AUSTRIA PRÄSENTIERT POSITIVES REKORDERGEBNIS

Der SC Austria Lustenau blickt auch abseits des Fußballrasens auf ein Rekordgeschäftsjahr 2022/23 zurück: Mit einem Umsatz von mehr als 6,7 Mio. Euro und einem Jahresüberschuss von 919.000,- Euro stellte die abgelaufene Saison die wirtschaftlich erfolgreichste der Vereinsgeschichte dar. Die vom Verein in Eigenleistung getätigten Investitionen in das Projekt „Reichshofstadion Neu“ sowie alle damit verbundenen Ausgaben überschreiten mit dieser laufenden Saison die 1,3 Millionen-Euro-Marke.

Die Austria steht weiterhin vor der schwierigen Aufgabe, den Spagat zwischen sportlichem Erfolg und Investitionen in die Infrastruktur zu meistern. In der abgelaufenen Saison gelang dies auf vorbildliche Art und Weise: Neben Investitionen in der Höhe von € 300.000,- in die Bundesligatauglichkeit des alten Reichshofstadions, wurden von Vereinsseite auch mehr als € 300.000,- in das Vorantreiben des Projekts „Reichshofstadion Neu“ investiert. Durch den bevorstehenden Umzug ins Ausweichstadion nach Bregenz fallen in dieser Saison weitere Kosten in Höhe von € 680.000,- an. In Summe betragen die vom SC Austria Lustenau geleisteten Eigenleistungen für das Stadionprojekt damit bereits über 1,3 Mio. € und werden in den kommenden Jahren weiter ansteigen.

 

Im abgelaufenen Geschäftsjahr (1.7.2022-30.6.2023) lagen die Einnahmen mit 6,7 Mio. Euro deutlich über den Planungen. Neben den verbesserten Erlösen im Kartenverkauf und höheren Sponsoringeinnahmen trug der Verkauf von Bryan Teixeira an den SK Sturm Graz zum Rekordergebnis auf der Einnahmenseite bei. Gleichzeitig kam es durch deutlich höhere Betriebskosten (u.a. durch stark gestiegene Energiekosten), Erfolgsprämien und den getätigten Investitionen aber auch zu erhöhten Belastungen auf der Ausgabenseite. Dennoch bleibt unter dem Strich ein Rekordgewinn von € 919.000,- und damit das erfolgreichste Jahr in der Vereinsgeschichte. Das negative Eigenkapital konnte von -1,2 Mio. Euro auf € -235.000,- verbessert werden.

 

Vorstandssprecher Bernd Bösch:

„Wir sind sowohl sportlich als auch wirtschaftlich mit dem Verlauf des letzten Geschäftsjahres sehr zufrieden. Die weitere wirtschaftliche Konsolidierung ist trotz der hohen Investitionen für den Stadionneubau sehr erfreulich. Wir wollen so schnell wie möglich eine positive Eigenkapitalsituation schaffen, um dem Verein die benötigte Luft für die Vielzahl an bevorstehenden Bauprojekten in den nächsten beiden Jahren zu verschaffen.“ 


Der SC Austria Lustenau befindet sich gemeinsam mit der Gemeinde Lustenau und namhaften Architekten in detaillierten Planungen für eine konzeptionelle Weiterentwicklung des Austria Dorfs zu einer zentralen Heimat für den Verein inklusive Büroräumlichkeiten und einem vereinseigenen Clubheim. Die Pläne werden nach Finalisierung in den nächsten Monaten der Öffentlichkeit vorgestellt und unterstreichen die Unterstützung der Gemeinde Lustenau für die nachhaltige Etablierung des Profifußballs in der größten Marktgemeinde Österreichs. In der laufenden Saison plant die Austria trotz der zusätzlichen Aufwendungen für den Umzug ins Ausweichstadion nach Bregenz sowie den damit verbundenen Investitionen mit einem ausgeglichenen Jahresergebnis. Dafür wird die Unterstützung aller Fans und Sponsoren nötig sein, wobei der Vorstand überzeugt ist, dieses Ziel mit dem innerhalb des Vereins gezeigten Zusammenhalts zu erreichen.

 

Gewinn- und Verlustrechnung des Vereinsjahres 2022/23 (Juli 2022 bis Juni 2023)

 

Einnahmen Gesamt: € 6.732.735,59

Eintrittsgelder: € 712.529,81

Sponsoring/Werbung: € 1.682.319,40

TV-Übertragungsrechte: € 1.804.018,19

 

Aufwendungen Gesamt: € 5.734.358,51

Material- und bez. Leistungen: € 805.467,25

Personalaufwand: € 2.619.096,78

Aufwand Spielbetrieb: € 706.161,33

Stadionnutzung: € 316.119,52

 

Jahresüberschuss nach Steuern: € 919.783,64

 

ALU

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