1:1-UNENTSCHIEDEN IN WOLFSBERG

Im zweiten Auswärtsspiel der Saison reichte es für die Austria am Samstagabend beim Wolfsberger AC zu einem 1:1-Unentschieden. Auf den ersten Sieg in dieser Spielzeit fehlten nur wenige Minuten.

Grün-Weiß agierte beim WAC im 4-2-3-1 System, Namory Cisse und Leo Mätzler rückten für den verletzten Lukas Fridrikas und Daniel Tiefenbach in die Startelf. Trainer Markus Mader sah zu Beginn der Partie aber den Gegner deutlich aktiver. Die erste gute Möglichkeit verhinderte Domenik Schierl gegen Sabitzer, zuvor hatte der Austria-Goalie den Ball durch eine Unachtsamkeit noch einmal heiß gemacht (8.). Danach flachte das Spiel ein wenig ab, ab der 20. Minute erhöhten die Gastgeber dann wieder die Schlagzahl und kamen durch Omic (19.), Kennedy (20.) und Boakye (20.) zu einer Dreifach-Chance. Der Austria gelang es nicht für Entlastung zu sorgen. Der WAC hätte gut und gerne schon deutlich in Führung liegen können, doch auch Rieder (27.) und Scherzer (30.) ließen gute Möglichkeiten aus bzw. hielt die Austria-Defensive dagegen. Zu allem Überfluss muste Pius Graber nach etwas mehr als 30 Minuten verletzungsbedingt - Probleme mit der Bandscheibe - ausgetauscht werden. Dieser Wechsel führte zur Systemumstellung auf 4-4-2 was der Austria-Elf deutlich zu gute kam. Mit dem 0:0 zur Pause war man als Austrianer aber noch glücklich davongekommen.

Dafür gelang der Austria ein perfekter Start in die zweite Hälfte. Es war kaum eine Zeigerumdrehung in der zweiten Hälfte vergangen als Namory Cisse die Grün-Weißen in Führung brachte. Torben Rhein zur Pause eingewechselt servierte dem Austria-Angreifer, der sein Bundesliga-Startelf-Debüt gab, den Ball perfekt (46.). In Folge war der WAC geschockt, die Austria verwaltete. Der auffällige Cisse hatte in der 67. Minute auf den Doppelpack, doch sein Fallrückzieher wurde nicht belohnt. Dann gab es für die Austrianer Elfmeter. Anthony Schmid wurde zu Fall gebracht, doch der Gefoulte trat selbst an und scheiterte an WAC-Goalie Bonmann (72.). In den finalen Minuten warf Wolfsberg alles nach vorne und wurde in der 90. + 5 für diesen Mut entschädigt. Nach einem Foul im Strafraum verwandelte ZImmermann souverän zum 1:1.

Die Austria tut sich weiterhin schwer, ins Rollen zu kommen. Vor dem Team und dem Betreuerstab liegt noch viel Arbeit, um an die Leistungen und Ergebnisse des Vorjahres anzuschließen. Die Möglichkeit für den nächsten Schritt gibt es aber bereits am kommenden Samstag zuhause im Reichshofstadion. Gegner dabei ist der SK Sturm Graz - eine echte Mammutaufgabe.

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