2:4-NIEDERLAGE GEGEN DIE WSG TIROL

Anders als noch zum Auftakt in die Bundesliga-Saison 2022/23 musste sich die Austria der WSG Tirol geschlagen geben. Die Wattener setzten sich am Samstag im Reichshofstadion mit 4:2 durch und sorgen damit für Spannung im Kampf um die beiden Play-Off-Tickets.

Trainer Markus Mader veränderte seine Startelf erneut auf drei Positionen. Stefano Surdanovic, Adriel Silva und Fabian Gemeiner nahmen zunächst auf der Bank Platz. Darijo Grujcic, Cem Türkmen und Yadaly Diaby durften von Beginn an ran. Im Tor agierte erneut Ammar Helac. Die Umstellungen waren deutlich spürbar, die Austria benötige Zeit sich zu finden, die Tiroler hingegen legten munter los und hätten nach nur einer Minute fast schon einen Elfmeter zugesprochen. Doch das Tackling von Matthias Maak wurde nach mehrminütigem Check durch den VAR als fair eingestuft. Erste echte Chancen gab es dann für die Gäste durch Alex Ranacher (12.) und für die Hausherren durch Hakim Guenouche (19.). Doch die Torhüter blieben vorläufig noch die Sieger. Insgesamt hatte die WSG mehr vom Spiel, die Austria bekam keinen Zugriff, die Umstellungen hatten leider doch deutlichere Auswirkungen auf den eigenen Spielfluss als erhofft. Blume teste in der 31. Minute Helac mit einem Distanzschutz, eine Minute später war der Ball im Tor, doch Sabitzer befand sich zum Glück im Abseits. Mit dem Rückenwind dieser guten Chancen erzielten die Tiroler dann in der 34. Minute die Führung. Johannes Naschberger verwertete einen gutzen Angriff per abgefälschten Schuss. Die Austria-Defensive hatte Abstimmungsprobleme un in der 40. Minute musste man sich bei Goalie Ammar Helac bedanken, dass Naschberger nicht schon auf 0:2 erhöhte. Kurz vor der Pause aber dann doch noch der zweite Treffer der Gäste. Nach einem Eckball konnte die Austria nicht klären und Dominik Stumberger jubelte über seinen Treffer (43.). Der aufgerückte Verteidiger hätte mit dem Pausenpfiff beinahe schon das 0:3 erzielt, doch sein Freistoß landete am Pfosten.

Trainer Markus Mader reagierte zur Pause und brachte jene drei Spieler, die zunächst auf die Bank mussten: Surdanovic, Adriel und Gmeiner. Doch die Austria erwischte auch in Durchgang 2 keinen guten Start, in der 49. Minute nutzten die Gäste erneut schlechtes Stellungsspiel zum dritten Treffer, den im Endeffekt Darijo Grujcic bei seinem Klärungsversuch erzielte. Die Tiroler waren an diesem Tag eiskalt und zwei Minuten später erzielte Alexander Rancher das 0:4 (51.). Die Partie war entschieden, die Austria bemühte sich zwar und das Spiel wurde besser, doch das war auch dem Zurückschalten der Wattener geschuldet. Nach einer Stunde dann der erste Treffer für Grün-Weiß. Lukas Fridrikas erzielte vom Elfmeterpunkt den Ehrentreffer. Drei Minuten später verkürzte Stefano Surdanovic auf 2:4, doch mehr sollte an diesem pechschwarzen Samstagnachmittag nicht mehr gelingen. Zwar hatten Hakim Guenouche (76.). und Anthony Schmid (81.) gute Möglichkeiten, doch die bittere Niederlage war bereits besiegelt.

Die Austria verliert durch diese Niederlage den ersten Platz in der Quali-Gruppe. Die Chancen auf das Playoff leben weiterhin, jedoch braucht es jetzt in den letzten beiden Runden deutliche Leistungssteigerungen, um sich die notwendigen Punkte doch noch zu sichern.

wsg

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