Der SC Austria Lustenau musste sich im ersten Heimspiel der Qualifikationsgruppe der WSG Tirol geschlagen geben. Grün-Weiß verlor die Partie am Samstagabend in Bregenz mit 1:2.
Im Vergleich zum Remis vor zwei Wochen in Linz veränderte Coach Andreas Heraf seine Abwehrkette: Kennedy Boateng rückte für Tobias Berger in die Anfangsformation. Nach einem Beginn, der von vielen Standardsituationen geprägt war, folgte rasch die erste bittere Nachricht dieser Partie – Kapitän Matthias Maak musste verletzungsbedingt nach neun Minuten die Segel streichen. Ihn ersetzte Tobias Berger, Darijo Grujcic rückte dafür wieder in die Mitte. Die erste Chance des Spiels vergab Mahamadou Diarra für die Gäste per Kopf, unmittelbar später konnte Boateng einen Abschluss der Tiroler klären.
Im Spiel der Austria, die im Sondertrikot mit dem ALPA HC Hard antraten, lief wenig zusammen. Vielmehr waren es die Wattener, die kurz vor der Pause über die Führung jubeln durften, nachdem Nik Prelec in Spielminute 41 ohne große Gegenwehr auf 0:1 stellen konnte.
Zur Pause brachte Coach Andreas Heraf Anthony Schmid und Yadaly Diaby für Lukas Fridrikas und Ben Bobzien. Abschnitt zwei begann allerdings mit einer weiteren bitteren Pille: Kennedy Boateng sah nach 50 Minuten wegen einer Notbremse den roten Karton – der in der Halbzeit geänderte Spielplan musste also erneut adaptiert werden und der nächste Nackenschlag ließ leider nicht lange auf sich warten, nachdem Aleksandar Buksa einen Handelfer zum 0:2 verwertete (60.). Positiv war dann, dass sich die Lustenauer trotz zu diesem Zeitpunkt aussichtsloser Lage nicht aufgaben. Darijo Grujcic scheiterte per Kopfball an der Stange, Yadaly Diaby’s Anschlusstreffer in der Nachspielzeit kam aber zu spät und so stand am Ende eine bittere Niederlage zu Buche.
Acht Endspiele sind nun noch zu absolvieren. Weiter geht es kommendes Wochenende auswärts bei der FK Austria Wien.
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