Die Austria bleibt auch nach sieben Runden in der laufenden Saison ungeschlagen, der erhoffte erste Heimsieg blieb am Samstagnachmittag aber aus. Die Partie gegen den SK Sturm Graz II endete 0:0-Unentschieden. Chefcoach Martin Brenner musste seine Anfangsformation im Vergleich zum 2:0-Auswärtserfolg beim Kapfenberger SV auf zwei Positionen verändern: Für den verletzten Sacha Delaye rückte Abdellah Baallal ins Team, Rafael Devisate ersetzte William Rodrigues.
Bei perfektem Fußballwetter am Bodensee tasteten sich beide Mannschaften erst ab. Namory Cisse versuchte es dann nach zwölf Minuten aus der Distanz, gefährlich war der Abschluss des Lustenauer Angreifers aber nicht. Kurz nachdem Peter Kiedl eine gute Möglichkeit für die Gäste aus der Steiermark vom Fünfer ausließ, schloss erneut Cisse für Grün-Weiß ab. Der 21-Jährige konnte das Leder allerdings nicht im Kasten unterbringen wie bei einem Kopfball in Spielminute 30. Bei einem vermeintlichen Foulspiel an Leo Mikic im Sechzehner der Steirer blieb die Pfeife des Unparteiischen zum Unmut der Fans stumm, unmittelbar darauf köpfte Rafael Devisate eine Gmeiner-Flanke rechts am Pfosten vorbei. Leo Mikic vergab in Folge zuerst selbst, ehe eine Hereingabe des Kroaten im Fünfer keinen Abnehmer fand – im Anschluss war im ersten Abschnitt Schluss.
Beide Mannschaften kamen eine Viertelstunde später unverändert aus den Kabinen. Die erste Chance nach Wiederanpfiff hatte Namory Cisse auf dem Fuß, der Angreifer scheiterte jedoch aus kurzer Entfernung an Sturm-Goalie Matteo Bignetti. Ein paar Zeigerumdrehungen darauf hämmerte Abdellah Baallal den Ball vom Sechzehner-Eck am Tor vorbei – die Austria wurde von Minute zu Minute stärker: Namory Cisse per Kopf (57.) sowie Seydou Diarra aus gut 20 Metern ließen aber zwei weitere Möglichkeiten aus. Trainer Martin Brenner wechselte wenig später dreifach und brachte Seifedin Chabbi, Tobias Berger und Daniel Au Yeong für Seydou Diarra, Abdellah Baallal sowie Rafael Devisate. Seifedin Chabbi war es dann auch, der im Sechzehner nach Zuspiel von Leo Mikic abzog. Sein Abschluss konnten die Grazer jedoch gerade noch so zur Ecke abwehren. Folgend hatten erneut Chabbi und Leo Mikic die nächsten Chancen für die Lustenauer am Fuß. Der Ball wollte aber einfach nicht ins Tor – auch nicht vom Punkt: Nach Handspiel im Strafraum der Grazer scheiterte Leo Mikic am gegnerischen Keeper (80.). Grün-Weiß probierte zwar noch alles, der erhoffte Siegestreffer fiel aber nicht mehr uns so blieb es beim torlosen 0:0-Remis.
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