NACHBERICHT 111. JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG

Locationwechsel: Wegen der Großbaustelle an der Schützengartenstraße ging die 111. Jahreshauptversammlung des SC Austria Lustenau am Montag, den 21. Oktober 2024, im Foyer des Reichshofsaals über die Bühne. Vorstandssprecher Bernd Bösch und einige weitere Redner ließen das vergangene Geschäftsjahr Revue passieren und gaben zudem erneut spannende Einblicke in anstehende Projekte des Vereins.

Bösch sprach über das herausfordernde bisherige Jahr mit dem Umzug nach Bregenz im Dezember 2023 und dem folgenden Abstieg aus dem österreichischen Oberhaus der Profis: „Wir sind nun schon fast ein Jahr am Bodensee zu Gast und wir sind dankbar, dass diese gemeinsame Stadionnutzung in Bregenz mit allen Schwierigkeiten, die es für unseren Verein gibt, trotzdem gut funktioniert. Mit großer Bitterkeit sage ich aber auch, dass ich zu 100% davon überzeugt bin, dass wir nicht abgestiegen wären, wenn wir im Frühjahr in Lustenau gespielt hätten und unsere Ausgaben in das Bregenzer Stadion in die Mannschaft tätigen hätten können. Dennoch erfüllt es mich mit großem Stolz, was alle im Verein geleistet haben. Mir hat imponiert, wie die Mannschat, unsere Fans und alle im Club bis zur letzten Minute um den Abstieg gekämpft haben. Jetzt blicken wir bereits nach vorne und können es kaum erwarten, im Sommer 2025 in unser neues Stadion am Rhein zurückkehren zu können“, so Auszüge aus der Rede des Vorstandssprechers.

 

Austria-Finanzchef Christoph Wirnsperger konnte für die Austria erstmals seit vielen Jahren wieder ein positives Eigenkapital in Höhe von 166.000 Euro ausweisen.

Gewinn- und Verlustrechnung des Wirtschaftsjahr 2023/24 (Juli 2023 bis Juni 2024) | konsolidierte Zahlen für den Verein inkl. Spielbetriebs-GmbH).

Einnahmen Gesamt: € 6.793.700,00

Die wichtigsten Positionen:

Eintrittsgelder: € 676.000,00

Sponsoring/Werbung: € 1.680.000,00

TV-Übertragungsrechte: € 2.759.000,00

 

Aufwendungen Gesamt: € 6.392.500,00

Die wichtigsten Positionen:

Material- und bez. Leistungen: € 861.000,00

Personalaufwand: € 2.642.000,00

Aufwand Spielbetrieb: € 677.000,00

Stadionnutzung: € 349.000,000

Jahresüberschuss nach Steuern: € 401.200,00

 

Sportchef Mirco Papaleo berichtete vom vergangenen halben Jahr der Profi-Abteilung und untermauerte das Ziel des Vereins, mittelfristig wieder in die ADMIRAL Bundesliga zurückkehren zu wollen. Mike Urschitz erzählte von der Amateur-Auswahl sowie von den Juniors und präsentierte zahlreiche Erfolge und neue Projekte aus dem grün-weißen Nachwuchs.

 

Austria-Vorstand einstimmig wiedergewählt

In weiterer Folge der Versammlung stand laut Statuten auch eine Neuwahl des Vorstandes an. Das Team um Bernd Bösch, Christoph Wirnsperger, Stephan Muxel, Valentin Drexel, Patrick Grabher sowie Patrick Schuchter wurden ebenso wie die beiden Rechnungsprüfer Christoph Flatz und Christian Niederwieser ohne Gegenstimmen wiedergewählt.

 

Festlegung der Mitgliedsbeiträge

Die Mitgliedsbeiträge blieben im Vergleich zur letzten Jahreshauptversammlung vom 16. Jänner 2014 unverändert.

 

Ehrungen Jahreshauptversammlung 21. Oktober 2024

Traditionell wurden gegen Ende der Versammlung Austrianerinnen und Austrianer für ihre besondere Leistungen in den vergangenen Jahren geehrt:

Vereinsnadel Gold: Hubert Hämmerle

Vereinsnadel Silber: Simon Unterassinger, Elke und Markus „Gigges“ Jochum, Wolfgang Spiegel

 

Mag. Michael Zangerl (Leitung Sportreferat Land Vorarlberg), Patrick Wiedl in Vertretung für Bürgermeister Kurt Fischer, Sportreferent Mathias Schwabegger und VFV-Vizepräsident Alfons Kirchmann, schlossen die 111. Jahreshauptversammlung ab, ehe der offizielle Akt um 20:14 Uhr beendet war.

 

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Der wiedergewählte Vorstand der Austria: Bernd Bösch, Stephan Muxel, Christoph Wirnsperger, Valentin Drexel und Patrick Schuchter. (Patrick Grabher fehlt auf dem Foto)

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