieg – ein gutes Omen für das neuerliche Gastspiel.

„Das Wichtigste beim 1:0-Heimsieg letzten Freitag war, dass wir die drei Punkte geholt haben“, so Cheftrainer Markus Mader. „Es war ein hochverdienter Sieg – auch wenn das Ergebnis knapp war, bin ich sehr zufrieden mit dem Start.“ Zum kommenden Gegner meinte der 56-Jährige: „Kapfenberg will unbedingt auf die Siegerstraße zurückkehren. Wir werden auf einen hochmotivierten Gegner treffen und müssen bereit sein.“

Auch wenn im UNIQA-ÖFB-Cup nur wenig später erneut ein Duell mit Kapfenberg ansteht, liegt der Fokus erst einmal klar auf der Liga. „Jetzt zählt nur das Spiel am Freitag – alles andere ist noch weit weg“, betonte Mader abschließend. Personell kann er dabei fast aus dem Vollen schöpfen, angeschlagene Spieler gibt es keine. Einzig Innenverteidiger Robin Voisine könnte krankheitsbedingt ausfällen.


Bevor es für die Mannschaft am Donnerstagvormittag in Richtung Steiermark ging, fand am Mittwochabend in der Taverne 1914 der erste Austria-Clubabend der Saison statt – mit Sportchef Dieter Alge und Co-Trainer Seifedin Chabbi. Alge sprach dabei über seine ersten Eindrücke seit Amtsantritt: „Ich wurde von der Austria-Familie sehr gut aufgenommen. Ich spüre, was die Austria auslöst, auch jetzt mit dem neuen Stadion. Das beeindruckt mich sehr.“ Mit Blick auf die sportliche Situation ergänzte er: „Wir sind mit dem Kader aktuell sehr zufrieden. Auch aufgrund unseres Budgets müssen wir genau darauf achten, wie wir arbeiten. Einzig auf der Innenverteidiger-Position suchen wir noch einen Backup.“

Chabbi hob vor allem die Einstellung und Mentalität des Teams hervor: „Wir sehen, dass die Mannschaft hungrig ist und dass die Mentalität stimmt. Wir haben auch intern klare Ziele und Vorgaben gesetzt – verhandelbar und nicht verhandelbar. Ein klares und unverhandelbares Ziel ist das Arbeiten gegen den Ball, da muss jeder mitziehen und das machen die Jungs auch. Offensiv geben wir ihnen den kreativen Spielraum.“ Zudem betonte der 32-Jährige die derzeitige Stimmung in der Mannschaft: „Die Harmonie im Trainerteam und in der Mannschaft ist top. Ich denke, dass ich auch ein gutes Bindeglied zwischen Team und Staff bin, da ich beide Seiten sehr gut kenne und nah dran bin. Das zahlt sich auch in den Trainingseinheiten schon aus.“

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Ab nach Kapfenberg!

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