0:1-NIEDERLAGE IN AMSTETTEN

Der SC Austria Lustenau musste sich im Auswärtsspiel beim SKU Amstetten knapp mit 0:1 geschlagen geben. Den einzigen und entscheidenden Gegentreffer in einer taktisch geprägten Partie kassierte Grün-Weiß nach der Pause.

Das Trainerteam veränderte die Startaufstellung im Vergleich zum 0:0 gegen die Salzburger Austria auf zwei Positionen: Fabian Gmeiner und Lenn Jastremski rückten für Mame Wade und Mohamed-Amine Bouchenna in die Mannschaft – dementsprechend setzte Coach Markus Mader im Mostviertel auch auf ein anderes System. Auf dem wegen der Temperaturen harten Untergrund im Ertl-Glas-Stadion dauerte es nicht lange, bis es brenzlig wurde: Nach einem Corner der Hausherren klärte Pius Grabher auf der Linie nach einem Kopfball von Sebastian Wimmer (2.). Augenblicke später verzeichnete Lenn Jastremski den ersten Abschluss der Austria, sein Versuch ging jedoch deutlich daneben. Keine drei Minuten später kam Seydou Diarra per Volley zum Schuss, doch die Mostviertler konnten klären. Die Anfangsphase war intensiv – danach verlagerte sich das Geschehen zunehmend zwischen die beiden Boxen, ehe David Peham zu viel Raum hatte, im Eins-gegen-Eins aber in Domenik Schierl seinen Meister fand. Lenn Jastremski erkämpfte sich daraufhin den Ball am Sechzehner und bediente Robin Voisine, der vom Strafraum per Flachschuss die bis dahin beste Chance (25.) der Austria ausließ. Bis zum Pausenpfiff passierte nicht mehr viel – torlos ging es in die Kabinen.

Beide Teams kamen nach der Pause unverändert zurück aufs Feld. Grün-Weiß bekam über die Außen mehr Platz. Axel Rouquette dribbelte mehrfach energisch an der Seitenlinie entlang, ehe Lenn Jastremski eine Delaye-Flanke (55.) nur knapp verpasste. Ansonsten ließen beide kompakt stehenden Mannschaften wenig zu. Mame Wade und Nico Gorzel ersetzten in der Folge Sacha Delaye sowie Seydou Diarra. Dann fand der Ball den Weg ins Tor – aus Austria-Sicht leider in das falsche: Felix Köchl schaltete nach einem langen Ball am schnellsten und traf zum 1:0 für die Amstettner. Mader reagierte und brachte mit Mario Vucenovic und Mohammed-Amine Bouchenna zwei weitere frische Kräfte für die Offensive, die sich aber weiterhin die Zähne am Defensivverbund der SKU ausbissen. William Rodrigues vergab die beste Möglichkeit nach Vorarbeit von Abwehrkollege Matthias Maak (82.) – die Austria wollte den Ausgleich und versuchte alles. Es blieb am Ende trotz Chancen auf den Ausgleich aber bei der knappen 0:1-Niederlage in Niederösterreich.

SKU Amstetten – SC Austria Lustenau 1:0 (0:0)

Torfolge: 1:0 Felix Köchl 70.

Weiter geht’s für den SC Austria Lustenau nächsten Samstag, den 6. Dezember, im letzten Heimspiel des Jahres gegen den FC Liefering. Anpfiff in der SUN MINIMEAL Arena ist um 14:30 Uhr.

GEPA-20251128-101-107-0033

Knappe Niederlage in Amstetten

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