Nach Abpfiff des letzten Heimspiels der Saison wurden am Donnerstagabend vor Nordtribüne jene Spieler verabschiedet, die ab Juli nicht weiter im Trikot des SC Austria Lustenau zu sehen sind.

Die Abgänge von Jean Hugonet und Hakim Guenouche wurden vorab bereits kommuniziert. Ebenso nicht mehr mit dabei ab Sommer sind Michael Cheukoua und Hannes Küng. Bei Cem Türkmen, Yuliwes Bellache, Henri Koudossou, Nemanja Motika und Emrehan Gedikli enden die Leihverträge und somit kehrend diese fünf Spieler vorerst zu ihren Stammvereinen zurück. 

Bei jenen Akteuren, bei denen die Zukunft nicht abschließend geklärt ist, wurde auf eine Verabschiedung verzichtet. Die Austria bedankt sich bei den scheidenden Spielern für das Engagement und wünscht allen alles Gute für die weitere Zukunft!

Mit einem 1:1-Remis endete das erste Playoff-Aufeinandertreffen zwischen dem SC Austria Lustenau und dem FK Austria Wien. Chefcoach Markus Mader und Verteidiger Darijo Grujcic mit ihren Stimmen nach der Partie.

Markus Mader: „Der Plan ist voll aufgegangen. Es war ein toller Auftritt meiner Mannschaft, ich kann nur ein Lob aussprechen. Wir sind verdient in Führung gegangen und hätten noch ein Tor nachlegen können. In der zweiten Halbzeit hat man gesehen, welche Qualität die Austria hat. Dass die Kräfte dann schwinden, war klar.“

Darijo Grujcic: „Wir waren gut im Spiel und gingen verdient in Führung. Die Wiener Austria hat sich lange Zeit sehr schwer getan. Jetzt ist weiter alles offen für das Spiel am Sonntag in Wien. Wir wollen dort wieder so auftreten und mindestens ein Tor mehr als der Gegner schießen.“

Highlights von Sky Sport Austria:

 

Im Finalhinspiel des Play-Offs der ADMIRAL Bundesliga trennte sich der SC Austria Lustenau am frühen Donnerstagabend vom Namensvetter aus der Hauptstadt 1:1-Unentschieden.

Den einzigen Treffer auf Seite von Grün-Weiß erzielte Lukas Fridrikas in der ersten Halbzeit.

Ein ausführlicher Spielbericht folgt.

Es hat zwar 120 Minuten gedauert und ein Herzschlag-Finale benötigt, aber der SC Austria Lustenau hat sich einen Platz im Finale um den Einzug in die Qualifikation zur UEFA Europa Conference League verdient. Nach Verlängerung hat sich das Team von Markus Mader gegen Wolfsberg durchgesetzt und fordert nun in zwei Spielen den FK Austria Wien heraus.

Unser Gegner - FK Austria Wien
Austria Wien hat es am letzten regulären Spieltag mit einem 1:1 gegen Meister Salzburg nicht geschafft, sich noch direkt für die Conference League Quali zu qualifizieren, daher müssen sie nun zur Ehrenrunde antreten. Das Team von Michael Wimmer gilt in den beiden anstehenden Partien als klarer Favorit. Einerseits ist vom Papier her der Kader deutlich stärker einzuschätzen und andererseits könnte es am Ende auch die Kräfteverhältnisse ankommen. Die Wiener ist ausgeruht, während die Grün-Weißen nur wenig Zeit zur Regeneration hatten. "Wir müssen mit der Situation so umgehen wie sie ist. Einige Spieler sind angeschlagen, wir tun alles dafür, dass sie wieder fit werden", erklärt Markus Mader und ergänzt: "Es gibt aber keine Ausrede. Wir wissen was auf uns zukommt und es ist nur etwas möglich, wenn wir noch einmal alles aus uns rausholen". Bei der Analyse des Gegners warnt Mader vor allem vor der Offensivkraft der Gäste. "Sie verfügen über starke Einzelspieler und funktionieren als Mannschaft. Es wird schwer ihre Defensive zu knacken und natürlich auch die Offensive. Haris ist in guter Form und für ihn wird es sicherlich eine besondere Partie", so der Austria-Coach. Die Saison-Statistik spricht für die grün-weiße Austria. In Lustenau gab es einen 1:0-Heimsieg, in Favoriten holte die Mannschaft rund um Matthias Maak ein 2:2-Remis. Man ist also noch ungeschlagen. 

Unsere Austria
Das soll im Idealfall so bleiben, aber der der erste Playoff-Fight hat doch viele Kräfte gekostet. Nach 120 Minuten und zwei schönen Toren von Darijo Grujcic und Lukas Fridrikas darf das Team weiter von Europacup-Ticket träumen. Spielerisch war die Partie in der Lavanttal-Arena sicherlich kein Leckerbissen, aber am Ende zählt das Ergebnis. "Ja, wir wissen, dass es keine starke Leistung war. Aber von beiden Teams nicht. Das Spiel war von taktischem Geplänkel geprägt, keiner wollte einen Fehler machen", analysiert Mader trocken. Chancen waren generell Mangelware und das nötige Glück war ebenfalls auf Seiten der Austria. "Es gehört ein wenig Glück dazu, aber man braucht auch den nötigen Willen und man muss an sich glauben, dann ist auch ein Ausgleich in der allerletzten Sekunde machbar. Was mentale Einstellung und den unbändigen Willen anbelangt, war die Partie dann doch ein Highlight", erklärt Markus Mader. Welche Spieler am Feiertag auflaufen werden, wird erst in allerletzter Minute entschieden. Am Dienstagmorgen ging es mit dem Flieger zurück ins Ländle, danach stand Regeneration auf dem Programm. Am heutigen Mittwoch stand dann schon das Abschlusstraining an. "Wir werden uns gut vorbereiten und mit den Fans im Rücken wollen wir die nächste Überraschung schaffen. Auf dem Platz sind wieder Leidenschaft und Mut gefragt. Aber vor allem auch die Bereitschaft zu leiden, besonders in so einem Spiel. Ich bin auch gespannt auf das 'Fernduell' zwischen Lukas und Haris. Beide sind in Top-Form, hoffentlich mit dem besseren Ende für unseren Stürmer", so Mader abschließend.

Spielbeginn am Feiertag ist um 17:00 Uhr, das Stadion hat ab 15:30 Uhr geöffnet. Wer dabei sein möchte, sollte sich schnell Tickets sichern, es gibt nur noch Restkarten. Die Partie gibt es sonst auch in voller Länge auf SKY.

Der SC Austria Lustenau und Tobias Berger haben sich auf eine Vertragsverlängerung geeinigt. Der Salzburger gehört seit 2020 dem Austria-Kader an und unterschreibt einen neuen Kontrakt bis Sommer 2025.

Tobias Berger wechselte im Jänner vor drei Jahren vom FC Liefering nach Lustenau. Der gelernte Linksverteidiger kämpfte sich in seiner ersten Saison von einer hartnäckigen Verletzung zurück und erarbeitete sich danach kontinuierlich Spielzeit bei der Austria. In der Aufstiegs-Saison kam er in 22 der 30 Runden zum Einsatz und hatte somit wesentlichen Anteil am Aufstieg des SC Austria Lustenau. In dieser Bundesliga-Saison stand Berger 19 Mal auf dem Platz und durfte im Spiel gegen den TSV Hartberg am 02. Juni über seinen ersten Bundesliga-Treffer jubeln.

Berger begann seine fußballerische Laufbahn in Dorfgastein und Hofgastein ehe er in die Nachwuchsakademie vom FC Salzburg wechselte und dann bei der Austria den Sprung ins Profigeschäft schaffte.

Tobias Berger unterschreibt einen Vertrag bis Sommer 2025.

Statement Alexander Schneider:

„Wir freuen uns sehr, dass Tobi sich entschieden hat auch den nächsten Schritt mit uns gehen zu wollen und somit den bisher sehr erfolgreichen gemeinsamen Weg in der Bundesliga fortzusetzen. Tobi hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und ist sowohl auf als auch neben dem Platz deutlich reifer geworden. Er bringt mit seiner Dynamik, seinen körperlichen Voraussetzungen und seinem starken linken Fuß sehr viel mit, was einen modernen Außenverteidiger ausmacht. Und obwohl er schon 3 ½ Jahre bei uns ist, darf man nicht vergessen, dass Tobi immer noch ein sehr junger Spieler ist, der noch weiteres Entwicklungspotenzial hat. Wir blicken sehr gespannt auf die Zukunft mit ihm.“

 

Groß war die Freude nach dem Einzug in das Finale des Europacup-Playoffs im Lager der Austria. Chefcoach Markus Mader und Torschütze Darijo Grujcic mit ihren Stimmen nach der Partie in Wolfsberg.

Markus Mader: „Ich glaube der ganze Verein ist stolz auf uns, was wir geleistet haben am Fußballplatz. Wir sind überglücklich über den Auswärtssieg. Die Jungs zeigten unbändigen Siegeswillen und sind echte Mentalitätsmonster. Es bedeutet für uns alle extrem viel - für die Spieler, für die Trainer, für die Funktionäre, die sich während des Jahres den Hintern aufreißen, Gelder locker machen, damit wir überhaupt fliegen durften. Und vor allem freut es mich für unsere Fans, die erleben ein Traumjahr."

Darijo Grujcic: „Man hat gesehen, dass wir nicht aufgegeben haben. Egal, welche Minute auf der Stadionuhr stand. Das Gefühl beim Tor war unglaublich. Aber noch schöner war es, dass wir die Partie dann auch noch drehen konnte und so in das Finale eingezogen sind.“

Highlight Sky Sport Austria:

Die Austria hat sich noch zwei weitere Bonus-Spiele erarbeitet! In einem Spiel, wo kein Team eine Fehler begehen wollte, dauerte es lange bis sich ein echtes Spiel entwickelte. Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Mit einem sensationellen Endspurt setzte sich am Ende dann aber Grün-Weiß doch noch durch.

Die Austria agierte in der Lavanttal-Arena in der gleichen Aufstellung wie zuletzt beim souveränen Heimsieg gegen Hartberg. Doch in dieser Partie wollte keine Mannschaft den ersten Fehler begehen, daher war die Anfangsphase von Taktik, Ruhe und Zurückhaltung geprägt. Die erste Halbchance hatte Thai Baribo für den WAC, doch der Angreifer der Gastgeber stolperte zum Glück für die Austria kurz vor dem Abschluss (15.). Für Grün-Weiß hatte Stefano Surdanovic den ersten Versuch, doch Wolfsberg Baumgartner konnte den Schuss blocken (22.). Danach flachte die Partie erneut ab, zu vorsichtig agierten beide Mannschaften. Lediglich nach Abspielfehlern kam kurz der Funke von Gefahr auf, doch beide Defensivreihen machten ihre Arbeit ausgezeichnet. Beste Beispiel dafür war das Stören von Oermann bei einem Abschluss von Yadaly Diaby (43.) und ein starker Zweikampf von Jean Hugonet gegen Malone (45.). So ging es mit einem 0:0 in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel brachte WAC Trainer Manfred Schmid verletzungsbedingt zwei neue Kräfte, doch am Spielverlauf änderte sich wenig, beide Mannschaften wollten nicht zu viel riskieren. Wobei der WAC häufiger versuchte, sich in Richtung des Austria Strafraums zu kombinieren. Die Austria lauerte auf ihre Konterchance. In der 56. Minute musste dann Domenik Schierl einmal gegen Ballo zupacken, doch der Abschluss stellte den Goalie der Grün-Weißen vor keine Herausforderung. Auch in der 73. Minute behielt Schierl gegen Omic die Oberhand. In der letzten Viertelstunde legte die Austria die Zurückhaltung ein wenig ab, das Spiel wurde offener. Doch die erste gute Möglichkeit gehörte den Gastgebern, die dadurch auch zum Tor kamen. Nach einem guten Zuspiel von Baribo auf Malone, ging letztgenannter im Zweikampf mit Matthias Maak im Strafraum zu Boden. Schiedsrichter Jäger entschied zunächst auf 'Elfmeter, um dann doch Abseits zu pfeifen. Der VAR schaltete sich ein und entschied auf Elfmeter. Eine harte Entscheidung, denn Maak berührte Malone kaum. Den fälligen Strafstoß verwandelte Baribo sicher (85.). Mader reagierte und brachte drei neue Kräfte. Die Austria warf nun alles nach vorne, der WAC wollte die Führung über die Zeit retten. In den letzten Sekunden der Nachspielzeit - SR Jäger hatte fünf Minuten angezeigt, es war aber bereits die 96. Minute - erzielte die Austria doch noch den Ausgleich. Der nach einer Stunde eingewechselte Torben Rhein servierte einen Eckbal ideal auf Darijo Grujcic, der wuchtig einköpfte. Alle Austrianer samt dem aufgerückten Domenik Schierl jubelten über den Ausgleich, worauf kurz darauf der Abpfiff ertönte.

In der Verlängerung merkte man der Austria an, welche Energien dieser Ausgleich freigesetzt hatte. Die erste Möglichkeit auf die Führung in der Extra-Time hatte Anthony Schmid. Der Austria-Angreifer war seinem Gegenspieler enteilt, doch der Abschluss war zu ungenau und somit leichte Beute für WAC-Goalie Bonmann (98.). Kurz vor der Halbzeit der Verlängerung dann der Führungstreffer für Grün-Weiß. Erneut bediente Torben Rhein seinen Mitspieler - dieses Mal Lukas Fridrikas - und der Goalgetter erzielte aus der Drehung seinen 14. Saisontreffer (105.). Nach dem erneuten Seitenwechsel musste Domenik Schierl noch einmal alles aus sich rausholen und einen gut angetragenen Schuss von Jasic abwehren. Kurz vor Ende hätte dann Fridrikas den Sack zumachen können, doch der Austria-Angreifer, der allen enteilt war, entschied sich für den Abschluss, statt auf den mitgelaufenen Nemanja Motika abzulegen. Den Schuss parierte Bonmann stark (119.). In der Nachspielzeit versuchte der WAC mit langen Bällen noch einmal vor das Tor der Austria zu kommen, doch die Defensive der Grün-Weißen ließ nichts mehr zu und so kannte der Jubel nach Abpfiff keine Grenzen mehr.

Viel Zeit zur Erholung bleibt aber nicht, denn schon schon am Donnerstag geht es im Finale des Play-Offs gegen den FK Austria Wien weiter. Der Kartenvorverkauf läuft bereits, Dauerkartenbesitzer haben bis Dienstagabend (06.06.) 20:00 Uhr Vorkaufsrecht, danach gehen alle Karten in den freien Verkauf. Spielbeginn am Donnerstag, ist bereits um 17:00 Uhr.

Montagmorgen, 06:30 Uhr, hieß es Treffpunkt Reichshofstadion für die Austria-Kicker. Kurz darauf startete ein Bus in Richtung Friedrichshafen zum Flughafen. Denn heute Abend um 19:00 Uhr steigt das erste Spiel des Europacup Play-Offs in Wolfsberg. In einem einfachen K.O.-Spiel gegen den Wolfsberger AC wird entschieden, wer das Finale des Play-Offs gegen den FK Austria Wien bestreiten darf.

Unser Gegner - Wolfsberger AC
Doch bevor man sich auf den Finalgegner konzentrieren kann, steht heute eine schwere Aufgabe für das Team von Trainer Markus Mader an. Man muss den weiten Weg nach Kärnten antreten und auswärts bei den Wölfen gewinnen. Der WAC konnte sich mit einem starken Endspurt in der Meisterschaft den ersten Platz der Qualifikationsgruppe und somit das Heimrecht in diesem Spiel sichern. Der WAC gewann die letzten drei Spiele und wird mit breiter Brust antreten. "Wolfsberg hat eine gute Mannschaft, es muss uns gelingen ihre starke Offensive zu stoppen, dann ist alles möglich", erklärt Markus Mader kurz vor der Abfahrt in Richtung Flughafen. "Sie sind wahrscheinlich noch ein wenig stärker einzuschätzen als die Hartberger. Aber wenn wir unsere Leistung vom letzten Spiel abrufen, dann können wir den WAC sicher vor Probleme stellen". Hinzu kommt, dass die Austrianer in dieser Saison in der Lavanttal-Arena noch unbesiegt sind. Das erste Duell entschied die Austria für sich, im zweiten Spiel gab es ein 2:2-Remis. Das ist für heute hoffentlich ein gutes Omen. Denn heute zählt nur ein Sieg, sollte es nach 90 Minuten ein Remis geben, geht es in die Verlängerung. Angesprochen auf die Belastung, zeigt sich Markus Mader diplomatisch: "Beide Mannschaften hatten gleich viel Zeit sich zu erholen, natürlich kommt bei uns die Anreise dazu, dennoch darf der straffe Zeitplan keine Ausrede sein. Wir freuen uns so sehr auf dieses Spiel, das wird zusätzliche Kräfte freisetzen".

Unsere Austria
Grün-Weiß reist neben dem Wissen, dass man in Wolfsberg in dieser Saison nicht verloren hat, auch mit viel Selbstvertrauen an. Denn im letzten Spiel gegen den TSV Hartberg lieferten Pius Grabher & Co eine unglaubliche Leistung. Mit 5:1 ließ man keinen Zweifel aufkommen, dass man unbedingt in das Europacup Play-Off wollte. Von der ersten Minute an war man sehr präsent am Platz, fand die Lücken in der Hartberger Defensive und am Ende war der Sieg auch in dieser Höhe verdient. Die kritischen Austrianer werden wohl dennoch anmerken, dass man vielleicht auch ein wenig fahrlässig mit mancher Großchance umgegangen ist. "Am Ende zählt, dass wir uns das Play-Off selbst erarbeitet haben. Unser Team hat irrsinnig gut performt und sich diese Zusatzwoche Fußball verdient", bringt es Mader auf den Punkt. Angesprochen auf den Matchplan gegen den WAC hat der Austria-Coach ebenfalls klare Worte: "Wir haben uns einen Plan zurechtgelegt und diesen gilt es umzusetzen. Es braucht eine gute Mischung aus defensiver Kompaktheit und offensiver Kreativität. Wir wollen unsere Chance nützen und alles geben". Kadertechnisch hat Markus Mader erneut die Qual der Wahl. 18 Spieler plus Staff haben die Reise angetreten. Finanziert wurde der Flug von Gönnern und Sponsoren, aber auch die Spieler haben die Mannschafts-Kassa geplündert, um eine strapazenfreie Anreise sicherzustellen.

Es ist also angerichtet. Heute um 19 Uhr kann die Austria die nächste Sensation schaffen und die Saison ein weiteres Mal verlängern. Zuzutrauen ist es dieser Mannschaft auf alle Fälle, denn wer, wenn nicht Grün-Weiß, hat in dieser Saison immer wieder für positive Schlagzeilen gesorgt?

Die Partie gibt es live und in voller Länge auf SKY. Die Übertragung beginnt um 18:30 Uhr. Wer gerne gemeinsam das Spiel verfolgen möchte, ist herzlich ins Glashaus im Reichshofstadion eingeladen. Ab ca. 18:30 Uhr kann man sich dort auf die Partie einstimmen.

Hakim Guenouche hat den Verantwortlichen vom SC Austria Lustenau mitgeteilt, dass er den Verein zum Saisonende verlassen wird. Hakim Guenouche ist nach einem Jahr Vereinslosigkeit im Sommer 2021 ins Ländle gekommen und bestritt seitdem 59 Spiele für die Grün-Weißen. Der französische Linksverteidiger stand in dieser Bundesliga-Saison 30 Mal auf dem Platz und lieferte dabei ein Tor & vier Vorlagen.

Am heutigen Abschlusstraining vor der morgigen Abreise nach Wolfsberg hat der Spieler nicht teilgenommen.

Statement Alexander Schneider über Hakim Guenouche:

„Hakim hat in den letzten zwei Jahren durch seine großartigen Leistungen und seinem absoluten Siegeswillen maßgeblich zum Aufstieg und Klassenerhalt der Austria beigetragen. Wir haben seit Monaten alles versucht, um ihm von einem Verbleib und einer Vertragsverlängerung ein Lustenau zu überzeugen. Leider hat er sich letztendlich dagegen entschieden und sucht nun eine neue sportliche Herausforderung. Nichtsdestotrotz sind wir stolz, dass wir einem weiteren jungen Spieler, dessen Karriere am Scheideweg stand und der schon fast von der fußballerischen Bildfläche verschwunden war, gemeinsam zum nächsten Schritt in seiner Karriere verhelfen konnten. “

Statement Alexander Schneider zu den Begleitumständen:

„Wir sind sehr enttäuscht und sauer, wie sich der heutige Tag entwickelt hat. Hakim ist heute unentschuldigt und somit ohne offizielle Erlaubnis des Vereins dem Training ferngeblieben, um sich in Wien aufzuhalten. Dieses Verhalten können wir – speziell im Hinblick auf die historische Chance, die wir als Verein in dieser Woche durch die Teilnahme am Conference League Playoff haben – nicht tolerieren. Auch wenn Hakim ein junger Spieler ist und man diesen hin und wieder Fehler in der Einschätzung bestimmter Situationen zugestehen muss, muss ihm und sonst seinem Umfeld klar gewesen sein, dass er damit den Verein und speziell seine Mannschaft total im Stich lässt. Zudem finden wir es absolut unglücklich und unverständlich, dass so ein Vorgang vier Tage vor einem möglichen direkten Duell vom potenziell aufnehmenden Verein billigend und ohne vorherige Kontaktaufnahme – in der verifiziert wird, ob eine Trainingsfreigabe erfolgt ist – in Kauf genommen wird. Aus unserer Sicht hätte man hiermit auch gut und gerne bis nach dem letzten Meisterschaftsspiel warten können. Ich denke es ist klar, dass Hakim nach diesem Verhalten die letzten Spiele nicht mehr im Kader stehen wird.“

Eine unglaubliche Partie erlebten die 4.300 Zuschauer im Reichhofstadion. Die Austria setzte sich am Ende verdient mit 5:1 gegen Hartberg durch und fixierte damit das Europa-Playoff.

Bei traumhaften Fußballwetter begann die Austria, wo Markus Mader drei Umstellungen in der Startelf vornahm, bissig und hungrig. Die Hartberger wussten nicht wirklich wie ihnen geschah. Nach vier Minuten verfehlte Anderson nur um Zentimenter eine Hereingabe, kurz darauf maschierte der Brasilianer alleine auf das Gäste-Tor zu, war beim Abschluss aber zu überhastet (10.). In der zwölften Minute kam der in die Startelf gerückte Yadaly Diaby zu seiner ersten guten Möglichkeit aus der Distanz. Drei MInuten später dann die Führung. Stefano Surdanovic schickte Lukas Fridrikas tief und der Austria-Goalgetter ließ Sallinger im Tor der Hartberger keine Chance (15.).Die Steirer schwächten sich dann in Folge selbst, Manuel Pfeifer sah nach einem Foul als letzter Mann zurecht die rote Karte (20.). Der darausresultierende Freistoß von Diaby stellte Salling vor Probleme, der vor die Füße von Berger abwehrte und der Außenverteidiger der Grün-Weißen, ebenfalls neu in der Startelf, versuchte es mutig mit einer Direktabnahme. Dario Tadic konnte diese gerade noch so auf der Linie klären (22.). Es war nur eine Frage der Zeit bis der zweite Treffer für Grün-Weiß fallen sollte. Jubeln durften die Austria-Fans dann in MInute 32, als Tobias Berger einen Abwehrfehler der Hartberger zu seinem ersten Bundesliga-Treffer nutzte. Die Austria-Kicker schalteten aber trotz der deutlichen Führung nicht zurück, sondern wollten mehr. In der 36. Minute scheiterte Stefano Surdanovic nach einem schönen Lochpass von Lukas Fridrikas. Fridrikas zeigte dann wenige Minuten später wie man es besser macht und nutzte eine Gmeiner Vorlage mit einem überlegten Schuss in die lange Ecke zur 3:0-Führung (40.).

Nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts am Spielgeschehen, obwohl Gäste-Trainer Markus Schopp bereits vor der Pause noch mit einem Dreifach-Wechsel reagierte. Der ehemalige Nationalspieler musste dann auch kurz darauf mitansehen wie die Austria auf 4:0 erhöhte. Yadaly Diaby nützte seine Chance vom Elfmeterpunkt eiskalt (52.). Zuvor wurde der Torschütze selbst von Diakite im Strafraum von den Beinen geholt. Den Austrianern war anzumerken, dass man unbedingt in dieses Playoff einziehen möchte. So hatte die Mannschaft von Trainer Markus Mader durch Fridrikas (56.), Berger (59.) und Surdanovic weitere gute Möglichkeiten, die ungenützt blieben. Der Austria-Coach begann dann mit Blick auf das Spiel am Montag in Wolfsberg durchzuwechseln, dennoch blieb Grün-Weiß die bestimmende Mannschaft, wenn auch Hartberg durch Donis Advijaj noch der Ehrentreffer gelang (78.). Den Schlusspunkt in der Partie setzte dann jener Spieler, der vor 32 Runden das erste Bundesliga-Tor der Grün-Weißen nach langer Zeit erzielte hatte. Der eingewechselte Anthony Schmid reagierte nach einem Kopfballduell am schnellsten und traf per Kopf zum 5:1-Endstand (86.). Trainer Markus Mader zeigte sich im anschließenden SKY-Interview mehr als zufrieden. "Die Jungs waren heute agil, gierig und spielfreudig. Hut ab, man hat heute gemerkt, die Spieler haben Bock auf eine Woche mehr voll mit Fußball".

Das Playoff-Spiel findet bereits am Montag in Wolfsberg statt. Gespielt wird um 19:00 Uhr.

Letztes Spiel oder gibt es doch noch mindestens ein Bonus-Spiel? Am Freitag trifft der SC Austria Lustenau zuhause auf den TSV Hartberg. Beide Teams können noch das Playoff für die Europa League Qualifikation erreichen. Die Gäste aus Hartberg benötigen einen Sieg, der Austria würde schon ein Punkt reichen. Für beide Mannschaften heißt es also verlieren verboten und somit werden beide Mannschaften sicherlich noch einmal alles aus sich rausholen was nur möglich ist.

Unser Gegner - TSV Hartberg
Blickt man auf die Leistungsdaten dann ist der TSV Hartberg morgen wohl zu favorisieren. Die Steirer haben von den letzten vier Spielen drei gewonnen und zeigen sich zum Ende der Meisterschaft hin in Top-Form. So sieht es auch Austria-Coach Markus Mader: "Die Hartberger performen im Moment überragend. Sie treten sehr souverän auf und es wird für uns ganz schwer". Wie stark der TSV agiert, zeigt auch die Torstatistik: acht erzielten Treffern stehen nur zwei Gegentore gegenüber. Besonders erwähnenswert, bei allen drei Siegen blieben die Steirer ohne Gegentor. Der Matchplan scheint für Grün-Weiß also klar, so schnell wie möglich einen Treffer erzielen, dann ist alles möglich. "Wir wissen, dass wir uns wieder steigern müssen. Nach fünf Spielen ohne Sieg wollen wir natürlich gerne wieder voll anschreiben. Mit unseren Fans im Rücken und der nötigen Leidenschaft so wie mit viel Herz kann das auch klappen", erklärt Mader. In den bisherigen Saisonduellen konnte der TSV Hartberg kein Spiel gegen die Austria für sich entscheiden, die Kicker rund um Kapitän Matthias Maak wissen also wie man Spieler wie Donis Avdijaj und Mamadou Sangare aus dem Spiel nimmt. "Hartberg kommt mit viel Selbstvertrauen nach Lustenau und unsere Aufgabe ist es, ihre schnellen Angreifer in den Griff zu bekommen", so Markus Mader weiter.

Unsere Austria
Bei Grün-Weiß war nach dem Derby die Stimmung durchaus gemischt. Einerseits war man mit dem Punkt zufrieden, weil man so gegen Altach ungeschlagen blieb, auf der anderen Seite hätte man das Playoff gerne schon letzte Woche fixiert. "Ich habe mich zunächst über das Unentschieden geärgert, weil wir mit einem Sieg schon alles fixieren hätten können. Das ist uns nicht gelungen. Im Nachhinein und mit ein wenig Abstand, können wir aber mit dem Punkt sehr gut leben. Denn Altach hatte die besseren Chancen, wir konnten zu wenige gute Möglichkeiten herausspielen", analysiert Mader die Partie sehr selbstkritisch um dann zu ergänzen: "Es war aber wieder ein tolles Derby vor ausverkauftem Haus und tollen Fans auf den Rängen. Wir haben drei Derbys gewonnen und einmal Unentschieden gespielt, darauf darf man stolz sein und auch mit Selbstvertrauen auftreten". Das sei auch das einzige was man mitnehmen könne, der Rest sei abgehakt, der Fokus gelte Hartberg. "Unser Ziel muss es sein, wieder mehr Chancen zu kreieren und diese dann natürlich auch zu nützen. Es braucht einen Balanceakt wischen Offensiv-Spektakel und defensiver Stabilität", erklärt Mader abschließend. Kadertechnisch stehen alle Spieler zur Verfügung, das Trainerteam hat die Qual der Wahl. 

Spielbeginn am Freitag ist um 19:30 Uhr, das Stadion hat ab 18:00 Uhr geöffnet. Der TSV Hartberg verzichtet auf den Gästesektor, somit stehen zusätzliche Sitzplatzkarten zur Verfügung, die im Onlineshop erworben werden können. Die Partie gibt es natürlich sonst auch wie gewohnt auf SKY.

Zum Abschluss der Qualifikationsgruppe empfängt die Austria am Freitagabend im Reichshofstadion den TSV Hartberg. Dabei geht es für Grün-Weiß darum, eine ohnehin schon herausragende Saison mit dem Einzug in das Europacup-Play-Off noch zu krönen.

Ein Punkt würde zum Weiterkommen in das Play-Off reichen. Dort trifft der Erstplatzierte der Quali-Gruppe am kommenden Montag auf den Zweiten. Heimrecht genießt der Erste. Für den Sieger aus dieser Partie geht es dann in zweit Spielen gegen den Fünften aus der Meistergruppe um den Einzug in die Qualifikation zur Europa Conference League.

Anpfiff der Begegnung am Freitag ist um 19:30 Uhr. Die Fans treffen sich bereits um 15:00 Uhr beim Austria-Café und machen sich dann um 17:30 Uhr gemeinsam auf in Richtung Reichshofstadion.

Weil die Gäste aus der Steiermark auf den Gästesektor verzichten, stehen ab sofort zusätzliche Sitzplätze auf der Haupttribüne zur Verfügung.

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Das letzte Ländle-Derby der Saison endete am Samstag mit einem 1:1-Unentschieden. Chefcoach Markus Mader und Defensivmann Fabian Gmeiner mit ihren Stimmen zur Partie.

Markus Mader: „Es war ein cooles Spiel. Im Stadion war sehr viel los, die Stimmung war unglaublich. Ich denke, dass Unentschieden geht in Ordnung. Wir müssen nun nochmal eine Woche hart arbeiten, dass wir unser Teilziel in das Play-Off zu kommen, erreichen. Die erste Halbzeit war nicht so gut. Wir hatten zwar viel Ballbesitz, aber kaum Torchancen. Nach der Pause waren wir griffiger, da kamen wir ins Laufen. Am Ende hat es dann nur noch zum Ausgleich gereicht. Trotzdem Gratulation an die Mannschaft.“

Fabian Gmeiner: „Wir hatten Altach über die ganze Partie eigentlich sehr gut im Griff. In der ersten Halbzeit gingen wir sehr unglücklich in Rückstand. Wir haben dann trotzdem weitergekämpft und kamen zum verdienten Ausgleich. Auch wenn mr drinnen gewesen wäre, sind wir mit dem Unentschieden zufrieden.

Highlights Sky Sport Austria: 

Im letzten Auswärtsspiel der Saison trennten sich der SC Austria Lustenau und der SCR Altach am frühen Samstagabend mit 1:1. Die Austria bleibt damit auch im vierten Saisonderby unbesiegt und bleibt die sportliche Nummer 1 im Ländle.

Vor ausverkaufter Kulisse veränderte Trainer Markus Mader seine Startelf im Vergleich zum letzten Spiel erneut auf gleich vier Positionen. Jean Hugonet, Fabian Gmeiner, Torben Rhein und Stefano Surdanovic erhielten den Vorzug gegenüber Daniel Tiefenbach, Nemanja Motika, Yadaly Diaby und Cem Türkmen. Die Anfangsphase der Partie gehörte den Gastgebern aus Altach, die zu diesem Zeitpunkt nach wie vor um den Klassenerhalt kämpfen mussten. Den ersten Abschluss für Grün-Weiß hatte Hakim Guenouche nach sieben Minuten, doch der Schuss war zu unplatziert und landete auf der Tribüne. Nach 20 Minuten hatten die Altacher riesiges Glück. Nach einer klaren Tätlichkeit von Lukas Gugganig gegen Stefano Surdanovic entschied Schiedsrichter Kjas trotz eindeutiger Videobilder des VAR nur auf Gelb für Gugganig. Und dieser hatte dann vier Minuten später die beste Altacher Chance auf die Führung, doch Ammar Helac im Austria-Tor blieb mit einer Glanzparade Sieger (24.). In der 34. Minute dann die Führung für die Gastgeber. Abdijanovic nutzt den sich bietenden Raum und netzt aus etwas mehr als 20 Metern ein. Damit ging es dann auch in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel war die Austria die aktiver Mannschaft und hatte durch Lukas Fridrikas eine erste Möglichkeit (49.). Doch jubeln durften die mitgekommenen Austria-Anhänger erst in der 60. Minuten. Der eingewechselte Yadaly Diaby nützte eine Anderson-Hereingabe zum mehr als verdienten Ausgleich. Die Altacher hätten beinahe direkt geantwortet, doch Jäger konnte einen Abpraller von Helac nicht nutzen. Die Austria hatte mehr Ballbesitz, konnte sich aber kaum Chancen erarbeiten. Die Altacher machten hinten dicht und waren mit dem Remis zufrieden, denn im Abstiegsduell mit der SV Ried war man zu diesem Zeitpunkt bereits gerettet, da Ried mit 0:2 gegen Hartberg zurücklag. Die letzte gute Möglichkeit hatte dann Atdhe Nuhiu für Altach, doch sein Schuss aus der Drehung flog klar am Tor von Helac vorbei (90.+4).

Am Ende durften die Gastgeber über den Klassenerhalt jubeln, die Grün-Weißen jubelten über eine weiße Derby-Weste und das man die Qualifikation für die Europa-Spiele immer noch selbst in der Hand hat. Für die Quali braucht es im letzten Saisonspiel zuhause gegen Hartberg aber mindestens einen Punkt.

Nachdem sich der Vertrag von Domenik Schierl durch unseren Klassenerhalt bereits automatisch verlängert hat, bleibt auch Ammar Helac der Austria in der nächsten Saison erhalten.

Domenik Schierl war sowohl in der letztjährigen Aufstiegssaison als auch in der heurigen Bundesliga-Spielzeit ein sehr sicherer Rückhalt, der mit überragenden Leistungen zu den jüngsten Erfolgen der Austria beigetragen hat. In dieser Saison stand der 28-Jährige bis dato in 28 Ligaspielen auf dem Platz und hielt dabei seinen Kasten sieben Mal sauber. Seit seinem Wechsel im Sommer 2019 vom SC Wiener Neustadt ins Ländle bestritt Schierl in insgesamt 112 Pflichtspielen für Grün-Weiß, einige Male sogar als Kapitän.

Als Teil des Torwart-Trios mit Domenik Schierl und Simon Nesler-Täubl hat auch Ammar Helac großen Anteil an der starken Bundesliga-Saison der Grün-Weißen. An den letzten beiden Spieltagen gegen den Wolfsberger AC und die WSG Tirol durfte der großgewachsene Torwart zunächst sein Bundesliga-Debüt feiern und sein Können unter Beweis stellen. Neben den beiden Ligaspielen lief Helac auch im ÖFB-Cup-Spiel gegen den Wiener SC auf. Der 24-Jährige kam im vergangenen Juli­­ von der Wiener Austria nach Lustenau und unterschreibt einen neuen Vertrag zunächst bis Sommer 2024.

„Wir sind mehr als glücklich, dass wir auf wichtigen Position des Torhüters Konstanz behalten und auch in die nächste Bundesliga-Saison mit einem Torhüter-Duo gehen, welches aus unserer Sicht zu einem der besten Duos der Bundesliga gehört. Domenik hat in der letzten Spielzeit gezeigt, dass er einer der besten Torhüter der Bundesliga ist, hatte einen maßgeblichen Anteil am Aufstieg sowie dem Klassenerhalt der Austria und genießt durch seine gesamte Art ein sehr hohes Ansehen im gesamten Verein. Ammar zeigt ebenfalls in jedem Training und Spiel, dass er sowohl torwartspezifisch als auch menschlich perfekt in diese Mannschaft passt und enorm wichtig für die Erreichung unserer Ziele ist. Das Vertrauen des Trainerteams, ihm die Einsätze in den letzten Spielen zu geben, spiegelt diese Überzeugung und Wertschätzung perfekt wider. Zudem haben wir mit Simon Nesler-Täubl ein weiteres riesiges Torwart-Talent im Kader. Er profitiert jeden Tag von Schierli und Ammar und ist auf einem richtig guten Weg in seiner Entwicklung“, so Sportkoordinator Alexander Schneider.

"Rien ne va plus" - "Nichts geht mehr" heißt es bereits seit mehreren Wochen, wenn man versucht, Tickets für das letzte Saisonderby zwischen dem SC Austria Lustenau und dem SCR Altach zu ergattern. Natürlich werden noch Karten privat gehandelt, doch die offiziellen Stellen müssen schon seit mehreren Wochen alle Interessierten vertrösten. Das Interesse ist nach wie vor groß, auch wenn es bereits das vierte Aufeinandertreffen ist. Die Austria hat das große Ziel, die Europa-Quali-Spiele zu fixieren und gleichzeitig auch das vierte Duell der Saison für sich zu entscheiden. Beim SCR Altach geht es nach wie vor um den Klassenerhalt. Wer also einen gemütlichen Saisonausklang erwartet, der liegt weit daneben.

Unser Gegner - SCR Altach
Die Rheindörfler konnten in der letzten Runde einen wichtigen Sieg einfahren und haben bzgl Klassenerhalt die Karten in der eigenen Hand. Bei einem Sieg wäre der Klassenerhalt fix, bei Remis oder Unentschieden kommt es auf das Ergebnis der Rieder an. Kaum verwunderlich also, dass die Altacher alles in die Waagschale werfen werden, um das Ziel zu erreichen und auch gleichzeitig noch für einen etwas versöhnlicheren Ausgang hinsichtlich der Derby-Bilanz zu erreichen. Denn mit 3:0 geht die Saisonbilanz auch schon vor dem letzten Duell an die Grün-Weißen, doch natürlich will jedes Team ein Derby unabhängig von den vorherigen Ergebnissen gewinnen. Das es keine leichte Aufgabe in der Cashpoint-Arena wird, weiß auch Markus Mader: "Altach zeigt seit einigen Wochen ein anderes Gesicht, ihre Defensive hat sich enorm stabilisiert und sie arbeiten gut gegen den Ball. Das ist definitiv Verdienst des Trainers und dadurch haben sie es auch nun selbst in der Hand in der Liga zu bleiben". Auf die Frage, was auf die Austrianer zukommt, findet der Austria-Coach ebenfalls klare Worte: "Sie wollen uns unbedingt schlagen. Nicht nur, weil damit der Klassenerhalt fix wäre, sondern weil es einfach ein Derby ist. Da gibt es von keiner Seite Geschenke. Wir wollen in die Qualifikationsspiele kommen und brauchen selbst die Punkte, das Derby hat einen enormen Stellenwert auch zwei Runden vor Schluss".

Unsere Austria
Bei den Grün-Weißen gab es diese Woche einiges aufzuarbeiten und zu analysieren, die deutliche 2:4-Niederlage gegen die Tiroler hat für Frust gesorgt. Doch das Team hat die Fehler und Nachlässigkeiten aufgearbeitet und im Training Vollgas gegeben, um für das Derby gewappnet zu sein. "Leider haben wir gegen die WSG 60 Minuten lang ein Gesicht gezeigt, das keiner sehen möchte. Es hat uns an Leidenschaft gefehlt und in der Defensive waren wir einfach zu nachlässig. Wir haben ohne Herz gespielt, das hat sich dann für die letzte halbe Stunde geändert und wir haben auch verdient die Tore gemacht. Aber der Sinneswandel kam zu spät, am Ende ist und bleibt es eine verdiente Niederlage". Damit ist das Thema für die Grün-Weißen aber endgültig durch. Es zählt einzig und allein nun das Duell mit den Altachern. "Wir freuen uns schon riesig auf das Spiel und wollen natürlich auch dieses gewinnen. Wir spielen vor einem vollen Haus und sind hochmotiviert" erklärt Mader und ergänzt: "Wir gehen All-In und wollen dort weitermachen, wo wir gegen die WSG au fgehört haben. Es braucht die richtige Einstellung, es braucht Herz und Leidenschaft sowie Aggressivität gegen den Ball. In einem Derby bringt dir schönen Fußball zu spielen alleine nichts. Die Mannschaft muss den Derby-Charakter zeigen, dann ist alles möglich", so Markus Mader abschließend. Kadertechnisch stehen dem Austria-Trainer und seinem Team alle Spieler zur Verfügung. Man darf gespannt sein, ob es ihnen gelingt, dass sie für Samstag ein glückliches Händchen beweisen und mit ihrer Mannschaft drei wichtige Punkte einfahren.

Spielbeginn ist am Samstag um 17:00 Uhr. Es wurden zahlreiche Shuttle-Busse organisiert, für die es noch Tickets (nur Busfahrt, kein Stadionticket) im Austria-Büro zu kaufen gibt. Abfahrt beim Reichshofstadion ist um 15:30 Uhr. Dresscode für alle Austria-Fans in Altach ist ein grünes oder weißes Shirt. Das Reichshofstadion selbst ist am Samstag bereits ab 12 Uhr bewirtet und im Glashaus findet erneut ein Public Viewing statt. Nach dem Derby kann im Glashaus (hoffentlich) weiter gefeiert werden. Weitere Informationen HIER.

 

In den vergangenen sechs Spielen traf Lukas Fridrikas mindestens einmal in das gegnerische Tor und leistete dabei auch noch vier Vorlagen. Im Interview sprach der 25-Jährige über seine aktuelle Hochform und ebenso über das anstehende Ländle-Derby am Wochenende. 

Hallo Lukas! Obwohl es für dich und dein Team zuletzt nach vier ungeschlagenen Partien wieder eine Niederlage setzte, konntest du dich erneut doppelt in die Scorerliste eintragen. Mit nun elf Toren und sechs Assists liegst du in der Bundesliga-Wertung auf Rang sieben. Wie wichtig sind solche Statistiken für dich?

Natürlich ist es immer cool, solche Statistiken zu sehen. Wenn man als Stürmer trifft oder Vorlagen liefert, ist es doppelt schön. Aber das Wichtigste ist der Erfolg der Mannschaft. Das steht bei mir und auch bei meinen Teamkollegen an erster Stelle. Wir sind froh, dass wir den Klassenerhalt in der Bundesliga geschafft und bis jetzt auch eine sehr gute Saison gespielt haben.

Vor deinem Wechsel nach Lustenau hast du bei der Austria aus Klagenfurt in einer halben Saison 2021/22 nur sechs Ligaspiele absolviert. Warum läuft es für dich bei Grün-Weiß so viel besser wie am Wörthersee?

Ich fühle mich hier im Ländle einfach unglaublich wohl. Ich kannte die Region ja bereits aus meiner Zeit beim FC Dornbirn. Der Trainer hilft mir sehr. Aber auch die Mannschaft und alle im Verein sowie die Fans haben mich letzten Sommer super aufgenommen. Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass ich hier willkommen bin. Das hat mir das Eingewöhnen sehr leicht gemacht. Durch die Spielpraxis, die ich jetzt bekommen habe, konnte ich mich weiterentwickeln, ich fühle mich auch topfit. Ich glaube, das sind die Hauptgründe, warum es derzeit so gut läuft.

Wie zufrieden bist du generell mit deinen eigenen Leistungen in dieser Saison? Befindest du dich in der besten Form deiner Karriere?

Meine Auftritte in der Hinrunde waren ausbaufähig. Ich hatte im Herbst das ein oder andere Spiel dabei, das nicht so gut war. Ich brauchte zu Beginn noch Zeit, 100% fit zu werden. Aber jetzt bin ich in einer sehr guten Form. Ob es die bisher beste Form meiner Karriere ist, kann schon sein. Wenn man die Scorerwerte der letzten Spiele anschaut, dann sicher. Von mir aus kann es auf jeden Fall so weitergehen!

Den Klassenerhalt habt ihr bereits beim 2:2-Heimremis gegen die SV Ried fixiert. Dass ihr nun nach mehr strebt, ist kein Geheimnis. Wie wollt ihr es in den verbleibenden zwei Spielen angehen?

Wir sind nach wie vor Austria Lustenau. Wir haben eine sehr junge Mannschaft und das geringste Budget in der Liga. Woher wir herkommen, wissen wir ganz genau. Natürlich haben wir nach dem Ried-Spiel nach oben geschaut und möchten immer noch international spielen. Aber es ist für uns keine Pflicht, sondern ein Bonus, den wir uns durch gute Leistungen über die ganze Saison hart erarbeitet haben. So lange die Chance lebt, wollen wir in beiden Spielen voll angreifen.

Ein Derbytreffer gegen Altach fehlt dir noch.  Was würde ein neuerlicher Erfolg für dich bedeuten?

Es wäre natürlich schön, wenn ich auch gegen Altach treffen könnte. Das fehlt mir tatsächlich noch. Was aber viel wichtiger ist, dass wir da drüben punkten und bestenfalls auch zum vierten Mal in dieser Saison das Derby gewinnen. Wir sind auf jeden Fall schon sehr motiviert und freuen uns. 

Nach einer intensiven Saison steht im Anschluss der wohlverdiente Sommerurlaub hin. Wo geht’s für dich hin?

Ich komme ursprünglich aus der Nähe von Wien und werde daher mit meiner Freundin für ein paar Tage in die Heimat runterfahren. Von da aus geht’s dann für eine Woche nach Griechenland. Dort heißt’s abschalten, Energie tanken und danach dann wieder voll angreifen.

 

 

 

 

Chefcoach Markus Mader äußerte sich unmittelbar nach dem Abpfiff zum Auftritt der Austria gegen die WSG Tirol. Wie die Spieler selbst, zeigte sich der 55-Jährige vom Spiel nicht zufrieden.

„Wir wollten eigentlich frei aufspielen, Dominanz zeigen und oft den Ball haben. Das hat eine Stunde lang überhaupt nicht geklappt. Wir waren so schwach wie noch nie in dieser Spielzeit. Das hat aus meiner Sicht damit zu tun, dass leider einige Spieler ihre individuelle Qualität überhaupt nicht auf den Platz bekommen haben. Wir haben als Team ganz schlecht verteidigt, waren nicht griffig und haben dem Gegner viel zu viele Räume gelassen. Auch das defensive Umschaltverhalten war sehr schlecht. Ich bin sehr enttäuscht über die ersten 60 Minuten. Danach haben wir so gespielt, wie wir das wollten. Das war dann aber zu spät.“

Highlights Sky Sport Austria:

Anders als noch zum Auftakt in die Bundesliga-Saison 2022/23 musste sich die Austria der WSG Tirol geschlagen geben. Die Wattener setzten sich am Samstag im Reichshofstadion mit 4:2 durch und sorgen damit für Spannung im Kampf um die beiden Play-Off-Tickets.

Trainer Markus Mader veränderte seine Startelf erneut auf drei Positionen. Stefano Surdanovic, Adriel Silva und Fabian Gemeiner nahmen zunächst auf der Bank Platz. Darijo Grujcic, Cem Türkmen und Yadaly Diaby durften von Beginn an ran. Im Tor agierte erneut Ammar Helac. Die Umstellungen waren deutlich spürbar, die Austria benötige Zeit sich zu finden, die Tiroler hingegen legten munter los und hätten nach nur einer Minute fast schon einen Elfmeter zugesprochen. Doch das Tackling von Matthias Maak wurde nach mehrminütigem Check durch den VAR als fair eingestuft. Erste echte Chancen gab es dann für die Gäste durch Alex Ranacher (12.) und für die Hausherren durch Hakim Guenouche (19.). Doch die Torhüter blieben vorläufig noch die Sieger. Insgesamt hatte die WSG mehr vom Spiel, die Austria bekam keinen Zugriff, die Umstellungen hatten leider doch deutlichere Auswirkungen auf den eigenen Spielfluss als erhofft. Blume teste in der 31. Minute Helac mit einem Distanzschutz, eine Minute später war der Ball im Tor, doch Sabitzer befand sich zum Glück im Abseits. Mit dem Rückenwind dieser guten Chancen erzielten die Tiroler dann in der 34. Minute die Führung. Johannes Naschberger verwertete einen gutzen Angriff per abgefälschten Schuss. Die Austria-Defensive hatte Abstimmungsprobleme un in der 40. Minute musste man sich bei Goalie Ammar Helac bedanken, dass Naschberger nicht schon auf 0:2 erhöhte. Kurz vor der Pause aber dann doch noch der zweite Treffer der Gäste. Nach einem Eckball konnte die Austria nicht klären und Dominik Stumberger jubelte über seinen Treffer (43.). Der aufgerückte Verteidiger hätte mit dem Pausenpfiff beinahe schon das 0:3 erzielt, doch sein Freistoß landete am Pfosten.

Trainer Markus Mader reagierte zur Pause und brachte jene drei Spieler, die zunächst auf die Bank mussten: Surdanovic, Adriel und Gmeiner. Doch die Austria erwischte auch in Durchgang 2 keinen guten Start, in der 49. Minute nutzten die Gäste erneut schlechtes Stellungsspiel zum dritten Treffer, den im Endeffekt Darijo Grujcic bei seinem Klärungsversuch erzielte. Die Tiroler waren an diesem Tag eiskalt und zwei Minuten später erzielte Alexander Rancher das 0:4 (51.). Die Partie war entschieden, die Austria bemühte sich zwar und das Spiel wurde besser, doch das war auch dem Zurückschalten der Wattener geschuldet. Nach einer Stunde dann der erste Treffer für Grün-Weiß. Lukas Fridrikas erzielte vom Elfmeterpunkt den Ehrentreffer. Drei Minuten später verkürzte Stefano Surdanovic auf 2:4, doch mehr sollte an diesem pechschwarzen Samstagnachmittag nicht mehr gelingen. Zwar hatten Hakim Guenouche (76.). und Anthony Schmid (81.) gute Möglichkeiten, doch die bittere Niederlage war bereits besiegelt.

Die Austria verliert durch diese Niederlage den ersten Platz in der Quali-Gruppe. Die Chancen auf das Playoff leben weiterhin, jedoch braucht es jetzt in den letzten beiden Runden deutliche Leistungssteigerungen, um sich die notwendigen Punkte doch noch zu sichern.

Vorletztes Heimspiel der Saison für unsere Austria. Am kommenden Samstag trifft Grün-Weiß zuhause auf die Tiroler aus Wattens. Mit einem Sieg könnte die Austria den Platz für die Play-Off Spiele für Europa absichern. Nach drei Unentschieden in Folge möchte die Mader-Elf natürlich gerne wieder voll anschreiben. Den letzten Dreier gab es vor vier Runden, damals gegen die WSG.

Unser Gegner - WSG
Die Tiroler können reintheoretisch noch absteigen und liegen derzeit auf dem vierten Platz der Qualifikationsgruppe. In der letzten Runde gab es gegen das Tabellenschlusslicht Ried auswärts ein 1:1 und dadurch sind die Wattener weiterhin nicht über den Berg. Mit einem Punkt in Lustenau ist der Klassenerhalt fixiert, daher werden die Tiroler mit viel Motivation anreisen. "Wir erwarten einen hoch motivierte WSG, die unbedingt den Sack zumachen möchte, um den Ligaerhalt feiern zu können. Auch die Niederlage aus dem Hinspiel wird sie motivieren gegen uns alles in die Waagschale zu werfen", analysiert Markus Mader im Vorfeld der Partie. Die Wattener haben erst im Laufe der Woche bekanntgegeben, dass Stammtorwart Felix Oswald die restliche Saison ausfallen wird. Damit steht der Kapitän der Tiroler nicht zu Verfügung.

Unsere Austria
Grün-Weiß liegt nach wie vor auf dem ersten Tabellenplatz der Quali-Runde. Vergangenen Samstag konnte man mit einem 2:2-Unentschieden den ersten Verfolger, den Wolfsberger AC, auf Distanz halten. Lukas Fridrikas mit seinem zehnten Treffer und Nemanja Motika mit seinem ersten Bundesliga-Treffer brachten die Austria zweimal in Führung, die Gastgeber konnten aber bereits in der ersten Hälfte den Rückstand wettmachen. "Für die Zuschauer war es ganz sicher ein unterhaltsames Spiel. Es gab viele Torszenen und vier Tore zu bejubeln. Insgesamt geht das Remis definitiv in Ordnung. Wir sind froh, dass wir einen Punkt geholt haben und so den WAC auf Distanz halten konnten". Angesprochen auf den Matchplan ließ sich Mader erneut nich wirklich in die Karten blicken: "Wir haben unseren Plan und diesen wollen wir umsetzen. Wir wissen, dass es ein schwieriges Spiel wird, aber zuhause möchten wir auf alle Fälle punkten". Kadertechnisch stehen alle Spieler zur Verfügung, damit haben Markus Mader und sein Trainerteam die Qual der Wahl.

Spielbeginn am Samstag ist um 17:00 Uhr. Die Partie gibt es wie üblich auch auf SKY.

Zwei Tage nach dem Unentschieden in Wolfsberg ging es für Austria-Sportkoordinator Alexander Schneider in die Haupstadt zu Sky Sport Austria.

Im Rahmen der Sendung „Talk und Tore“ äußerte sich der 29-Jährige über die bisherige Saison der Grün-Weißen, seine Person und gab auch einen Ausblick auf die anstehenden Monate. 

Mit einem 2:2-Remis im direkten Duell beim Wolfsberger AC verteidigte die Austria den Vorsprung auf die Kärntner in der Qualifikationsgruppe der ADMIRAL Bundesliga. Chefcoach Markus Mader und Liga-Debütant Ammar Helac mit ihren Stimmen zur Partie beim WAC.

Markus Mader: „Aufgrund der Torchancen des Wolfsberger AC und bei uns geht das Ergebnis in meinen Augen in Ordnung. Die Partie hätte durchaus auch wieder 4:4 oder 5:5 ausgehen können. Wir sind froh über den Punkt. Wir werden nun weiter gut trainieren und wollen im nächsten Heimspiel gegen die WSG Tirol den nächsten Schritt machen“.

Ammar Helac: „In erster Linie habe ich mich natürlich nach so langer Zeit sehr über mein Bundesliga-Debüt gefreut. Das Spiel war nicht einfach, die Bedingungen waren nicht leicht. Es war sehr viel Tempo im Spiel. Beide Mannschaften haben sich nichts geschenkt, was man auch am Zwischenstand nach 45 Minuten schon gesehen hat. In der zweiten Halbzeit haben wir das System umgestellt und mehr Ballbesitz verzeichnet. Alles in allem sind wir mit dem Punkt und der Verteidigung des ersten Platz zufrieden.“

Highlights Sky Sport Austria:

2:2-Remis beim Wolfsberger AC

Sonntag, 14 Mai 2023

Die Austria konnte die Tabellenführung in der Qualifikationsgruppe der ADMIRAL Bundesliga drei Runden vor dem Ende der Saison verteidigen. Beim zweitplatzierten Wolfsberger AC spielte Grün-Weiß am Samstagabend 2:2-Unentschieden.

Trainer Markus Mader veränderte seine Startelf auf vier Positionen. Adriel Silva ersetzte den kurzfristig aus privaten Gründen ausfallenden Jean Hugonet. Der verletzte Darijo Grujcic wurde vom zurückkehrenden Hakim Guenouche ersetzt und Nemanja Motika spielte im Sturm statt Yadaly Diaby. Zudem kam Ammar Helac zu seinem Bundesliga-Debüt im Austria-Tor. Der zweite Torwart der Grün-Weißen wurde für seine starken Trainingsleistungen zuletzt aber über die ganze Saison hinweg von Trainer Markus Mader mit dem Startelf-Debüt belohnt.

Der Austria-Goalie stand auch gleich kurz nach Anpfiff im Fokus und musste nach fünf Minuten einen Weitschuss von Baribo entschärfen. Knappe zehn Minuten später war dann kurz eine Verunsicherung beim Austria-Goalie zu spüren, als er beim Herauslaufen einen Ball nicht richtig einschätzte und so Baribo zu einer Chance kam, die Helac dann aber sicher parierte. Bis dahin war die Austria offensiv noch nicht wirklich aufgefallen, doch mit dem ersten gefährlichen Vorstoß ging die Mader-Elf dann auch in Führung. Nach einem Einwurf landete der Ball über Umwege bei Lukas Fridrikas und der Austria-Stürmer hämmerte den Ball humorlos in die Maschen. Fridrikas ist damit nun der erste Austrianer, der in einer Bundesliga-Saison mindestens zehn Tore erzielen konnte. Bisheriger Rekordhalter war Tamas Tiefenbach mit neun Treffern. Der WAC steckte aber nicht auf und erzielte in der 24. Minute den verdienten Ausgleich. Nach einem Ballverlust in der eigenen Hälfte schalteten die Gastgeber schnell um und der enteilte Ballo traf zum 1:1. Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe, erneut war es aber die Austria, die in Führung ging. Nach einer Balleroberung durch Stefano Surdanovic setzte sich Lukas Fridrikas am Flügel stark durch und fand in der Mitte Nemanja Motika der mit einem Schuss aus der Distanz Wolfsberg-Goalie Bonmann auf dem falschen Fuß erwischte und so zur erneuten Führung traf (30.). Die Führung hielt aber erneut nicht lange, nach einer idealen Flanke stieg Baribo am höchsten und ließ Ammar Helac keine Chance zur Abwehr (36.). Mit 2:2 ging es dann auch in die Pause.

Nach de Seitenwechsel stellte Markus Mader auf 4-2-3-1 um und stabilisierte so die Abwehr sichtbar. Anderson Gomes durfte nun offensiv mehr Akzente setzen und kam auch in der 47. Minute gleich zu einer guten Möglichkeit, doch sowohl er als auch Lukas Fridrikas scheiterten in dieser Situation. Anderson hätte dann in der 55. Minute die Austria in Führung bringen müssen, doch der Brasilianer setzte einen Ball im Fünfmeter-Raum über die Latte. Echte Strafraumszenen waren dann in der letzten halben Stunde eher Mangelware, trotz Mehrfachwechsel auf beiden Seiten konnte kein Team mehr den entscheidenden Treffer erzielen. Beide Teams bleiben damit weiter im Rennen um Europa, der WAC sicherte sich durch den Punkt den Klassenerhalt und jubelte daher nach Abpfiff auch ausgelassener als die Grün-Weißen.

Für die Austria-Kicker geht es am kommenden Wochenende um drei ganz wichtige Punkte. Mit einem Sieg gegen die WSG Tirol könnte man schon so etwas wie eine kleine Vorentscheidung im Rennen um die Europapokal-Playoff-Plätze erreichen. Die Tiroler hätten bei einer Niederlage gegen die Austria dann bereits zu viele Punkte Rückstand, um die Austria in der Qualifkations-Gruppe noch zu überholen. Spielbeginn gegen die WSG ist am Samstag, 20. Mai 2023, um 17:00 Uhr. Sky überträgt die Partie wie gewohnt.

Die Austria hat für die letzten vier Runden ein neues Ziel vor Augen. Nach dem Erreichen des Klassenerhalts wollen die Austria-Kicker mehr und haben sich als Ziel gesetzt, das Europacup-Play Off zu erreichen. Dafür braucht es in der Qualifikations-Gruppe am Ende den ersten oder zweiten Tabellenplatz. Bereits am Samstag gegen den Wolfsberger AC könnte eine kleine Vorentscheidung fallen.

Unser Gegner - Wolfsberger AC
Denn die Kärntner liegen aktuell drei Punkte hinter den Grün-Weißen auf dem zweiten Platz und bei einem Sieg der Austria könnte man bereits auf sechs Punkte Vorsprung wegziehen. Doch das Ganze wird nicht leicht, da die Wolfsberger seit vier Runden ungeschlagen sind: zwei Siege und zwei Unentschieden stehen zu Buche. In den bisherigen direkten Saisonspielen setzte es zuhause jeweils eine 1:3-Niederlage für Grün-Weiß, auswärts konnte man die Wölfe knapp mit 1:0 gewinnen. Ob sich auch im vierten Aufeinandertreffen erneut die Auswärtsmannschaft durchsetzen kann, wird sich zeigen, Trainer Markus Mader und sein Team wissen auf alle Fälle was auf sie zukommt. "Am Samstag sind wir beim Top-Spiel - Erster gegen Zweiter - mit dabei. Beide Teams wollen in das Europa-Play Off und werden dafür alles in die Waagschale werfen. Wolfsberg hat eine starke Mannschaft und sie haben uns in unserem Stadion zweimal besiegt, das gibt Selbstvertrauen. Aber auch wir dürfen mit Selbstvertrauen anreisen", erklärt Markus Mader. Die Austria konnte am vergangenen Wochenende durch ein Remis gegen die SV Ried den vorzeitigen Klassenerhalt fixieren. "Das wir nicht mehr nach unten blicken müssen, ist natürlich ein Vorteil. Es gibt einem eine gewisse Leichtigkeit. Doch man darf Leichtigkeit nicht mit Leichtfertigkeit verwechseln. Wir müssen konzentriert an die Sache herangehen. Unser Ziel ist es auswärts ungeschlagen zu bleiben und mindestens einen Punkt zu holen" führt Mader weiter aus.

Unsere Austria
Am vergangenen Wochenende war der Jubel im Reichshofstadion groß, als man trotz eines späten Ausgleichstreffers über den Klassenerhalt jubeln durfte. "Im Nachhinein blickt man schon mit einem weinenden und einem lachenden Auge zurück", so Mader. "Es ist bitter in der allerletzten Minute den Ausgleich zu bekommen, auch wenn es ein wirkliches Traum-Tor war. Wir hätten gerne gewonnen, um uns so noch mehr an der Tabellenspitze festzusetzen, aber es ist und bleibt ein ganz wichtiger Punkt". Nach dem Klassenerhalt will das Team nun versuchen, den Weg nach Europa einzuschlagen. "Wir haben uns für die restlichen vier Runden ein neues Ziel gesetzt, dafür arbeiten wir hart und werden alles versuchen, auch dieses Ziel noch zu erreichen", ergänzt Mader. Mit einem Sieg gegen den WAC könnte man womöglich schon für eine kleine Vorentscheidung sorgen, dennoch verspürt man im Lager der Austria keinen Druck, man will einfach den eingeschlagenen Weg konstant weitergehen. Am Ende wird man sehen, wofür es reicht. Kadertechnisch ist aktuell nur Darijo Grujcic fraglich. Der Innenverteidiger, der gegen die SV Ried den wichtigen 1:0-Treffer erzielt hatte, laboriert an einer Zehenverletzung. Es wird kurzfristig entschieden, ob er die Reise nach Kärntne mitmachen wird.

Spielbeginn ist am Samstag um 17:00 Uhr, Sky überträgt die Partie wie gewohnt live.

Das große Ziel ist erreicht! Mit einem 2:2- Unentschieden gegen die SV Ried fixiert das Team rund um Kapitän Matthias Maak und Trainer Markus Mader fünf Runden vor Schluss den Klassenerhalt. 

Trainer Markus Mader veränderte seine Startelf erneut. Jean Hugonet, Anderson Gomes sowie Daniel Tiefenbach ersetzten Adriel Silva, Cem Türkmen und den verletzten Hakim Guenouche. Nachdem spektakulären 4:4 letzte Woche agierten beide Mannschaften zu Beginn der Partie mit viel Respekt. Die erste Möglichkeit hatten dann die Gäste. Lutovac scheiterte aus kurzer Distanz an Domenik Schierl. Insgesamt waren die Rieder in den Anfangsminuten aktiver, den Grün-Weißen merkte man an, dass man nicht wirklich unter Druck stand, das Spiel machen zu müssen. Im Gegenteil die Austria lauerte auf Konter und kam in der 18. Minute zur ersten gefährlichen Aktion, doch Anderson wurde im Strafraum von Jurisic umgestoßen, trotz VAR-Check blieb ein Elfmeterpfiff aus. Vier MInuten später versuchte Yadaly Diaby einen Torschuss nach gutem Dribbling, doch sein Schuss konnte in letzter Sekunde geblockt werden (22.). In Folge mussten sich die Fans im Reichshofstadion etwas gedulden, Torchancen waren Mangelware. Kurz vor der Pause wurde die Austria noch einmal aktiver und dafür auch belohnt. Zunächst scheiterte Stefano Surdanovic nach einem Eckball noch an Ried-Goalie Sahin-Radlinger (41.). Bei der darauffolgenden Aktion holte Surdanovic einen Freistoß an der Torlinie heraus und diese Möglichkeit verwertete dann Darijo Grujcic nach Flanke von Lukas Fridrikas per Kopf zur Führung (42.). Die Freude über den ersten Treffer hätte beinahe nur kurz angehalten, doch Beganovic ließ für die Rieder nur noch das Außennetz zappeln (44.).

Nach dem Seitenwechsel stand erneut Anderson Gomes und der VAR im Mittelpunkt. Der Außenbahnspieler der Austria wurde erneut von seinem Gegenspieler unsanft gestoppt, der Check ergab aber erneut keine Regelwidrigkeit. Kurz darauf jubelten die Gäste. Plavotic enteilte bei einem Eckball seinem Gegenspieler Daniel Tiefenbach und köpfte völlig freistehend wuchtig ein (50.). Die Grün-Weißen hatten dann durch Diaby die Chance auf die postwendende Antwort, doch Sahin-Radlinger im Rieder Tor blieb Sieger. Was in der ersten Halbzeit noch Theorie blieb, konnte die Austria dann in der 73. Minute perfekt ausspielen. Nach einem Ballgewinn nach einem Rieder Angriff ging es schnell über die linke Seite, wo Lukas Fridrikas von den Riedern nur Begleitschutz erhielt und dann mit einem schönen Schuss ins lange Eck den Konter zur erneuten Führung abschloss. Die Oberösterreicher warfen nun alles nach vorne, doch Domenik Schierl hielt die Führung fest. Doch in der Nachspielzeit war auch der Austria-Goalie machtlos als sich Gontie Diomande aus knapp 30 Metern ein Herz fasste und den Ball unhaltbar im Tor versenkte (90.+6).

Am Ende war der Ausgleich für die Austrianern verkraftbar, denn der Punkt sicherte den Klassenerhalt der Austria. Grün-Weiß darf also für eine weitere Bundesliga-Saison planen. In den letzten vier Saisonspielen geht es nun noch um einen möglichen Platz in der Europa League Qualifikation. Trainer Markus Mader kündigte bereits im Interview nach dem Spiel an, dass man dieses Ziel nun gerne auch noch erreichen möchte und die Saison nicht schon vorbei sei.

Für ein mögliches Abenteuer Europa steht schon nächstes Wochenende eine richtungweisende Partie an. Die Austria ist auswärts beim WAC gefordert. Mit einem Sieg könnte man sich einen schönen Puffer verschaffen.

Trotz einem Gegentreffer in letzter Sekunde kannte der Jubel bei den Spielern der Austria am Samstag keine Grenzen. Durch das 2:2-Unentschieden gegen die SV Ried konnte der Klassenerhalt in der ADMIRAL Bundesliga vorzeitig fixiert werden. Chefcoach Markus Mader und Torschütze Lukas Fridrikas mit ihren Stimmen nach dem Spiel.

Markus Mader: „Es ist nicht egal, dass wir noch den Ausgleich bekommen haben, denn ein Sportler will gewinnen. Die Mannschaft wollte natürlich auch gewinnen Es hat nicht geklappt, weil wir wieder gegen einen sehr starken Gegner gespielt haben. Dieses Duell ist mit 6:6 ausgegangen. Es wird immer gesagt, dass im Abstiegsplayoff nur geklopft wird. Wir haben aber über beide Spiele hinweg zwölf Tore gesehen, was auch zeigt, dass man im Unteren Playoff Fußball spielt. Natürlich sind wir aber sehr glücklich. Wir haben den Klassenerhalt geschafft und das war unser großes Ziel. Wenn jemand gesagt hätte, dass wir es vier Runden vor Schluss schaffen, dann hätte es niemand geglaubt. Es ist jetzt aber so. Die Freude darüber überwiegt natürlich.“

Lukas Fridrikas: „Es war von Anfang an unser Ziel, dass wir nicht absteigen. Jetzt gerade im Moment bin ich ein bisschen sauer. In einer Stunde werde ich sicher glücklich sein, aber jetzt gerade überwiegt gerade die Traurigkeit. Ich denke, dass das normal ist, wenn man in der letzten Minute den Ausgleich bekommt. Im Großen und Ganzen ist es natürlich unglaublich für den Verein, dass wir es frühzeitig geschafft haben. Am Anfang der Saison haben wir das vielleicht eher weniger gedacht. Uns war klar, dass wir eine sehr junge Mannschaft haben mit sehr unerfahrenen Spielern in der ersten Liga. In den letzten Wochen haben wir aber schon geglaubt, dass wir das rechtzeitig schaffen können. Schauen wir einmal, wie es weitergeht. Vielleicht können wir noch Erster oder Zweiter werden.“

Highlights Sky Sport Austria:

Neue Runde, der gleiche Gegner, aber ein anderes Stadion - am kommenden Samstag trifft der SC Austria Lustenau erneut auf die SV Ried. Nur dieses Mal nicht in der josko Arena, sondern im Reichshofstadion. Nach dem spektakulären 4:4 in der letzten Runde dürfen sich die Fans auf eine weitere spannende Partie zwischen den beiden Vereinen freuen. Die Austria kann mit einem Punkt den Klassenerhalt endgültig fixieren. Die Rieder brauchen Punkte, um das Tabellenende zu verlassen.

Unser Gegner - SV Ried
Dass die SV Ried dieses Jahr um den Abstieg spielt, hat viele Fußball-Fans und -Experten schon ein wenig verwundert. Die Oberösterreicher verfügen grundsätzlich über einen starken Kader, jedoch gelang es ihnen nur selten die Qualitäten auf den Platz zu bringen. Am vergangenen Wochenende haben die Rieder ihr Können und auch ihre mentale Stärke aber definitiv aufblitzen lassen, als sie nach einem 1:3-Rückstand zur Pause, die Partie kurzzeitig auf 4:3 drehten, um an Ende dann doch nur einen Punkt zu holen. Trainer Markus Mader sprach von einem Spektakel und unterstrich, dass auch die Teams in der Qualifikations-Gruppe für begeisternden Fußball stehen. "Das Spiel war für den neutralen Zuschauer definitiv ein Highlight, für uns ein Auf und Ab. Aufgrund vom späten Ausgleich, war es aber für uns ein gewonnener Punkt", erklärt Mader, um dann zu ergänzen. "Dennoch muss man auch deutlich sagen, dass wir das Spiel nach der 3:1-Führung nicht mehr aus der Hand geben hätten dürfen". Der Austria-Coach ergänzte, dass der Auftritt der Rieder ein gutes Beispiel dafür sei, wie eine Mannschaft, die mit dem Rücken zur Wand steht, auftritt: "Sie haben um jeden Zentimeter gekämpft und alles gegeben. Solche Mannschaften sind extrem gefährlich".

Unsere Austria
Für die Austria war am Ende der Punkt ein weiterer Schritt in Richtung Klassenerhalt. Wenn die Grün-Weißen noch einen Punkt holen, ist es rechnerisch nicht mehr möglich, abzusteigen. "Wir wollen im Heimspiel gegen die SV Ried unbedingt diesen Punkt holen, um unser großes Ziel zu erreichen", so Mader. Einfach wird das Ganze nicht, das hat die letzte Partie gezeigt, die Analyse der Rieder fiel dem Trainer der Austria daher auch nicht wirklich schwer: "Es ist ein kleiner Vorteil, wenn man erst in der letzten Runde aufeinander getroffen ist. Beide Teams kennen sich somit gegenseitig. Wir wissen im Prinzip, was am Samstag auf uns zukommt. Die Rieder spielen gerne mit langen Bällen ihren Zielstürmer an und nutzen ihre großgewachsenen Spieler bei Standards. Da müssen wir ansetzen, das haben wir in Ried nicht gut verteidigt", analysiert Mader. Der Austria-Coach und sein Team haben in den Trainingseinheiten intensiv daran gearbeitet, die nötigen Strategien und Taktiken zu fnden, um das Rieder Spiel zu unterbinden. "Wir müssen jetzt die richtigen Hebel finden. Unsere Analyse vor dem Auswärtsspiel in Ried wurde durch die 90 Minuten bestätigt, die Spieler wissen worauf es ankommt", so der 54-Jährige abschließend. Hakim Guenouche wird für die Partie zuhause gegen die Rieder ausfallen. Der Verteidiger der Austria zog sich in Ried eine Oberschenkelverletzung zu und braucht noch Zeit. Dafür melden sich mit Anderson Gomes (nach Gelbsperre) und Jean Hugonet zwei Spieler zurück.

Gespielt wird am Samstag, um 17:00 Uhr, im Reichshofstadion. Im Anschluss an das Spiel findet im Glashaus wieder das Austria-Clubbing mit DJ Robin F. statt.

Die Spieltagspressekonferenz fand am Donnerstag bei illwerke VKW statt. Chefcoach Markus Mader, Sportkoordinator Alexander Schneider und Außenbahnspieler Anderson Gomes standen den Journalisten für Fragen zur Verfügung.

 

Ein packendes 4:4-Unentschieden bekamen die Zuschauer am vergangenen Samstag in der Rieder Josko-Arena zu sehen. Mit einem Treffer in der Nachspielzeit sorgte Michael Cheukoua doch noch für den späten Punktgewinn der Austria. Chefcoach Markus Mader und Doppeltorschütze Lukas Fridrikas mit ihren Stimmen zur Partie.

Markus Mader: „Es ist nicht einfach, wenn du mit einer breiten Brust in die Halbzeit gehst, du führst mit zwei Toren, hast eigentlich alles im Griff, und du weißt aber, solche Spiele sind immer noch nicht entschieden, weil der Gegner über solche Qualitäten verfügt. Das hat sich dann auch bewiesen. Wir haben in den ersten zehn Minuten nach der Halbzeit sechs Standards gegen uns bekommen und aus diesen Standards fallen dann die Tore. Das ist eine große Qualität von Ried und die haben wir nicht gut verteidigen können.“

Lukas Fridrikas: „Ein Wechselbad der Gefühle. Zuerst ein Hoch, dann brennheiß, am Ende wieder glücklich, dass wir doch noch einen Punkt gemacht haben. Wir haben super gespielt erste Halbzeit, 3:1 gegen den Letzten. Wir haben keinen Grund, verunsichert aus der Kabine zu kommen und dann kriegen wir fünf Mal den gleichen Angriff und kriegen zwei Tore daraus. Dann waren wir komplett verunsichert. Jetzt bin ich einfach nur glücklich, dass wir noch einen Punkt mitgenommen haben.“

Highlights Sky Sport Austria:

Nichts für schwache Nerven war das Auswärtsspiel der Austria am Samstagnachmittag bei der SV Ried. Die Partie im Innkreis endete nach packenden 90 Minuten 4:4-Unentschieden. Dabei war Grün-Weiß zur Pause voll auf Kurs vorzeitiger Klassenerhalt, nach komfortabler 3:1-Führung drehten die Wikinger das Spiel auf 4:3, ehe Michael Cheukoua kurz vor dem Ende noch für den Punktgewinn sorgte.

Mit drei Veränderungen im Vergleich zum Sieg gegen die WSG Tirol wollte Markus Mader den Riedern Herr werden. Matthias Maak rückte für Jean Hugonet ins Team, Fabian Gmeiner ersetzte den gesperrten Anderson Gomes und Anthony Schmid bekam den Vorzug gegenüber Cem Türkmen. Die Umstellungen zeigten vo Beginn an Wirkung, die Austria wirkte präsent und wollte mutig nach vorne spielen. Bereits nach sechs Minuten durften die Austrianer dann über die Führung jubeln. Lukas Fridrikas verwandelte einen Handelfmeter souverän (6.). In Folge flachte die Partie ein wenig ab, die Rieder mussten sich vom frühen Rückstand erholen. In der 19. Minute hatten die Gastgeber dann durch Seifedin Chabbi die erste gute Chance, doch Domenik Schierl parierte stark. Eine Minute später dann aber doch der Ausgleich, Beganovic nutzte ein schlechtes Defensivverhalten aus spitzem Winkel für den Ausgleich (20.). Die Grün-Weißen ließen aber nicht locker und kamen durch Yadaly Diaby zu einer Doppelchance (22.), über einen Treffer durfte der Austria-Angreifer aber erst in der 36. Minute jubeln. An der Strafraumgrenze setzte sich Diaby stark gegen zwei durch und ließ Ried-Goalie Sahin-Radlinger keine Chance. Vier Minuten später nutzten die Austrianer eine sehenswerten Konter zum 3:1. Lukas Fridrikas erzielte per Heber seinen achten Saisontreffer (40.).

Nach dem Seitenwechsel agierten die Rieder dann mit dem Mut der Verzweilfung und kamen in der 49. Minute zum Anschlusstreffer durch Madritsch (49.). Bei der Austria war der Wurm drin, offensiv lief nicht mehr viel zusammen, zusätzlich verletzte sich auch noch Hakim Guenouche. Nach knapp einer Stunde dann der Ausgleich für die Rieder, Lang netzte ein (58.). Markus Mader und sein Team reagierten und stellen auf 4-3-3 um, doch die Rieder angetrieben vom Ausgleich blieben die agilere Mannschaft. Eine Viertelstunde vor Schluss drehten die Wikinger die Partie mit Hilfe der Austria-Defensive. Ein verlängerter Freistoß in den Fünfmeterraum wird von Matthias Maak unglücklich und unhaltbar ins Austria Tor bugsiert (74.). Nun warfen die Austrianer noch einmal alles nach vorne und drängten auf den Ausgleich, der ihnen tatsächlich in der Nachspielzeit gelang. Michael Cheukoua schaltete bei einem Ball in die Tiefe am schnellsten, umkurvte Sahin-Radlinger und traf zum 4:4-Endstand.

Die Austria behält damit ihren elf Punkte Vorsprung auf die Rieder und bleibt mit einem Punkt Vorsprung auf den WAC Tabellenführer der Quali-Gruppe. Im Heimspiel gegen die Rieder kann mit einem Punktgewinn bereits der Klassenerhalt fixiert werden. Gespielt wird am Samstag, 06. Mai, um 17:00 Uhr.

Die Austria ist kommendes Wochenende in Ried im Innkreis gefordert. Bei der SV Ried geht ums die nächsten wichtigen Punkte. Mit einem Sieg wäre der Klassenerhalt fix und man könnte sich neue Ziele stecken. Doch die Wikinger haben gegen die Grün-Weißen eine starke Bilanz vorzuweisen. Seit 14 Spielen konnte die Austria die Rieder nicht mehr besiegen.

Unser Gegner - SV Ried
Blickt man auf die aktuelle Tabelle könnte man irrtümlich glauben, dass es am Wochenende definitiv so sein wird, dass diese Unserie der Grün-Weißen reißt. Die Oberösterreich sind aktuell Tabellenletzter und kämpfen um den Verbleib in der Liga. Seit sechs Spielen warten sie auf einen vollen Erfolg. Die Austria hingegen steht kurz vor dem Klassenerhalt und führt die Tabelle der Qualifikations-Gruppe an. Doch die Liga hat in den letzten Wochen immer wieder gezeigt, dass es speziell in der Quali-Gruppe keine echten Favoriten gibt. Jeder kann jeden schlagen und dieser Grundsatz gilt auch für das kommende Spiel. "Gegen die Rieder wird es kein Spaziergang. Sie sind deutlich besser als ihre derzeitige Tabellensituation vermuten lässt. Das haben alleine die Spiele gegen die WSG und auch gegen Altach gezeigt", analysiert Markus Mader die Oberösterreicher. "Sie brauchen dringend Punkte und werden alles in die Waagschale werfen, um den Dreier einzufahren und damit eine Schritt vorwärts hinsichtlich Klassenerhalt zu machen".

Unsere Austria
Im Lager der Grün-Weißen gab es nach dem Sieg gegen die WSG letzte Woche viele strahlende Gesichter. Leise Rufe nach dem bereits geschafften Klassenerhalt waren zu vernehmen. Doch noch ist er rechnerisch möglich, das weiß auch Markus Mader: "Der Sieg gegen die WSG war enorm wichtig, wir konnten mit einer starken zweiten Halbzeit verdient die drei Punkte holen. Das ist enorm wichtig für unser Ziel den Klassenerhalt. Auch wenn es für manche schon sicher scheint, wir haben immer noch einen Weg vor uns". Die Austrianer haben sich in der vergangene Woche daher auch nicht ausgeruht, sondern ruhig und konzentriert sich auf die Rieder vorbereitet. "Sie haben eine qualitiativ gute Mannschaft und werden es uns nicht leicht machen. Wir werden aber auch alles geben, um unsere Ziele so schnell wie möglich zu erreichen. Ein Sieg wäre enorm wichtig, da wir es noch nicht geschafft haben, die Liga zu halten", erklärt Mader. Kadertechnisch muss der Austria-Coach mit seinem Team auf Anderson Gomes (Sperre), Thorben Rhein (Aufbautraining) und Jean Hugonet (Knieprobleme) verzichten. Weitere Details zu Taktik und Matchplan wollte Markus Mader vorab noch nicht preisgeben.

Spielbeginn ist am Samstag, 29. April 2023, um 17:00 Uhr. Die Nordtribüne veranstaltet erneut eine Fanfahrt. Wer zuhause bleibt, kann die Partie in voller Länge auf SKY erleben.

Daniel Tiefenbach hat eine bewegende Leidenszeit hinter sich. Zwei Kreuzbandrisse setzten den 23-Jährigen lange außer Gefecht. In den vergangenen Wochen kämpfte sich der Mittelfeldspieler aber eindrucksvoll zurück und stand in den letzten fünf Spielen viermal von Beginn an auf dem Platz. Im Interview spricht er über sein Comeback und über die Erfolge in den zurückliegenden Partien.

Hallo Tiefi! Am vergangenen Wochenende habt ihr bei der WSG Tirol im Topspiel der Qualifikationsgruppe einen 2:0-Sieg gefeiert. Gut eine Viertelstunde vor dem Ende hast du per traumhafter Flanke die Vorlage zum Endstand geliefert. Was waren das für Gefühle für dich?

Das war ein super Gefühl für mich. An erster Stelle steht aber immer der Erfolg der Mannschaft. Natürlich bin ich froh, dass es mit dem Assist so perfekt geklappt hat. Es gibt einem ein gutes Gefühl, wenn man selbst seinen Teil zum Sieg beisteuern kann. Wir haben mit dem Dreier in Innsbruck einen weiteren Schritt zu unserem großen Ziel gemacht.

Zuvor bist du in vier Spielen von Beginn an im Mittelfeldzentrum auf dem Platz gestanden. Hättest du dir im Winter zugetraut, dass du so schnell wieder in die Mannschaft kommst und wie zufrieden bist du mit deinen eigenen Leistungen?

Dass ich mich so schnell wieder in die Mannschaft integriere, habe ich ehrlicherweise im Winter nicht erwartet. Zugetraut habe ich es mir aber zu jeder Zeit. Ich habe zwei Jahre sehr intensiv gearbeitet, damit ich heute da stehe, wo ich jetzt bin. Es war während meiner Rehaphase immer mein Ansporn noch stärker zurückzukommen und mich wieder in das Team zu kämpfen. Mit meinen eigenen Leistungen bin ich sehr zufrieden. Ich will mich jedoch stetig verbessern und mich weiterentwickeln.

Dein Comeback hast du bereits am 11. Februar beim Spiel in Salzburg gefeiert. Davor musstest du wegen einem weiteren Kreuzbandriss erneut lange pausieren. Wie schwer war der Weg zurück für dich und woher hast du die Motivation genommen, nach einem neuerlichen Rückschlag nicht aufzugeben?

Die vergangenen zwei Jahre waren in meiner doch noch jungen Karriere ohne Zweifel die bisher schwerste Zeit. Ich musste viel einstecken, auch Rückschläge verkraften und viel Geduld beweisen. In dieser Zeit musste ich auf sehr vieles verzichten, jedoch war es für mich immer klar, dass ich wieder auf den Platz zurückkehren will. Das war meine größte Motivation. So konnte ich jeden Tag an mein Limit bzw. an meine Grenzen gehen. Ich konnte aus dieser Zeit aber auch enorm viel lernen und auch mitnehmen. Ich bin schon seit Kindheitstagen im Mannschaftsport. Für mich ist es das beste Gefühl mit meinen Mitspielern und Freunden zusammen auf dem Platz zu sehen. Wenn man Woche für Woche die Partien der Mannschaft verfolgt, dann will man unbedingt wieder dabei sein und auch helfen.

Mit nun 22 Punkten rangiert ihr sechs Runden vor dem Ende in der Qualifikationsgruppe an der ersten Stelle. Sollte am Wochenende bei der SV Ried erneut drei Punkte folge, wäre der Klassenerhalt und damit das große Saisonziel in trockenen Tüchern. Was erwartest du in Ried für eine Partie und wie wollt ihr die Wikinger besiegen?

In Ried erwarte ich mir eine schwere Partie. Gegen Altach haben die Rieder eine sehr gute Leistung gebracht. Was fehlte, waren einzig die Tore. Ich bin aber von unserer Mannschaft voll überzeugt und zugleich auch sicher, dass wir mit einer ähnlichen Leistung wie nach der Pause in Innsbruck auch in Ried ein gutes Ergebnis und damit auch Punkte einfahren werden.

Im aktuellen Kader bist du derzeit der dienstälteste Austrianer. Was willst du mit Grün-Weiß noch erreichen bzw. was sind deine ganz persönlichen Ziele für die nächsten Jahre?

Wir wollen uns Saison für Saison verbessern und uns in der Bundesliga mit der Austria etablieren. Der Verein entwickelt sich auch neben dem Platz weiter. Ein neues Stadion kommt, auf welches wir uns schon sehr freuen. Mein eigenes Ziel ist, dass ich ein gestandener Bundesliga-Spieler werde und konstant gute Leistungen abrufe. Und wieso mit der Austria nicht mal europäische Luft schnuppern?

Zum Abschluss noch sechs private Fragen:

Welchen Beruf hättest du gewählt, wärst du nicht Profifußballer geworden? Fitnesstrainer

Diese drei Dinge würde ich auf eine einsame Insel mitnehmen? Fußball, Fotoapparat, Buch

Mein Idol auf dem Platz: Messi

Mein Idol neben dem Platz: mein Papa

Damit macht man mir eine Freude: mit gutem Essen

Die Austria ist: meine zweite Heimat

 

Im Topspiel der Qualifikationsrunde setzte sich die Austria am Samstag bei der WSG Tirol mit 2:0 durch und behauptete damit die Spitzenposition. Chefcoach Markus Mader und Mittelfeldspieler Pius Grabher mit ihren Stimmen zum bereits sechsten Sieg in diesem Jahr.

Markus Mader: „Der Auftritt in der ersten Halbzeit war fußballerisch nicht der beste. Wir sind dann aber wieder zu unseren alten Tugenden, nämlich das Kämpfen und das Laufen, zurückgekehrt, was uns sehr geholfen hat. In der zweiten Halbzeit war es dann doch wesentlich besser, auch fußballerisch. Wir waren viel besser im Spiel, wir haben die Räume besser zugelaufen, wir haben den zentralen Mittelfeldspieler besser im Griff gehabt. Wir freuen uns jetzt einfach, dass wir diesen wichtigen Auswärtsdreier.“

Pius Grabher: „Gerade die erste Halbzeit haben wir überstehen müssen. Das war keine gute Halbzeit von uns. Da ist uns das WAC-Spiel noch ein bisschen in den Beinen gelegen. Wie wir aus der Halbzeit rausgekommen sind, die Umstellung war richtig gut. Kompliment an die Wechselspieler. „Jetzt haben wir dann eine Doppelrunde gegen Ried. Wir wissen alle, die Quali-Runde gibt alles her. Darum heißt es für uns immer noch Punkte sammeln für den Klassenerhalt. Wenn wir den rechnerisch wirklich fixiert haben, können wir uns auf andere Aufgaben konzentrieren.“

Highlights Sky Sport Austria:

Am Tivoli hat die Austria die perfekte Reaktion auf die Niederlage in der Vorwoche gegen den WAC gezeigt und im Top-Spiel der Qualifikationsrunde bei der WSG Tirol mit 2:0 die Oberhand behalten. Durch den bereits dritten Auswärtserfolg in Serie machte Grün-Weiß im benachbarten Bundesland einen weiteren großen Schritt in Richtung Klassenerhalt.

Die erste große Chance auf einen Treffer in einer doch ereignisarmen ersten Halbzeit verzeichneten die Gäste durch einen wuchtigen Abschluss von Tim Prica. Der WSG-Spieler fand in Domenik Schierl aber ebenso seinen Meister wie auch Kofi Schulz per Kopf nach der Pause. Weil es für Jean Hugonet verletzungsbedingt nicht weiterging, war Coach Markus Mader schon vor der dem Seitenwechsel zu einem Wechsel gezwungen und brachte für den Franzosen Kapitän Matthias Maak aufs Feld. Unmittelbar später hatte Yadaly Diaby die erste vielversprechende Möglichkeit der Austria, der Offensivmann konnte eine scharfe Anderson-Hereingabe aber nicht verwerten. Nach der Pause kam Grün-Weiß dann wesentlich besser aus den Kabinen. Erst scheiterte Lukas Fridrikas im gegnerischen Sechzehner, ehe wenig später der mitaufgerückte Hakim Guenouche an selber Stelle regelwidrig gestoppt wurde. Den fälligen Strafstoß verwertete Lukas Fridrikas schließlich trocken zur 1:0-Führung. In Folge drückten die Wattener, wobei sich Domenik Schierl mit starken Reflexen auszeichnen konnte. Die Entscheidung hatten dann sowohl Cem Türkmen als auch Anderson auf dem Fuß, beide scheiterten 20 Minuten vor dem Ende aber aus guter Position. Letzterer stand wenige Zeigerumdrehungen später erneut im Mittelpunkt, als er per Seitfallzieher erst noch scheiterte, dann allerdings eine Tiefenbach-Hereingabe per Kopf zum Endstand in die Maschen beförderte.

Ein effizienter, aber auch starker Auftritt in Halbzeit zwei bescherte der Austria den bereits sechsten Sieg in diesem Jahr, der dafür sorgt, dass der Klassenerhalt am kommenden Wochenende auswärts bei der SV Ried mit einem weiteren vollen Erfolg fixiert werden kann.

Runde 4 der Qualifikationsrunde und insgesamt Runde 26 stehen kommendes Wochenende auf dem Programm der Österreichischen Fußball-Bundesliga. Der SC Austria Lustenau ist dabei im Innsbrucker Tivoli bei der WSG zu Gast. Nach der Heimniederlage gegen den WAC möchte die Elf von Trainer Markus Mader natürlich gerne zurück in die Erfolgsspur.

Unser Gegner - WSG Tirol
Zunächst aber ein Blick auf die Tiroler. Die Wattener liegen mit einem Punkt Rückstand auf dem zweiten Platz der Quali-Gruppe, somit direkt hinter der Austria. In der letzten Runde gab es für das Team von Thomas Silberberger nur ein 1:1-Remis gegen den Tabellenletzten, die SV Ried. Somit hoffen auch die Gastgeber auf einen vollen Erfolg, um sich frühzeitig die notwendigen Punkte für den Klassenerhalt zu sichern. in den bisherigen Duellen diese Saison konnte sich jeweils das Heimteam durchsetzen. Die Austria gewann Spiel 1 mit 2:1, Wattens Spiel 2 mit 3:2. Die Ergebnisse machen deutlich wie eng es zu geht und daher lautet auch die Analyse von Markus Mader ähnlich: "Wattens verfügt über eine sehr routinierte Mannschaft, hat klare Abläufe etabliert und arbeitet diszipliniert gegen den Ball. Natürlich haben sie auch die nötigen Qualitäten vor dem Tor". Die Tiroler waren auch lange Zeit noch im Rennen um das obere Playoff, mussten am Ende dennoch den Weg in die Quali-Gruppe antreten. "Wir wissen, dass es für uns nicht leicht werden wird. Wir müssen uns im Vergleich zur letzten Woche wieder deutlich steigern, ansonsten wird es schwer zu punkten. Am besten knüpfen wir an die zweite Halbzeit vom letzten Spiel gegen die WSG an. Dort haben wir gezeigt, wie man der WSG weh tun kann", so Mader weiter.

Unsere Austria
Grün-Weiß nutzte letzte Woche gleich den Sonntag um das Spiel gegen den WAC zu analysieren. Nach starken zehn Minuten hatten die Austria-Kicker leider stark nachgelassen und der Wolfsberger AC konnte mit seinen Offensivqualitäten die drei Punkte aus dem Reichshofstadion mitnehmen. "Der letzte Spieltag hat gezeigt, dass man in jedem Spiel alles geben muss, um mithalten zu können. Wenn du es nicht schaffst, am Rasen 100 % und mehr zu geben, dann hast du gegen solche Teams in der Bundesliga keine Chance", lautet Maders Fazit. "Wolfsbergs Offensive war an diesem Tag einfach enorm effizient und wir haben ihnen zu viel Platz gelassen. Dafür wurden wir bestraft". Für die Austria-Akteure war das Spiel aber bereits am Sonntagabend abgehakt, es galt der Fokus den Tirolern. Kadertechnisch haben Markus Mader und sein Team die Qual der Wahl. Lediglich Tobias Berger und Torben Rhein stehen nicht zur Verfügung. Angesprochen auf den Matchplan fand der Austria-Coach ebenfalls klare Worte: "Wir müssen unsere Einstellung und unser Auftreten wieder um 180 Grad drehen. Wir müssen unsere Leistungen aus jenen Spielen abrufen, indenen wir gepunktet haben. Egal ob wir in Führung gehen oder nicht, es gilt hellwach zu sein, die Zweikämpfe anzunehmen und vor dem Tor die nötige Effizienz zu zeigen. Wie in den bisherigen Spielen ist immer alles möglich und wir möchten unbedingt wieder punkten", so Mader abschließend.

Spielbeginn am Samstag ist erneut um 17:00 Uhr. Die Nordtribüne veranstaltet eine Fan-Fahrt nach Innsbruck. Seid dabei und unterstützt die Austria-Kicker vor Ort. Die Partie gibt es auch im Glashaus beim Public Viewing in voller Länge auf Sky zu sehen. 

Anders als noch vor ein paar Wochen zog die Austria im nächsten Aufeinandertreffen mit dem Wolfsberger AC den Kürzeren. Die Partie gegen die Kärntner am Samstag ging mit 1:3 verloren. Chefcoach Markus Mader mit seinem Fazit zur Begegnung.

Markus Mader: „In erster Linie haben wir gegen einen sehr starken Gegner gespielt, der sehr viel Qualität hat und uns gezeigt hat, dass sie an einem guten Tag jeden Gegner in Österreich schlagen können. Das hat sich bewahrheitet. Aber auch, weil wir viel zu viel zugelassen haben. Das hat nicht nur mit der Defensive zu tun. Wir haben einen super Start gehabt, die ersten 10 Minuten waren perfekt. Wir gehen in Führung und danach hatten wir das Gefühl von außen, dass wir einen Gang zurückschalten, dass wir der Meinung waren, das geht locker. Wir haben dem Gegner viel zu viel Raum gelassen, vor allem im Mittelfeld sind wir nie in die Zweikämpfe gekommen. Dann haben sie natürlich Oberhand bekommen und haben das gnadenlos ausgenützt. Ich habe schon vor dem Spiel gesagt, dass sie einfach eine brutale Qualität in der Offensive haben, und sie haben uns richtig nass gemacht.“

Highlights Sky Sport Austria

Nach vier Siegen in Folge musste sich die Austria am Samstag dem Wolfsberger AC mit 1:3 geschlagen geben. Die Gäste aus Kärnten ließen sich trotz des 1:0-Rückstands nicht aus der Ruhe bringen und nutzen die sich ihnen bietenden Chancen für drei Treffer. Grün-Weiß konnte die Form aus den vorherigen Spielen leider nicht abrufen und muss diesen Dämpfer nun wegstecken.

Trainer Markus Mader veränderte seine Startelf nur auf einer Position, Fabian Gmeiner wurde durch Anderson Gomes ersetzt. Die Austria erwischte einen guten Start und ging nach neun Minuten durch Lukas Fridrikas in Führung. Nemanja Motika setzte zum Dribbling im Strafraum ab, der geklärte Ball landete bei Anderson, der mit einem Querpass eigentlich Hakim Guenouche bedienen wollte, jedoch fand der Ball seinen Weg zu Fridrikas der dann unter Mithilfe von Ervin Omic den Ball in die Maschen setzte. Im Reichshofstadion war zu spüren, dass man darauf hoffte, die Siegesserie dank der frühen Führung weiterauszubauen, doch leider riss nach der Führung der Faden bei den Austria-Kickern. Plötzlich war es nur noch der Wolfsberger AC, der sich Chancen erarbeitete. Tai Baribo und Maurice Malone beschäftigten die Austria-Defensive. Malone setzte aber in der 28. Minute seine beste Möglichkeit über das Tor. Matthäus Taferner machte es ca. zehn Minuten nach und setzte den Schuss aus der Distanz über das Tor (39.).

Die Führung zur Pause war für die Grün-Weißen doch eher glücklich und kurz nach dem Seitenwechsel war sie dann auch Geschichte. Tai Baribo wurde ideal von Malone in Szene gesetzt und der Angreifer des WACs ließ Domenik Schierl keine Chance (48.). Nach knapp einer Stunde wechselte Markus Mader dreifach und brachte mit Matthias Maak, Pius Grabher und Fabian Gmeiner neue Impulse. Die Austria kam dadurch besser ins Spiel und hatte durch Surdanovic (67.) und Hakim Guenouche (70.) zwei Möglichkeiten, die aber beiden von WAC-Goalie Bonmann entschärft wurden. Eine Minute später ging dann Wolfsberg in Führung nach einem Corner bringt die Austria den Ball nicht weg, Malone verschafft sich mit einem Schupfer Platz und findet per Kopf Piesinger, der ebenfalls mit dem Schädel die Führung erzielt (71.). In der 79. Minute setzte sich dann Fabian Gmeiner auf rechts stark durch und fand Diaby in der Mitte, der Angreifer versuchte dann auf Surdanovic abzulegen, doch die Abstimmung passte nicht und der Ball wurden von den Gästen geklärt. Kurz darauf die Entscheidung durch den Wolfsberger AC. Einen Konter nutzte Thorsten Röcher zum 1:3, hatte dabei im Vorfeld aber bei seinem Dribbling viel Glück (80.). Kurz vor Ende der Partie setzte Fabian Gmeiner einen Abschluss an Pfosten, Boakye hatte den Ball noch abgefälscht (89.).

Die Austria verliert somit nach vier Siegen wieder einmal eine Partie, bleibt aber noch einen Punkt vor der WSG Tabellenführer der Qualifikations-Gruppe. Die Niederlage gegen den WAC ist hoffentlich ein Weckruf, es sind noch sieben Runden zu spielen, indenen man wieder bissig und mit Leidenschaft um die Punkte kämpfen kann. Die nächste Chance gibt es dafür schon am kommenden Samstag (22.04.), dabei ist die Austria im benachbarten Tirol bei der WSG zu Gast.

Im Rahmen des gewonnenen Derbys gegen den SCR Altach haben der SC Austria Lustenau und Spieler Pius Grabher verkündet, dass man sich auf eine Vertragsverlängerung um mindestens eine weitere Saison geeinigt hat. Nun ist auch die Tinte trocken und die Verlängerung für mindestens die nächste Spielzeit offiziell.

Am vergangenen Wochenende wurde Pius Grabher von Trainer Markus Mader als das „Herz der Austria“ bezeichnet. Dieses Herzstück bleibt Grün-Weiß nun auch mindestens in der kommenden Saison erhalten. Die Vereinsverantwortlichen und der Lustenauer haben sich auf eine weitere Zusammenarbeit geeinigt.

Pius Grabher ist seit Sommer 2019 fixer Bestandteil der Grün-Weißen. Außer zwei kurzen Abstechern ins Innviertel zur SV Ried und ins benachbarte Ausland zum FC St. Gallen hat der Lustenauer seine Fußballschuhe nur für den Verein seiner Jugend geschnürt. Insgesamt stand Pius Grabher bereits in 212 Pflichtspielen (22 davon in der Bundesliga) für die Austria auf dem Feld, erzielte 15 Tore und bereitete 25 Treffer vor. In mehreren Spielen durfte er die Grün-Weißen als Kapitän aufs Spielfeld führen. Grabher erhält einen Vertrag bis Sommer 2024 mit Option auf Verlängerung bis Sommer 2025.

„Ich bin sehr glücklich weiterhin Teil dieses Vereins, dieser Mannschaft und der Austria-Familie sein zu dürfen. Ich bin absolut vom Weg überzeugt, den der Verein in den letzten Jahren eingeschlagen hat. Die Verlängerung war für mich somit keine schwere Entscheidung. Ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass mein Ziel ist mit der Austria Bundesliga zu spielen. Wir werden als Mannschaft in den verbleibenden Runden alles unternehmen, dass wir weiterhin in der Bundesliga bleiben und auch in Zukunft tolle Momente gemeinsam mit der Austria-Familie feiern können“, so Grabher.

Sportkoordinator Alexander Schneider zur Verlängerung: „Wir als Verein freuen uns sehr Pius weiterhin bei uns zu haben. Aufgrund seiner sehr überzeugenden Leistungen in den letzten zwei Jahren, seiner Führungsrolle innerhalb der Mannschaft und seiner Identifikation mit dem Verein hat sich Pius diese Verlängerung absolut verdient und für uns war dieser Schritt diskussionslos. Um unseren eingeschlagenen Weg auch in Zukunft gehen zu können, ist es sehr wichtig ein Gerüst von sowohl erfahrenen als auch regionalen Spielern zu haben, welche eine Atmosphäre und Rahmenbedingungen innerhalb der Mannschaft und des Vereins schaffen, dass sich speziell junge Spieler hier in Lustenau bestmöglich wohlfühlen, entwickeln und identifizieren können, damit wir als Verein nachhaltig Erfolg haben. Pius spielt hierbei eine sehr wichtige Rolle.“

Heimspiel gegen den Wolfsberger AC

Donnerstag, 13 April 2023

Nach dem Derby-Erfolg vergangenen Samstag wartet am kommenden Samstag im Reichshofstadion die nächste Aufgabe auf die Austria. Mit dem Wolfsberger AC kommt der aktuell Drittplatzierte der Qualifikationsgruppe nach Lustenau. Die Mannschaft von Trainer Markus Mader möchte natürlich am liebsten den Erfolgslauf von vier Siegen in Folge weiter ausbauen.

Unser Gegner - Wolfsberger AC
Das wird aber auch gegen die Wolfsberger keine leichte Aufgabe. Die Kärntner haben grundsätzlich alleine vom Papier her einen starken Kader, sie konnten jedoch ihre Qualitäten in dieser Saison nicht immer auf den Platz bringen. Wie auch in der letzten Runde, wo man mit 4:0 bei der WSG unter die Räder kam. Anzumerken ist dabei auch noch, dass man bereits in der 1. Minute ein Gegentor kassierte. Dennoch darf man den WAC nicht unterschätzen, so sieht es auch Trainer Markus Mader: "Der Wolfsberger AC ist nicht einfach auszurechnen. Sie haben ein gutes Team mit viel individueller Qualität. Spieler wie Baribo, Malone, Kerschbaumer oder Taferner können den Unterschied ausmachen. Aber die Saison hat bisher gezeigt, dass sie ihre Qualitäten nicht immer auf den Platz bringen. Die Performance schwankt und daher stehen sie dort wo sie stehen". Seit Einführung der Meister- und Qualifikationsgruppe musste der WAC erstmals den Gang in die Quali-Runde antreten. Man darf gespannt sein, wie die Kärntner damit umgehen. "Die Vorbereitung auf den WAC ist nicht so einfach, sie haben im Spiel gegen die WSG im Laufe des Spiels das System verändert und das hat dann ziemlich gut funktioniert, möglicherweise werden sie es gegen uns gleich mit dieser Idee versuchen. Es wird auf alle Fälle ein schwieriges Spiel", so Mader.

Unsere Austria
Im Lager der Grün-Weißen herrschte nach dem Derby-Sieg Zufriedenheit, auch wenn man sich einig war, dass das Spiel sicherlich nicht zu den Highlight-Spielen der Saison zählen wird. "Wir haben am Ende verdient auch das dritte Derby der Saison gewonnen, aber im Vordergrund stehen vor allem die drei wichtigen Punkte im Kampf um den Ligaerhalt", erklärt Markus Mader sachlich. "Zusammengefasst haben wir es wohl am Ende einfach ein wenig mehr gewohlt als Altach und daher am Ende auch über den Sieg gejubelt". Diese Mentalität gilt es nun auch gegen den Wolfsberger AC an den Tag zu legen. Mit einem weiteren Punktezuwachs könnte man das schon erarbeitet Polster von zehn Punkten auf den Letztplatzierten möglicherweise noch vergrößern. "Wir werden alles dafür tun, um die Punkte in Lustenau zu behalten. Wir sind alle top motiviert und freuen uns schon auf die Partie", ergänzt Mader abschließend. Kadertechnisch muss der Austria-Coach auf Emrehan Gedikli, Torben Rhein, Tobias Berger und Angelo Bacic verzichten. Yuliwes Bellache, Anderson Gomes und Pius Grabher trainieren wieder mit der Mannschaft und sind für Samstag eine Option.

Spielbeginn am Samstag, 15. April, ist um 17:00 Uhr. Karten gibt es im Online-Shop und im Austria-Büro. SKY überträgt die Partie wie üblich live und in voller Länge. 

Die Freude und der Jubel kannte nach dem Abpfiff am Karsamstag keine Grenzen mehr. Auch im dritten Aufeinandertreffen in dieser Saison bezwang die Austria das Team aus dem Rheindorf und feierte damit den nächsten vollen Erfolg in der ADMIRAL Bundesliga. Chefcoach Markus Mader und Stefano Surdanovic mit ihren Stimmen zum 1:0-Sieg.

Markus Mader: „Unser Plan ist voll aufgegangen. Wir wollten schauen, dass wir kein Tor bekommen und waren überzeugt, dass wir eines machen werden. Daher haben wir in der ersten Halbzeit auf Absicherung gespielt. In der zweiten haben wir dann das Tor gemacht, weil wir geduldig geblieben sind. Wir mussten nicht gewinnen und wären auch mit dem Punkt zufrieden gewesen. Der vierte Sieg in Folge macht mich extrem stolz, das gibt Kraft. Jetzt sind wir zehn Punkte vor dem Letzten, nicht mehr und nicht weniger. In der nächsten Runde haben wir die Chance, dem Klassenerhalt näher zu kommen.“

Stefano Surdanovic: „Dritter Derbysieg in dieser Saison, das ist einfach unglaublich. Wir haben uns diesen Erfolg als Team erarbeitet. Jeder von uns freut sich extrem. Die Stimmung im Reichshofstadion war wieder mal überragend.“

Highlights von Sky Sport Austria:

Der SC Austria Lustenau hat seinen Erfolgslauf in der ADMRIAL Bundesliga auch gegen den SCR Altach fortgesetzt. Im Ländle-Derby setzte sich Grün-Weiß mit 1:0 durch und feierte damit den vierten Sieg in Serie. Den einzigen Treffer erzielte Adriel Silva nach einem Standard in der zweiten Halbzeit und sorgte damit für Extase im ausverkaufen Reichshofstadion.

Vor ausverkauftem Haus veränderte Markus Mader seine Startelf gegenüber dem letzten Spiel in Hartberg auf drei Positionen. Mit Anderson Gomes und Pius Grabher fehlten dem Austria-Coach zwei zuletzt in Top-Form agierende Kicker. Anderson hatte sich gegen den TSV Hartberg verletzt, Pius Grabher's Oberschenkel ließ einen Einsatz nicht zu. Für die beiden rückten Fabian Gmeiner und Cem Türkmen in die Startelf. Zusätzlich setzte Mader offensiv auf Lukas Fridrikas anstelle von Yadaly Diaby, der auf der Bank Platz nahm. In den Anfangsminuten war auf beiden Seiten zu spüren, dass keiner dem anderen den Gefallen machen wollte, einen Fehler zu begehen. Den ersten Abschluss auf Seiten der Austria hatte Hakim Guenouche (5.). und auf Altacher Seite fand ein Querpass von Johannes Tartarotti (11.) keinen Abnehmer. Im Anschluss dauerte es bis zur 34. Minute ehe es wieder eine erwähnenswerte Strafraumszene gab. Das war dann dafür aber auch gleich ein Aufreger. Nach schönem Zusammenspiel zwischen Surdanovic und Motika landete der Ball an der Hand von Sebastian Aigner. Trotz VAR-Prüfung entschied SR Altmann, nicht auf den Elfmeterpunkt zu zeigen. 

Nach dem Seitenwechsel war die Austria weiterhin die aktivere Mannschaft, Altachs Bemühen beschränkte sich auf defensive Stabilität und offensiv versuchte es man mit unzähligen langen Bällen auf Atdhe Nuhiu, der aber von der Austria-Abwehr rund um Jean Hugonet völlig aus dem Spiel genommen wurde. Das zeigte sich auch dadurch, dass der Mittelstürmer der Altacher sich die Bälle zum Teil sogar selbst an der Mittellinie holte. Die erste gute Möglichkeit hatte dann Jean Hugonet per Kopf (49.), doch der Ball ging knapp am Tor vorbei. Beinahe im Minutentakt erarbeitete sich Grün-Weiß nun Chancen, drei Minuten später scheiterte Darijo Grujcic aus spitzem Winkel nach einem Eckball (52.). Kurz darauf hatte Fabian Gmeiner noch einen guten Abschluss, doch auch bei diesem Versuch musste Casali im Altacher-Tor nicht eingreifen (56.). Die Altacher waren offensiv kaum zu sehen, ein Distanzschuss in der 65. Minute bleibt die einzige erwähnenswerte Möglichkeit, doch Domenik Schierl entschärfte diesen Ball souverän. In der 71. Minute wurde dann die Austria für den erhöhten Einsatz doch noch belohnt. Nach einem Freistoß von Hakim Guenouche in der Nähe der Eckfahne wurde Adriel Silva im Strafraum fahrlässig alleine gelassen und der Brasilianer nützte den Raum für einen Volleytreffer zur 1:0-Führung. Für Adriel war dies gleichzeitig sein erster Treffer für die Austria überhaupt sowie sein erster Bundesliga-Treffer. Die Altacher warfen nun alles nach vorne, um die Niederlage abzuwenden, aber Adthe Nuhiu scheiterte mit einem schwachen Abschluss an Schierl (86.). Die Austria hatte nach einem Konter noch eine gute Möglichkeit durch den eingewechselten Anthony Schmid (90.+1), doch am Ende blieb es beim knappen Derby-Erfolg.

Die Grün-Weißen setzen sich damit wieder an die Spitze der Quali-Gruppe und haben nun zehn Punkte Vorsprung auf das Tabellenschlusslicht Ried. Kommenden Samstag trifft die Austria zuhause auf den WAC (15.04.2023, 17:00 Uhr) und könnte dort einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen.

Der dritte Derbytanz steht an

Donnerstag, 06 April 2023

Am kommenden Samstag ist es wieder soweit, es heißt Derby-Time im Lustenauer Reichshofstadion. Zum dritten Mal treffen der SC Austria Lustenau und der SCR Altach aufeinander. Nach den zwei Erfolgen der Grün-Weißen im Grunddurchgang möchten die Austria-Kicker natürlich gerne den dritten Streich folgen lassen.

Unser Gegner - Altach
Das wird aber natürlich erneut keine leichte Aufgabe. Die Altacher haben sich vor kurzem von Miroslav Klose getrennt und mit Klaus Schmidt einen echten Feuerwehrmann hinsichtlich Abstiegskampf geholt. Schmidt war bereits einmal Trainer der Altacher und war durchaus erfolgreich. Auch wenig überraschend wurde der Vertrag damals nicht verlängert. In seine zweite Amtszeit konnte Schmidt mit einem knappen 1:0-Sieg gegen die WSG Tirol starten. Der SCRA konnte somit ein wenig Selbstvertrauen vor dem Derby tanken. "Durch den Trainerwechsel hat sich bei Altach natürlich auch ein wenig etwas verändert. Wir haben uns das Team von Klaus Schmidt genau angesehen und festgestellt, dass sich die Spielanlage ein wenig geändert hat und sie mit einer anderen Aggressivität auftreten", erläutert Markus Mader seine Gedanken zum Gegner. "Sie zeigen jetzt ein anderes Gesicht und darauf müssen wir uns einstellen. Jedoch wollen wir nicht nur reagieren, sondern vor allem agieren". Bei den Altachern wird Felix Strauss aufgrund einer Gelbsperre fehlen, dafür dürfte Mittelstürmer Adthe Nuhiu wieder zurückkehren.

Unsere Austria
Bei Grün-Weiß durfte man sich zu Beginn der Quali-Runde über einen wichtigen 1:0-Auswärtssieg beim TSV Hartberg freuen. Darijo Grujcic verwandelte dabei einen Freistoß sehenswert per Innenpfosten. Die Mannschaft und das Trainerteam waren natürlich glücklich über den Sieg, zeigten sich aber auch selbstkritisch: "Das Ergebnis ist natürlich positiv, wir konnten mit einem Sieg gegen einen direkten Konkurrenten starten. Wir wissen aber auch, dass wir dem Gegner zu viele gute Chancen ermöglicht haben. Das gilt es schnellstmöglich wieder zu ändern und zwar schon bis zum Derby". Kadertechnisch lässt sich Trainer Markus Mader noch nicht in die Karten blicken. Nur so viel sei gesagt, alle Spieler sind bis in die Haarspitzen motiviert. "Das Wort Derby sagt eigentlich schon alles. Alle freuen sich auf das Spiel und vor allem auf das volle Reichshofstadion mit toller Stimmung. "Wir wollen unsere Stärken auf den Platz bringen und um jeden Zentimenter kämpfen, um am Ende jubeln zu dürfen. Es ist alles angerichtet für ein echtes Fußballfest, das wir am Ende natürlich für uns entscheiden wollen", erklärt Mader abschließend.

Spielbeginn ist am Ostersamstag, um 17:00 Uhr. Das Reichshofstadion öffnet um 15:00 Uhr, ist aber bereits ausverkauft. Die Partie gibt es natürlich in voller Länge auf SKY. Im Anschluss an die Begegnung steigt im Glashaus die Antenne-Party.

In den letzten drei Spielen stand Darijo Grujcic jeweils über 90 Minuten auf dem Platz. Am Freitag sorgte der Lustenauer mit seinem ersten Bundesliga-Tor für den Auswärtssieg in Hartberg. Im Interview spricht der 23-Jährige über seine Gefühle nach dem Treffer und blickt auf das bevorstehende Derby am Wochenende.

Hallo Daki! Vorneweg herzliche Gratulation zu deinem ersten Tor in der ADMIRAL Bundesliga – was ging dir durch den Kopf, als dein Freistoß im gegnerischen Kasten einschlug?

Schon als ich den Ball zurechtgelegt habe, hatte ich ein gutes Gefühl. Ich habe gesehen, wo die Mauer steht und hab dann irgendwie gewusst, dass dieser Schuss ein Tor wird. Ich hab an mich geglaubt und als ich das Leder getroffen habe, wusste ich es sofort. Dass der Ball dann so im Tor des Gegners einschlug, war natürlich unglaublich. Ich hab mich sehr gefreut, aber am Ende dann noch mehr über den Sieg zu Null mit den drei Punkten obendrauf.

Eine Woche zuvor hast du beim 4:2-Erfolg gegen Klagenfurt deine erste Vorlage geliefert. Warum läuft es für dich zurzeit so gut?

Ich habe jetzt drei Spiele in Serie über die vollen 90 Minuten absolviert, dazu dazwischen noch das Testspiel gegen den FC Vaduz. Die Spielpraxis macht natürlich etwas aus. Als Defensivspieler versuche ich zuerst natürlich immer, unser Tor zu verteidigen. Aber ich freue mich auch, wenn ich offensiv mit Scorerpunkten in Erscheinung trete und somit dem Team auch vorne helfen kann. Ausschlaggebend ist aber, dass wir einfach eine Mannschaft sind. Das waren wir zwar schon immer, aber je länger die Saison geht, desto enger schweißt es uns zusammen. Wir wissen von jedem Mitspieler, was er kann oder was er will – das macht vieles einfacher.

Am Samstag kommt es nun zum emotionsgeladenen Derby gegen Altach. Was erwartest du dir von der Partie und wie wollt ihr am Ende als Sieger vom Platz gehen?

Wir sind in den Derbies in dieser Saison noch ohne Punktverlust. Das soll auch am Samstag im Reichshofstadion so bleiben. Drei Zähler sind im Derby das Ziel. Egal wie das Spiel ausgeht, wir wollen gewinnen und werden am Samstag alles reinwerfen.

In der laufenden Bundesliga-Saison bist du nun in 13 Partien auf dem Rasen gestanden. Wie zufrieden bist du mit deinen Leistungen, wo musst du dich aber noch verbessen?

Ich bin ein sehr selbstkritischer Mensch. Mir ist extrem wichtig, dass ich der Mannschaft mit meinen Leistungen helfen kann. Ich schaue immer von Spiel zu Spiel, will die Fehler in meinem Spiel minimieren und mich stetig verbessern.

Die Vorarlberger Nachrichten haben dich zuletzt als „Talisman“ bezeichnet. Hast du einen Glücksbringer und vor den Spielen irgendwelche Rituale?

Jeder Spieler hat seine eigenen Rituale. Ich habe auch ein paar. Wenn zum Beispiel mein Vater bei einem Spiel nicht da ist, besonders bei Spielen auswärts, rufe ich ihn an. Er nimmt dann ab und ich lege gleich wieder auf. Dann weiß ich, ok jetzt geht es ab (lacht).

Mit einem Auswärtssieg beim TSV Hartberg ist die Austria nicht nur perfekt in die Finalrunde der ADMIRAL Bundesliga gestartet, sondern hat auch die Tabellenführung der Qualifikationsrunde übernommen. Chefcoach Markus Mader, Pius Grabher und Darijo Grujcic mit ihren Stimmen zum 1:0-Erfolg in der Steiermark.

Markus Mader: „Ich bin stolz, wie wir agiert haben, wie wir vor allem in der ersten Hälfte probiert haben, Fußball zu spielen, und in der zweiten alles mögliche versucht haben, um kein Gegentor zu bekommen. Man muss in der Qualifikationsgruppe auch dreckige Siege landen."

Pius Grabher: „Die Erleichterung ist riesig, weil wir gewusst haben, dass es hier ein ganz schweres Spiel wird. Sie haben richtig gute Einzelspieler, aber ich denke, dass wir die gut im Griff hatten. Die drei Punkte sind natürlich sehr wichtig. Es war sehr wichtig, dass wir die Null gehalten haben. Wir haben alles gegeben und geschaut, dass wir das Tor verteidigen, was uns gelungen ist. Somit haben wir verdient gewonnen. Wir wissen, was das große Ziel ist für den Verein ist, nämlich der Klassenerhalt. Dementsprechend gehen wir jetzt auch in die nächsten Spiele. Jetzt kommt das Derby, was für uns alle ein riesengroßes Highlight ist.“

Darijo Grujcic: „Direkt nach der Halbzeit hat Hartberg eine brutale Chance gehabt. Wenn die reingeht, dann wird es noch eine härtere Zitterpartie. Umso schöner aber, dass wir so ein schweres Spiel über die Bühne gebracht und gewonnen haben.

Highlights von Sky Sport Austria

Der Auftakt in die Finalrunde der ADMIRAL Bundesliga ist geglückt. Die Austria bezwang am Freitagabend den TSV Hartberg mit 1:0 und feierte damit den bereits dritten Sieg in Serie. 

Mit drei Punkten im Gepäck fühlte sich die lange Busfahrt ins Ländle gleich deutlich leichter an. In einer knappen und auf Augenhöhe geführten Partie setzte sich am Ende Grün-Weiß verdient durch. Den einzigen und entscheidenen Treffer erzielte Darijo Grujcic per traumhaften Freistoß.

Doch beginnen wir ganz vorne. Trainer Markus Mader vertraute der Startelf aus dem letzten Spiel und diese bedankte sich mit einem starken Auftritt. Vom Start weg konnte die Austria besser mit dem schlechten Wetter umgehen und hatte mehr Ballbesitz. Es gelang den Spielern rund um Pius Grabher auch deutlich besser, die Räume für den Gegner eng zu machen und das Hartberger Kombinationsspiel so zu unterbinden. Richtig zwingend konnten die Ländle-Kicker aber auch nicht werden. Chancen waren daher in den ersten 20 Minuten auf beiden Seiten Mangelware. So musste dann eine Standard-Situation für Jubel sorgen. Darijo Grujcic nutzte eine gute Freistoß-Position und hämmerte den Ball via Innenpfosten aus gut 25 Metern in die Maschen (28.).  Jean Hugonet versuchte es knapp fünf Minuten später mit einem Aufsetzer aus der Distanz, doch der Ball ging knapp vorbei (34.). Die Hartberger wurden in der ersten Hälfte nur einmal gefährlich. Dominik Frieser konnte aber eine gut herausgespielte Chancen nicht nutzen (38.). Die Grün-Weißen hatten durch Yadaly Diaby, Neo-Nationalspieler von Guinea, noch eine gute Möglichkeit, doch Hartberg Goalie Sallinger blieb Sieger im Duell (41.).

Nach dem Seitenwechsel hatten die Steirer ihre beste Phase und die Austria hatte das Glück des Tüchtigen. Zunächst rettete Jean Hugonet in allerletzter Sekunde gegen Provedence (48.) und kurz darauf setzte Donis Avdijaj einen Pass von Provedence in den Rückraum nur wenige Zentimeter am Tor vorbei (50.). Die Austria überstand aber auch diese kurze Druckphase und hätte dann durch eine Doppelchance die Möglichkeit zum zweiten Treffer. Doch zunächst scheiterte Darijo Grujcic mit einem weiteren Freistoß (61.) und bei der darauffolgenden Ecke hätte Jean Hugonet beinahe das 2:0 erzielt, aber erneut konnte sich Raphael Sallinger im Tor der Gastgeber auszeichnen (62.). Die letzte erwähnenswerte Chance hatten die Hartberger und das gleich doppelt. Zunächst scheiterte Dario Tadic an Domenik Schierl und Donis Avdijaj setzte den Nachschuss über das Tor (79.).

Damit übernimmt die Austria die Führung in der Qualifikationsgruppe und hat sieben Punkte Vorsprung auf Tabellenschusslicht Ried. Die Mannschaft darf stolz auf ihre Leistung sein und nun mit breiter Brust in Richtung Derby marschieren. Das Spiel gegen Altach findet am Ostersamstag, um 17:00 Uhr, statt. Das Spiel ist bereits restlos ausverkauft. SKY überträgt die Partie in gewohnter Qualität.

Jetzt beginnt sie, die heiße Phase der Meisterschaft. Am Ende der noch anstehenden zehn Partien wird man wissen, ob man auch im kommenden Jahr der Bundesliga angehören wird. Das erste Finalspiel für die Austria findet in Hartberg statt. Mit Herz und Leidenschaft möchte man den Aufwärtstrend der letzten Spiele fortsetzen.

Unser Gegner - TSV Hartberg
Die Steirer werden das aber sicherlich nicht einfach so zulassen. Seit Trainer Markus Schopp wieder das Zepter übernommen hat, spielen die Steirer deutlich stabiler und konnten sich mit guten Leistungen vom letzten Tabellenplatz verabschieden. Auch Trainer Markus Mader unterstreicht im Vorfeld die Weiterentwicklung der Hartberger: "Mit Markus Schopp präsentiert sich Hartberg von einer anderen Seite, es wird anderer Fußball praktiziert. Sie setzen auf Kontinuität im Spielaufbau und gehen robust in die Zweikämpfe. Auch die Winterneuzugänge haben sie deutlich verstärkt". Markus Mader spricht dabei unter anderem von Ousmane Diakité, der in der Zentrale die Steirer ordnet und anführt. Aber auch Donis Avdijaj, Dominik Prokop und Mamadou Sangaré haben den Hartbergern mehr Qualitäten verliehen. "Wir wissen, dass es eine schwierige Partie wird und wir unsere Qualitäten auf den Platz bekommen müssen. Ihre schnellen Stürmer sind immer für ein Tor gut, da müssen wir aufpassen", erklärt Markus Mader.

Unsere Austria
Bei Grün-Weiß lag Anfang der Länderspielpause der Fokus auf Abstand vom Fußball. Klingt komisch, hat aber durch aus seinen Sinn. "Es ist wichtig, dass sich unsere Kicker auch mal mit anderen Dingen beschäftigen. Uns war es wichtig, dass sie Zeit für ihre Familien und Freunde haben, so ist es danach leichter wieder Vollgas zu geben", führt Mader aus und ergänzt "Die Jungs sind enorm motiviert in die Trainingswoche gestartet, wir hatten sehr intensive aber auch wirklich gute Trainingseinheiten". Anfang der Länderspielpause erhielten die Spieler, die bisher eher zu weniger Einsatzminuten kamen, die Möglichkeit, im Test gegen den FC Vaduz aufzuzeigen. Der Nachbar aus Liechtenstein konnte am Ende mit 2:1 besiegt werden. "Es war ein guter Test, der seinen Zweck erfüllt hat. Viele Spieler konnten Einsatzminuten sammeln und es wurden auch zwei Testspieler eingesetzt. Das Ergebnis ist nebensächlich aber wir nehmen das gerne so mit", analysiert der Austria-Coach. Gegen die Hartberger möchte das Team gerne an die Leistung gegen Klagenfurt (4:2-Sieg) anschließen. Kadertechnisch muss Mader für diese Aufgabe aber auf Matthias Maak, Torben Rhein, Tobias Berger und Yuliwes Bellache verzichten. Alle vier Spieler sind nicht fit für einen Einsatz. Dafür sind Cem Türkmen und Yadaly Diaby, die jeweils für ihre Nationalmannschaften im Einsatz waren, wieder mit an Board. Auf die Frage wie denn der Matchplan gegen Hartberg aussehe, antworte Mader, dass man in den letzten Wochen Automatismen entwickelt habe, die dem eigenen Spiel gut tun. Es ging vor allem auch darum Ideen zu erarbeiten, wie man hinter die gegnerische Abwehr komme. "Am Ende wird es auch auf die oft angesprochenen Faktoren wie Mentalität und Leidenschaft ankommen. Das hat uns zuletzt ausgezeichnet und das wollen wir auch wieder auf dem Platz zeigen", so Mader abschließend.

Spielbeginn ist am Freitag, 31. Mai 2023, um 19:30 Uhr. Die Partie gibt es wie üblich auf SKY zu sehen.

Fünf Tage nach seinem ersten Tor in der ADMIRAL Bundesliga gegen den SK Austria Klagenfurt durfte sich Yadaly Diaby über ein weiteres Highlight in seiner noch jungen Karriere freuen. Der 22-Jährige feierte am vergangenen Freitag beim 2:0-Sieg gegen Äthiopien sein Debüt in der Nationalmannschaft von Guinea.

Auch beim zweiten Test der beiden afrikanischen Teams wirkte der Offensivmann am Montag mit und kam beim 3:2-Sieg eine Viertelstunde vor dem Ende der Partie auf den Platz.

Einen vollen Erfolg durfte indes auch Cem Türkmen bei der türkischen U21-Nationalmannschaft verbuchen. Der 20-Jährige stand beim 4:2-Sieg gegen die Alterskollegen aus dem Kosovo eine Halbzeit auf dem Rasen. Nach den erfolgreichen Lehrgängen kehren beide Mittelfeldspieler nun wieder ins Ländle zurück und bereiten sich mit den anderen Austrianern auf das Auftaktspiel im Finaldurchgang beim TSV Hartberg vor. 

Auswärts beim TSV Hartberg geht es für die Austria am Freitag, den 31. März, im Finaldurchgang der ADMIRAL Bundesliga wieder los. Das erste Heimspiel in der Qualifikationsrunde steigt dann am Ostersamstag, den 8. April, um 17:00 Uhr gegen den SCR Altach. Du willst beim Ländle-Derby und auch bei allen anderen Heimspielen fix dabei sein? Dann schnapp dir das Quali-Ticket für alle Heimspiele im Frühjahr 2023. 

Stehplatz: Vollpreis 70 Euro, ermäßigt 65 Euro

Sitzplatz (Nord): Vollpreis 105 Euro, ermäßigt 95 Euro

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2:1-Testspielsieg gegen den FC Vaduz

Donnerstag, 23 März 2023

Weil am kommenden Wochenende in der AMDIRAL Bundesliga aufgrund der ersten Länderspielpause des Jahres nicht gespielt wird, nutzte die Austria die Gelegenheit und testete am Donnerstagvormittag gegen den FC Vaduz. Der Cupsieger aus dem Fürstentum konnte im Reichshofstadion mit 2:1 besiegt werden.

Chefcoach Markus Mader schickte sein Team im Vergleich zum Sonntag in veränderter Formation auf den Platz und gab einigen Akteuren, die zuletzt kürzere Einzatzzeit hatten, die Chance Spielminuten zu sammeln. Es dauerte nur zehn Spielminuten, bis Grün-Weiß zum ersten Mal jubeln durfte: Nach einem langen Ball von Darijo Grujcic dribbelte Michael Cheukoua in den gegnerischen Sechzehner und schloss in Spielminute 10 nach schönem Solo staubtrocken zur 1:0-Führung ab. Nur wenige Augenblicke später eröffnete Adriel das Spiel stark von hinten und bediente Henri Koudossou auf den Außen. Sein scharf angetragener Stangerlpass konnte von den Residenzlern aber noch in letzter Sekunde geklärt werden. Auch in Folge war die Austria tonangebend und verzeichnete durch Anthony Schmid (18.) sowie Hakim Guenouche (22.) Abschlüsse. Die Gäste aus dem Nachbarland hatten bis auf einen gefährlichen Kopfball nur zu Halbchancen.

Zur Pause kamen mit Erkin Yalcin und Rafael Devisate zwei junge Testspieler in die Partie. Letzterer war es auch, der nur wenig später per Fernschuss erstmals in Erscheinung trat. Knapp 20 Zeigerumdrehungen vor dem Abpfiff der Partie hatten dann die Gäste ihre beste Chance, Austria-Keeper Ammar Helac konnte sich mit einem herausragenden Reflex aber auszeichnen. Nachdem Henri Koudossou nach einer schönen Kombination über Erkin Yalcin und Emrehan Gedikli das 2:0 verpasste, scheiterten die Liechtensteiner mit einem Fernschuss an der Latte. Per Elfemter glichen die Gäste in Spielminute 88 dann noch zum 1:1 aus. Die perfekte Antwort auf den einzigen Gegentreffer des Tages lieferten die Mader-Schützlinge allerdings postwendend, als Erkin Yalcin eine schöne Kombination abschloss und im Sechzehner den 2:1-Siegestreffer erzielte.

Damit gehen die Austrianer mit einem gelungenen Testspielergebnis in das spielfreie Wochenende, ehe dann am Freitag, den 31. März, auswärts beim TSV Hartberg im Oberhaus wieder um wichtige Zähler gefightet wird.

Torfolge: 1:0 Michael Cheukoua 10., 1:1 Omerovic 88., 2:1 Erkin Yalcin 89.

Aufstellung: Helac – Guenouche (60. Wund), Grujcic (83. Surdanovic), Adriel (60. Hugonet), Gmeiner – Tiefenbach (73. Motika), Bacic (46. Devisate) – Cheukoua, Schmid (46. Yalcin), Koudossou – Gedikli

Nachdem Ende Februar bereits vier Profis des SC Austria Lustenau das BG Lustenau besuchten, ging es vergangene Woche für Stefano Surdanovic, Ammar Helac, Tobias Berger, Daniel Tiefenbach, Domenik Schierl und Pius Grabher in die Volksschule Kirchdorf.

An drei Tagen absolvierten die sechs Kicker mit den jungen Schüler und Schülerinnen in der Schule im Lustenauer Ortszentrum eine Turnstunde. Nach unterschiedlichen Spielen standen Pius und Co. den begeisterten Kindern für Fragen, Autogramme und Fotos zur Verfügung.

Es hat mich sehr gefreut, wieder an meine alte Schule zurückzukehren. Wir hatten mit den Kids sehr viel Spaß und freuen uns schon, wenn sie der Einladung folgen und uns bei einem Bundesliga-Heimspiel im Reichshofstadion besuchen kommen“, so Pius Grabher.

Die Austria kommt auch an deine Schule: Sollte Interesse an einem Besuch unserer Profis an eurer Schule (Bezirk Lustenau/Dornbirn) bestehen, kontaktiert uns via Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder meldet euch telefonisch im Austria-Büro unter +43 (0) 5577 / 86 250.

 

 

Die Austria nutzt die erste Länderspielpause des Jahres für ein Testspiel. Am Donnerstag um 11:00 Uhr empfängt Grün-Weiß im Reichshofstadion den FC Vaduz.

In der zweiten Schweizer Liga blieb das Team aus dem Fürstentum bisher hinter den Erwartungen. Derzeit rangiert die Mannschaft mit 24 Punkten an der neunten Stelle, dafür konnte der Cupsieger aus dem Fürstentum auf internationaler Ebene mächtig für Furore sorgen. In der Qualifikation der UEFA Conference League eliminierten die Residenzler den türkischen Verein Konyaspor sowie den SK Rapid Wien und punkteten anschließend in der Gruppenphase gegen Apollon Limassol und SK Dnipro.

Gecoacht wird die Mannschaft seit Anfang März von Martin Stocklasa. In den Reihen der Austria erwartet sich sein Gegenüber Markus Mader von seinen Spielern volle Einsatzbereitschaft, ehe es acht Tage später im Finaldurchgang der ADMIRAL Bundesliga wieder ans Eingemachte geht. Anpfiff der Begegnung ist um 11:00 Uhr – der Eintritt ist frei.

Nach Beendigung des Grunddurchgangs wurde heute die Auslosung für den Finaldurchgang der ADMIRAL Bundesliga durchgeführt. Die Austria bekommt es zum Auftakt am Freitag, den 31. März 2023, auswärts mit dem TSV Hartberg zu tun.

Das Heimderby gegen Altach steigt am Ostersamstag, den 8. April 2023. Zum Rückspiel bei den Rheindörflern kommt es in der vorletzten Runde. Abgeschlossen wird die Bundesliga-Saison 2022/23 schließlich mit einem Heimspiel gegen den TSV Hartberg am Freitag, den 2. Juni 2023.

Tickets für das erste Spiel der Qualifikationsrunde (Ländle-Derby) stehen noch nicht zum Verkauf. Über den Ablauf des Ticketverkaufs wird zeitnah informiert. Mitglieder genießen für das Heimderby gegen Altach allerdings ein Vorkaufsrecht.

 

Die Spiele der Austria im Überblick:

Runde 23: Freitag, 31. März, 19:30 Uhr: TSV Hartberg – SC Austria Lustenau

Runde 24: Samstag, 8. April, 17:00 Uhr: SC Austria Lustenau – SCR Altach

Runde 25: Samstag, 15. April, 17:00 Uhr: SC Austria Lustenau – Wolfsberger AC

Runde 26: Samstag, 22. April, 17:00 Uhr: WSG Tirol – SC Austria Lustenau

Runde 27: Samstag, 29. April, 17:00 Uhr: SV Ried – SC Austria Lustenau

Runde 28: Samstag, 6. Mai, 17:00 Uhr: SC Austria Lustenau – SV Ried

Runde 29: Samstag, 13. Mai, 17:00 Uhr: Wolfsberger AC – SC Austria Lustenau

Runde 30: Samstag, 20. Mai, 17:00 Uhr: SC Austria Lustenau – WSG Tirol

Runde 31: Samstag, 27. Mai, 17:00 Uhr: SCR Altach – SC Austria Lustenau

Runde 32: Freitag, 2. Juni, 19:30 Uhr: SC Austria Lustenau – TSV Hartberg

 

SPIELPLAN

 

 

Nach Ende des Grunddurchgangs steht im heimischen Oberhaus ein Wochenende ohne Bundesliga-Begegnung an. Für Cem Türkmen und Yadaly Diaby ging es am Montag ins Ausland – beide Mittelfeldspieler wurden für Länderspiele nominiert.

Während es für Türkmen mit der türkischen U21-Nationalmannschaft nächsten Montag in einem Freundschaftsspiel gegen die Alterskollegen aus Kosovo ans Eingemachte trifft, wurde Diaby erstmals für das A-Nationalteam von Guinea einberufen.

Der 22-Jährige spielt mit seinen Teamkollegen in der Qualifikation zur Afrikameisterschaft am Freitag (22:30 Uhr) sowie am Montag (22:00 Uhr) gegen Äthiopien und darf dabei auf seine ersten Nationalmannschaftseinsätze hoffen.

Zum Abschluss des Grunddurchgangs der ADMIRAL Bundesliga feierte Grün-Weiß einen spektakulären 4:2-Erfolg gegen den SK Austria Klagenfurt. Coach Markus Mader und Emrehan Gedikli,  Torschütze zum Endstand, mit ihren Stimmen nach der Partie.

Markus Mader: „Ich bin sehr happy und habe eine riesige Freude über die Leistung meiner Mannschaft. Ich weiß, wie schwer es ist, in Überzahl zu spielen. Die Mannschaft hat Geduld bewiesen. Der Sieg gibt Auftrieb für die Qualifikationsgruppe.“

Emrehan Gedikli: „Es war heute eine super Mannschaftsleistung von uns. Die letzten Spiele ist es uns schwer gefallen, Tore zu schießen. Das haben wir nun besser gemacht. Ich bin froh und danke dem Trainer, dass er mir am Ende die Chance gegeben hat. Über mein Tor freue ich mich natürlich auch sehr.“

Highlights Sky Sports Austria:

Mit einer überragenden Leistung schließt der SC Austria Lustenau den Grunddurchgang der Österreichischen Bundesliga ab und tankt damit Selbstvertrauen für das anstehende Playoff. In einer kurzweiligen Partie setzte sich das Team von Trainer Markus Mader am Ende verdient mit 4:2 gegen Austria Klagenfurt durch. Drei der fünf Tore fallen dabei erst in der Nachspielzeit.

Vor der Partie musste die Austria aber noch einige Rückschläge wegstecken. Bei Kapitän Matthias Maak bestätigte eine MRT-Untersuchung einen Muskelbündelriss in der Wade, er wird mehrere Wochen ausfallen. Cem Türkmen musste aufgrund eines Hexenschusses passen, Lukas Fridrikas wurde von einer Lebensmittelvergiftung außer Gefecht gesetzt und wäre das noch nicht genug, verletzte sich Tobias Berger beim Aufwärmen am Spielfeld. Markus Mader war daher wieder zu Umstellungen gezwungen und brachte mit Daniel Tiefenbach und Yadaly Diaby zwei Neue in die Startelf sowie Hakim Guenouche, der Berger ersetzte. Zu Beginn der Partie stand gleich Tiefenbach im Mittelpunkt. Der junge Austria-Kicker wurde nach nur drei Minuten von Florian Rieder von hinten mit der Sohle an der Wade getroffen, Schiedsrichter Gishamer entschied nach VAR-Review auf gefährliches Foul und schickte Rieder mit glatt Rot unter die Dusche. Die Kärntner agierten somit mehr als 85 Minuten in Unterzahl, generell waren die Gäste etwas übermotiviert, Mahrer hatte bereits nach 17 Sekunden Gelb gesehen. Die Überzahl spielte den Austrianer in die Karten und die Klagenfurter wurden am eigenen Strafraum gehalten. Es dauerte dennoch bis zur 15. Minute bis es erstmals im Strafraum der Kärntner gefährlich wurde. Hakim Guenouche setzte sich auf der linken Seite gut gegen zwei Gegenspieler durch, seine Mischung aus Schuss und Querpass verpassten aber deutlich das Tor und seine Mitspieler. Knappe fünf Minuten später stand der quirrlige Außenverteidiger der Grün-Weißen erneut im Fokus. Von Jean Hugonet perfekt in Szene gsetzt enteilte Guenouche seinem Gegenspieler und konnte von Wernitznig nur mit einem Bodycheck im Strafraum gestoppt werden. Doch Schiri Gishamer ließ weiterlaufen, auch der VAR meldete sich nicht. Die Austria ließ sich davon nicht beirren und konnte wenige Minuten darauf über die Führung jubeln. Nemanja Motika, der für die Klagenfurter kaum in Griff zu bekommen war, setzte sich nach schöner Kombination mit Stefano Surdanovic durch und sein Querpass zur Mitte wurde dann von Thorsten Mahrer ins eigene Tor abgefälscht (26.). Die Kärnter kamen nur selten zu Entlastungsangriffen, in der 30. Minuten dann entwickelte sich aus einem dieser wenigen Angriffe eine Freistoßmöglichkeit. Der Ball in den Strafraum wurde dann von Yadaly Diaby unglücklich mit der Hand gespielt, Schiri Gishamer zeigte erneut nach VAR-Eingriff auf den Punkt, Irving glich aus (30.). Beim Jubel zeigte der Klagenfurter unsportliche Gesten in Richtung der Nordtribüne und sah zurecht dafür Gelb. Darüber regte sich Peter Pacult so auf, dass er mit Gelb-Rot (die erste Karte sah er bereits nach wenigen Minuten) auf die Tribüne musste. Zu allem Ärger des Gäste-Coaches erzielte Yadaly Diaby mit einem sehenswerten Schlenzer in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit den 2:1-Führungstreffer. Zuvor hatten Tiefenbach (45.) und Nemanja Motika, der eine überragende Ballannahme an den Pfosten setzte (45.+2) gute Möglichkeiten auf die erneute Führung.

In der zweiten Halbzeit standen die Kärntner nur noch tief und waren damit beschäftigt, die Angriffe der Austria zu unterbinden. Es fehlte den Grün-Weißen aber noch die letzte zündende Idee bzw. das nötige Glück. In der 61. Minute hatte Anderson die große Chance auf die Vorentscheidung, doch der Brasilianer verpasste nur hauchdünn eine scharfe Hereingabe von Guenouche. Zwei Minuten später scheiterte Daniel Tiefenbach mit einem Kopfball (63.). Die Kärnter hätten dann beinahe ihre erste Offensivaktion in der zweiten Hälfte für den Ausgleich genutzt. Erneut nach einem Freistoß kamen die Klagenfurter durch Markus Pink zum Abschluss, doch Domenik Schierl parierte den Kopfball stark. Die Partie blieb spannend und hatte noch einige Höhepunkte. In der 65. Minute jubelte Grün-Weiß über das 3:1 durch Anderson, doch erneut meldete sich der VAR und entschied auf Abseits der Hausherren. Anderson hatte Diaby an den Rücken geköpft und der Angreifer der Austria stand wenige Zentimeter im strafbaren Raum. In der Nachspielzeit überschlugen sich dann die Ereignisse. Einen Konter über Anderson verwertete Michael Cheukoua souverän zum 3:1, die Partie hätte damit eigentlich bereits entschieden sein müssen, doch Markus Pink traf im Gegenzug aus 30 Metern mit einem abgefälschten Schuss zum 3:2. (90+3). Die Kärntner hofften doch noch auf den Ausgleich, doch beim letzten Freistoß für die Gäste konnte die Austria den Ball erobern und Emrehan Gedikli erzielte aus 40 Metern seinen ersten Bundesliga-Treffer, da Kärnten-Goalie Marco Knaller beim Freistoß mit nach vorne gegangen war (90.+5).

Die Austria beendet damit den Grunddurchgang auf dem achten Platz und startet mit 13 Punkten und einem Stern in das Playoff. Der Spielplan wird am Dienstag veröffentlicht. Auf den letzten Tabellenplatz haben die Grün-Weißen zum Start fünf Punkte Vorsprung.

Letztes Heimspiel im Grunddurchgang

Donnerstag, 16 März 2023

Am kommenden Sonntag endet mit dem Heimspiel gegen den SK Austria Klagenfurt der Grunddurchgang der Österreichischen Bundesliga. Die Austria möchte auch im letzten Spiel vor dem Playoff weiter Punkte sammeln, um sich eine bestmögliche Ausgangsposition zu schaffen.

Unser Gegner - SK Austria Klagenfurt
Das wird aber gegen die Klagenfurter kein einfaches Unterfangen. Seit drei Spielen sind die Kicker von Peter Pacult ungeschlagen, konnten sogar den SK Sturm Graz mit 2:1 besiegen. Die Kärtner kämpfen außerdem noch um einen Platz im oberen Playoff und werden daher am Sonntag alles in die Waagschale werfen. "Klagenfurt ist eine gestandene Bundesliga-Mannschaft, die relativ einfachen Fußball praktiziert. Sie haben klare Abläufe und wissen genau was sie mit und gegen den Ball machen wollen", analysiert Markus Mader den Gegner. "Mit Markus Pink haben sie außerdem den Führenden der Torschützenliste in ihren Reihen, da gilt es gut aufzupassen". Das Hinspiel im Wörtherseestadion ging mit 2:1 an die Violetten, Grün-Weiß würde sich gerne dafür revanchieren.

Unsere Austria
Das nötige Selbstvertrauen für die mögliche Revanche hat sich die Austria definitiv beim Sieg gegen den WAC geholt. Durch einen Kopfballtreffer von Jean Hugonet konnte man erstmals ein Auswärtsspiel außerhalb von Vorarlberg gewinnen. "Es freut uns natürlich, dass wir auswärts drei Punkte holen konnten. Das Spiel war zwar kein Leckerbissen und wir hatten dank der roten Karte gegen den WAC einen Vorteil. Dennoch ist der Sieg am Ende verdient, unsere Spieler haben sich richtig reingehängt", erklärt Mader, ergänzt aber "Wir hätten natürlich auch schon früher für die Entscheidung sorgen können, wenn wir die eine oder andere Torchance besser zu Ende spielen. Am Ende überwiegt aber die Freude über den Sieg und die drei Punkte. Da war die lange Heimfahrt gleich angenehmer".
Am Sonntag möchte man auch gerne der Austria aus Klagenfurt Punkte abknöpfen. "Unser Ziel ist mindestens ein Punkt, natürlich nehmen wir auch gerne die drei Punkte, aber dafür müssen wir unser volles Potential abrufen", führt Markus Mader aus. Der Austria-Coach muss im Spiel auf Matthias Maak, Torben Rhein und Hannes Küng verzichten. Anthony Schmid ist wieder gesund und auch Yuliwes Bellache meldete sich zurück. Er konnte am Mittwoch sein erstes Mannschaftstraining absolvieren.

Spielbeginn am Sonntag, 19.03., ist um 17:00 Uhr. Die Partie gibt es außerdem auch auf SKY.

Augenblicke nach dem umjubelten Auswärtssieg in der Lavanttal-Arena standen Coach Markus Mader und Pius Grabher Rede und Antwort und äußerten sich zum Spiel in Wolfsberg.

Markus Mader: „Wir freuen uns unheimlich über die drei Punkte hier in Wolfsberg. Mit dem Ergebnis sind wir in erster Linie einmal sehr zufrieden. Man muss aber auch ehrlich sagen, dass uns die Rote Karte in die Karten gespielt hat.

Pius Grabher:Wenn man auf die Tabelle schaut, sieht man wie wichtig der Dreier war. Auch weil der Letzte sein Spiel auch gewinnen konnte, hat sich das ganze Feld hinten nochmal zusammengeschoben. Wir konnten den Abstand ausbauen. Am anstehenden Sonntag wollen wir nun erneut so auftreten. Defensiv wollen wir alles reinhauen, vorne müssen wir mit den Chancen konsequenter umgehen.“

Highlights von Sky Sport Austria

 

Die Austria durfte die gestrige neunstündige Heimfahrt mit dem Bus mit drei Punkten im Gepäck antreten. In einer engen Partie mit Chancen auf beiden Seiten setzte sich am Ende die Mannschaft durch, die schon etwas mehr bereit ist, den Abstiegskampf anzunehmen.

Trainer Markus Mader veränderte seine Startelf gegenüber der Partie gegen Sturm Graz auf gleich fünf Positionen. Die bewährten Stammkräfte wie Matthias Maak und Torben Rhein fehlten verletztungsbedingt, sie wurden durch Darijo Grujcic und Michael Cheukoua ersetzt. Anthony Schmid stand krankheitsbedingt nicht zur Verfügung. Für Fabian Gmeiner, Hakim Guenouche und Nemanja Motika rückten Tobias Berger, Adriel Silva und Lukas Fridrikas in die Startelf. Auf der Gegenseite probierte es Neo-WAC-Coach Manfred Schmid mit einem 4-3-3 System. In den Anfangsminuten zeigte dieses System Wirkung und ermöglichte den Gastgebern druckvolle Anfangsminuten. Mit einem Schuss von Anzolin in der 9. Minute - Adriel klärte entscheidend auf der Linie - endete die Abtastphase. Die Austria kam in der 18. Minute selbst zur ersten Großchance, doch ein Kopfball von Cem Türkmen nach Flanke von Tobias Berger kontte WAC-Goalie Bonmann stark auf der Linie klären. Wenig später schwächte sich der Wolfsberger AC selbst. Nach einem Abwehrfehler war Stefano Surdanovic auf und davon und konnte von Piesinger nur noch per Foul gestoppt werden. Der WAC-Verteidiger sah dafür zurecht die Rote Karte (22.). Torchancen blieben in der Folge Mangelware, aber die Austria hätte eigenltich nach 36 Minuten dann in Führung liegen müssen. Michael Cheukoua jubelte bereits über den Treffer, doch das Schiedsrichterteam entschied auf Abseits. Der VAR konnte laut eigenem Twitter-Account "aufgrund der zur Verfügung stehenden Kamerabilder" nicht klar erkennen, ob eine Fehlentscheidung vorlag und korrigierte Schiesrichter Altmann nicht. Ein weiteres Kapitel in der Horrorgeschichte des VAR. Im Zweifel hätte man auch für den Angreifer sprechen können. Damit ging es mit 0:0 in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel hatte erneut der WAC die erste gute Möglichkeit, doch Domenik Schierl hielt gegen Baribo das 0:0 fest. Jean Hugonet dankte ihm das wenige Minuten später mit der 1:0-Führung. Bei einem Eckball von Lukas Fridrikas stieg der Turm der Austria-Abwehr am höchsten und erzielte per Hinterkopf den Treffer (64.). Die Kärtner versuchten noch einmal alles und kamen durch Baribo zur nächsten guten Möglichkeit, doch sein Kopfball in der 76. Minute ging knapp am Tor vorbei, im Gegenzug hätte Nemanja Motika dann den Sack zumachen können bzw. fast müssen, doch Bomann parierte im Eins-gegen-Eins stark. Am Ende durfte dann die Austria über den ersten Auswärtssieg nach dem Derbysieg in Altach jubeln. Die Grün-Weißen festigen damit den achten Tabellenplatz und sammeln womöglich wichtige 1,5 Punkte im unteren Playoff. Trainer Markus Mader und Lukas Fridrikas waren im Interview nach dem Spiel beide völlig ehrlich: "Heute war auch das nötige Glück auf unserer Seite, aber am Ende muss man auch auf diese Art und Weise Spiele gewinnen, um nicht abzusteigen".

Nächstes Wochenende steht dann die finale Partie des Grunddurchgangs auf dem Programm. Im Reichshofstadion trifft die Austria dort auf ihren Namensvetter aus Klagenfurt. Gespielt wird wieder am Sonntag, um 17:00 Uhr.

Gastspiel beim Wolfsberger AC

Donnerstag, 09 März 2023

Am Sonntag findet  für den SC Austria Lustenau das letzte Auswärtsspiel des Grunddurchgangs statt. Dabei ist man in Kärnten beim Wolfsberger AC zu Gast. Die Wölfe haben erst vor wenigen Tagen einen neuen Coach präsentiert und hoffen auf den berühmten Trainereffekt.

Unser Gegner - Wolfsberger AC
Der WAC hat sich vor wenigen Tagen von Robin Dutt getrennt und mit Manfred Schmid - Ex-Coach von Austria Wien - schon den neuen Mann an der Seitenlinie präsentiert. Damit wird das Spiel für die Grün-Weißen am Sonntag zu einer echten Wundertüte, denn die Umstellungen des Neo-Trainers sind nicht abschätzbar. "Der Trainerwechsel macht das Ganze für uns natürlich schwieriger. Man weiß nicht, ob sich das System und die Spielanlage verändern oder welche anderen Spieler zum Zug kommen. Man wird erst am Spieltag sehen, ob sich der berühmte Trainereffekt einstellt", analysiert Markus Mader die Ausgangssituation. "Es ist somit deutlich schwerer sich spezifisch vorzubereiten, wir haben daher im Training verschiedene Szenarien als Basis für unsere Vorbereitung herangezogen. Am Sonntag gilt es sich dann schnell anzupassen und aber natürlich auch unseren Spielplan umzusetzen". Der WAC liegt mit einem Punkt hinter der Austria, will also unbedingt im Rennen um die beste Augangslage für das untere Playoff voll punkten. Doch die Wolfsberger warten seit elf Bundesliga-Runden auf einen Sieg. Bitterer Beigeschmack der letzte Sieg gelang ausgerechnet gegen die Austria, abgesehen von einem 3:1 Sieg gegen Blau-Weiß Linz im ÖFB Cup.

Unsere Austria
Grün-Weiß musste letzte Woche eine 0:2 Niederlage gegen Sturm Graz hinnehmen. Am Ende waren die Grazer einfach die effektivere und bessere Mannschaft und haben verdient gewohnen. "Sturm Graz ist nicht umsonst aktuell die zweitbeste Mannschaft Österreichs. Sie waren uns überlegen und haben mit ihrer individuellen Qualität dann auch die nötigen Tore erzielt", lautet Maders Fazit. "Wir haben leider nicht wirklich Torgefahr ausgestrahlt, da müssen wir uns weiterentwicklen, um da mithalten zu können". Das Spiel ist damit aber schon wieder abgehakt, der Fokus galt zu 100 % der nächsten Partie, denn jetzt geht es um eine gute Ausgangslage für das untere Playoff. "Jetzt kommen die wichtigen Spiele, es geht gegen einen direkten Konkurrenten aus der zweiten Tabellenhälfte. Jeder Punkt ist enorm wichtig und wir wollen auswärts unbedingt punkten", so Markus Mader. Leicht wird es nicht, denn bei der Austria sind einige Stammspieler angeschlagen. Torben Rhein plagen Adduktorenprobleme, Hakim Guenouche konnte aufgrund einer Knöchelverletzung nicht trainieren und Matthias Maak verpasste das Training aufgrund einer Wadenverletzung. Yuliwes Bellache ist nach wie vor nicht fit für einen Einsatz. Dafür kehrt mit Lukas Fridrikas ein Spieler nach seiner Gelbsperre für die Offensive zurück.

 Spielbeginn ist am Sonntag um 17:00 Uhr. Alle Partien der 21. Runde werden gleichzeitig angepfiffen und können auf SKY Austria live verfolgt werden.

Mit 0:2 musste sich die Austria am Samstag dem SK Sturm Graz geschlagen geben. Chefcoach Markus Mader und Torben Rhein stand nach der Partie gegen das steirische Top-Team Rede und Antwort.  

Markus Mader: „Am Ende hat sich ganz klar die hohe Qualität unseres Gegners durchgesetzt. Man muss es ganz ehrlich sagen, dass dieser Sieg hochverdient ist. Wir haben eine Halbzeit gut dagegengehalten, in der zweiten Halbzeit waren wir dann aber chancenlos. Wir hatten in 90 Minuten keine richtige Torchance. Das ist auf diesem Niveau zu wenig und daher ist es ein sehr verdienter Sieg für Sturm Graz. Auf der einen Seite haben sie hervorragende Verteidiger, die vieles wegverteidigen, in ihren Reihen. Auf der anderen Seite haben wir noch einige Baustellen, was das Offensivspiel anbelangt. An denen können wir jetzt noch drei Wochen arbeiten, bevor es dann um den beinharten Abstiegskampf geht.“

Torben Rhein: „Es war ein intensives Spiel, das wir am Ende dann auch verdient verloren haben. Sturm Graz war abgezockter, sie haben das gut gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir zu viele Standards zugelassen. Die Partie gilt es jetzt zu analysieren und nächste Woche wieder weiterzumachen.“

Highlights Sky Sport Austria:

Die Austria muss sich im Heimspiel gegen den SK Sturm Graz am Ende mit 0:2 geschlagen geben. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit, konnte der Gast aus der Steiermark mehr zulegen und kam durch Affengruber und Horvat zu zwei Treffern.

Bei der Austria durften mit Torben Rhein und Fabian Gmeiner zwei neue von Beginn an ran. Henri Koudossou nahm auf der Bank Platz, Lukas Fridrikas war aufgrund seiner Gelbsperre zum Zuschauen verdammt. In den Anfangsminuten merkte man beiden Teams an, dass der gegenseitige Respekt doch groß war, keiner wollte den ersten Fehler machen. Somit dauerte es bis zur 25 Minute ehe erstmals ein wenig Gefahr in einem der Strafräume aufkam. Doch bei dem Eckball für die Grazer hielten die Austria-Fans den Atem nicht aufgrund der Chance an, sondern weil plötzlich Stefano Surdanovic am Boden lag. Der Austria-Spielmacher hatte Pech und wurde von Teamkollege Matthias Maak bei dessen Kopfball vom Ellbogen an der Stirn getroffen. Die entstandende Platzwunde musste mit 4 Klammer fixert und mit Turban geschützt werden. Surdanovic ließ sich dadurch aber nicht beirren und war wenige Minuten nach der Behandlung an der besten Offensivaktion der Hausherren beteiligt. Bei einer Flanke von Fabian Gmeiner fehlten dem Austrianer nur wenige Zentimeter, um den Ball gefährlich aufs Tor zu bringen (33.). Sturm Graz kam durch Emanuel Emegha kurz vor der Pause zu den besten Möglichkeiten. Der Sturm-Angreifer hatte aber zweimal das Visier nicht gut genug eingestellt (39. & 45.+2).

Sturm Graz erhöhte nach der Pause das Tempo und kam bereits in der 48. Minute zu einem guten Abschluss, doch Domenik Schierl entschärfte den Weitschuss von Stankovic souverän. Vier Minuten später jubelten die Gäste dann trotzdem - bei einer Dreifach-Chance brachte die Austria Defensive den Ball nicht weg und Affengruber nutzte das aus kurzer Distanz zur Führung (52.). Anderson hätte beinahe direkt darauf die perfekte Antwort geliefert, doch der Abschluss aus spitzem Winkel konnte im letzten Moment von Graz Torwart Okonkwo entschärft werden (54.). Jetzt gab es Chancen fast im Minutentakt, doch erneut ließ Emegha eine Riesenchance ungenutzt (55.). Trainer Markus Mader reagierte und brachte mit Michael Cheukoua und Anthony Schmid neue Offensivkräfte. Erstgenannter hätte beinahe wenige Sekunden nach der Einwechslung jubeln dürfen, doch sein Schuss wurde gerade noch geblockt (60.). Die Entscheidung fiel dann in der 76. Minute, nach einem Konterlauf von fünf Grazern vollendete Horvat souverän. In den Schlussminuten stand dann der VAR wieder im Fokus. Zunächste hätte es Elfmeter für die Austria geben können. Doch SR Jäger entschied, dass die Bewegung des Ellbogens von Gazibegovic in Richtung Ball nicht strafbar sei. Das hätte man auch anders entscheiden können. Hingegen die VAR-Entscheidungen bei den weiteren Sturm-Treffern durch Bryan Teixeira und Horvat waren beide glasklar, zurecht wurden die Treffer aberkannt.

Am Ende blieb es beim 0:2 und damit steht fest, dass die Austria im unteren Playoff antreten muss. Der Abstiegskampf beginnt in wenigen Wochen. Davor sind noch zwei Spiele im Grunddurchgang zu absolvieren. Als nächstes ist die Austria zu Gast beim WAC, dann folgt noch das Spiel zuhause gegen Austria Klagenfurt.

Weiter geht es im Grunddurchgang der Österreichischen Bundesliga. Am kommenden Samstag trifft Grün-Weiß zuhause auf den SK Sturm Graz. Die Steirer sind Tabellenzweiter und wollen diese Tabellenplatz gerecht werden. Doch auch die Austria will nach der letzten Woche wieder anschreiben. Im Rahmen der Partie kommt es auch zum Wiedersehen mit Bryan Teixeira.

Unser Gegner - SK Sturm Graz
Die Steirer sind aktuell die zweitbeste Mannschaft Österreichs und verfügen über eine sehr guten Kader. Im Winter konnte man mit Arthur Konkwo ein junges Torhüter-Talent vom FC Arsenal London leihen und sie verpflichteten Bryan Teixeira von der Austria. Ein schmerzhafter aber nachvollziehbarer Verlust für Grün-Weiß, dennoch hätte man den pfeilschnellen und offensiv variablen Spieler gerne noch bis Ende Saison in Lustenau gesehen. Das Wiedersehen im Reichshofstadion dürfte speziell werden. Für den jungen Kicker wird es sicherlich ein besonderes Erlebnis sein, wenn er erstmals in der Gästekabine Platz nehmen wird. Aber nicht nur die Neuzugänge sind namhaft, auch generell verfügen die Steirer über erfahrene Kicker mit viel Qualität. "Graz ist sehr strukturiert und geht mit einem sehr klaren Plan auf den Platz. Sie wollen früh anpressen und dich so zu Fehlern zwingen", analysiert Markus Mader. "Wir haben uns intensiv mit Sturm Graz auseinandergesetzt, wir kennen ihr System und ihr Spielanlage, da wollen wir dagegenhalten, auch wenn ihre Spielweise eine große Herausforderung darstellt". Das die Steirer zu biegen sind, hat gerade erst in der letzten Runde Austria Klagenfurt bewiesen, dort gingen die Grazer mit einer 1:2 Niederlage vom Platz.

Unsere Austria
Bei Grün-Weiß hallte diese Woche vor allem immer wieder das LASK Spiel nach. Viele Worte wollen wir darüber nicht mehr verlieren. Trainer Markus Mader brachte es auf den Punkt: "Der Auftritt der Mannschaft in Linz war über 90 Minuten einfach gut, wir haben nur eine kurze Drangphase zugelassen, ansonsten haben wir unseren Spielplan perfekt umgesetzt. Was dann in den Schlussminuten passiert ist, weiß jeder. Dennoch haben wir stark gespielt und da wollen wir ansetzen". Verzichten muss das Trainer-Team der Grün-Weißen auf Lukas Fridrikas, der sich in Linz die fünfte Gelbe Karte abgeholt hat. Hannes Küng (angeschlagen) und Yuliwes Bellache (Aufbautraining) werden am Spieltag ebenfalls auf der Tribüne Platz nehmen. Auf den Spielplan angesprochen meinte Markus Mader, dass es gegen Sturm Graz keine leichte Aufgabe wird, man aber speziell bei einem Heimspiel immer in der Lage ist, Punkte zu holen. "Wir haben unseren Matchplan und den gilt es umzusetzen. Wir wissen, dass wir nur punkten werden, wenn wir eine Top-Leistung abrufen. Die Mannschaft ist top-motiviert und freut sich auf die Partie. Ob es am Ende zu Punkten reichen wird, werden wir sehen", so Mader abschließend.

Spielbeginn am Samstag, 04. März, ist um 17:00 Uhr. Das Spiel wird mit großer Wahrscheinlichkeit ausverkauft sein. Letzte Tickets sollte man sich also so schnell wie möglich sichern. Alternativ kann die Partie natürlich wie gewohnt auf SKY verfolgt werden.

Bei der Nacht des Fußballs im Casino in Bregenz wurden Pius Grabher und Markus Mader mit den wichtigsten Preisen des Abends ausgezeichnet.

In einer prall gefüllten Lounge des Casinos in Bregenz wurde Austria-Urgestein Pius Grabher am gestrigen Montagabend als erster Austrianer überhaupt als Spieler des Jahres ausgezeichnet. Das Meisterjahr sowie der erfrischende Auftritt der Grün-Weißen ließen 2022 keinen Zweifel daran, in welchen Farben das Ländle erstrahlte. Grabher war sichtlich überrascht über die Auszeichnung und bedankte sich in seiner Rede bei der Mannschaft und dem Trainerteam.

Auch beim Trainer des Jahres fiel die Entscheidung auf einen Austrianer. Markus Mader wurde geehrt, da er in seinem ersten Profijahr als Trainer gleich den Aufstieg in die Bundesliga bejubeln durfte. Auch er war sichtlich überrascht: "Wenn man mir das vor fünf Jahren gesagt hätte, dass ich mal so einen Preis gewinne, dann hätte ich jeden für verrückt erklärt".

Neben einer Urkunde erhielten die beiden Austrianer auch eine Trophäe, angefertig von Albrecht Zauner, Künstler aus Lustenau. Die Trophäe in der Form einer Kugel symbolisiert die Welt und damit den weltumspannenden Fußball.

Als erste Gratulanten reihten sich die Vorstandsmitglieder Bernd Bösch, Stephan Muxel, Valentin Drexel und Christoph Wirnsperger ein. Glückwünsche gab es zusätzlich von Sportdirektor Alex Schneider, Geschäftsführer Vincent Baur sowie den Mitspieler Matthias Maak, Domenik Schierl, Jean Hugonet und Fabian Gmeiner. Auch Co-Trainer Martin Schneider und Torwart-Trainer Matthias Nesler feierten mit den beiden Preisträgern.

Bittere 0:1-Niederlage in Linz

Samstag, 25 Februar 2023

Im Eröffnungsspiel der neuen Linzer Arena wurde die Austria am Freitagabend um den Lohn einer guten Leistung gebracht und unterlag durch einen mehr als fragwürdigen Elfmeter in der letzten Sekunde mit 0:1.

Der Frust bei der Mannschaft und auch bei den in großer Anzahl mitgereisten Fans saß nach den 94 Minuten im neuen LASK-Stadion mehr als tief. In der 93. Minute brachten SR Harald Lechner und VAR-Leiter Christian Petru-Ciochirca die Austria um einen mehr als verdienten Punkt. Doch beginnen wir am Anfang. Markus Mader veränderte seine Startelf auf zwei Positionen Henri Koudossou und Nemanja Motika rückten für Darijo Grujcic und Torben Rhein in die Anfangsformation. Unbeeindruckt von der schönen Kulisse in der neuen Arena des LASK hatte Lukas Fridrikas den ersten Abschluss (6.). In den ersten 30 Minuten taten sich die Linzer enorm schwer gegen gut verteidigende Grün-Weiße. Die gute Defensivleistung kostete aber der Austria auch im Offensivspiel viel Durchschlagskraft. In der 35. Minute dann eine Triple-Chance für die Linzer. Doch Domenik Schierl blieb dreimal mit starken Paraden Sieger. Zunächst parierte er einen Schuss von Mustapha (35.), dann rettete er bei der nachfolgenden Ecke zweimal stark gegen Ziereis und Usor. In der 45. Minute blieb Schierl auch gegen Nakamura Sieger und entschärfte dessen Schuss.

Im zweiten Durchgang übernahm Grün-Weiß dann das Zepter und verlagerte das Spiel zunehmend in die Hälfte der Linzer, jedoch leider ohne echte Chancen zu kreieren. Man merkte dann den Gastgebern an, dass die Nervosität stieg, beim Eröffnungsspiel in der neuen Arena am Ende doch nicht jubeln zu dürfen. In der letzten Viertelstunde hatte die Austria dann endlich auch ein wenig Räume für Konter, da die Linzer natürlich irgendwie den Siegtreffer erzielen wollten. Hakim Guenouche tankte sich in der 74. Minute über den linken Flügel bis in den Fünfmeterraum vor, der LASK-Verteidigung gelang in letzter Sekunde aber noch der Block. Jean Hugonet hatte dann die beste Chance auf den Siegtreffer der Grün-Weißen, nach einer Ecke stieg der "Krieger" der Austria am höchsten, doch der Ball ging nur wenige Zentimeter über die Latte. Die Linzer hatten im zweiten Durchgang kaum echte Strafraumszenen, doch in er Nachspielzeit half das Schiedsrichter-Team sowie der VAR nach. Harald Lechner zeigte für alle im Stadion anwesenden unverständlicherweise auf den Elfmeterpunkt. Florian Lackner war bei einem Abschlussversuch schon im Fallen und rutschte in Cem Türkmen hinein. Lechner entschied, dass dies ein Foul war. Die zahlreichen Wiederholung beweisen aber deutlich, dass dies eine Fehltenscheidung war. Somit eigentlich ein klarer Fall für den VAR. Doch dieser - in Person von Christian Petru-Ciochirca - kommunizierte Lechner am Feld, der Pfiff sei in Ordnung. Ljubicc nützte das Geschenk und traf zum 1:0 Endstand.

Das Konzept des VAR darf damit also wirklich hinterfragt werden. Denn anstatt knifflige Situationen aufzulösen, gibt es Woche für Woche nur noch mehr Fehlentscheidungen der Unparteiischen. Fehler zu machen, gehört dazu, das ist Fußball. Aber mit den technischen Möglichkeiten hieß es immer von allen Seiten, Fehler würden reduziert. Das ist schlichtweg eine Behauptung die als Lüge entlarvt wurde. SR Harald Lechner entschuldigte sich in der Nacht noch bei Markus Mader. Fehler einzugestehen, diese Größe hat nicht jeder. Aber im Endeffekt ist es zwar nett, aber bringt der Austria natürlich im Nachgang nichts mehr. Das Herr Petru-Ciochirca nicht einmal Stellung zur ganzen Causa bezogen hat, spricht für sich.

Aber ja, damit ist das in Vorarlberg so berühmte "Nochijassa" beendet. Die Austria hat ihren Unmut über die klare Benachteiligung gegenüber ÖFB, der österreichischen Bundesliga und Schiedsrichtervereinigung bereits geäußert. Mit dem Ergebnis des Spiels muss man nun leben. Die nächste Chance auf Punkte besteht nun am kommenden Wochenende (Samstag, 04. März) zuhause gegen den SK Sturm Graz.

Premierengast im neuen Stadion des LASK

Donnerstag, 23 Februar 2023

Freitag, 20:30 Uhr, ist seit dem Bundesliga-Aufstieg der Austria eine eher ungewohnte Anstoßzeit für Grün-Weiß. Am morgigen Freitag ist es aber wieder soweit. Zur Eröffnung der neuen Raiffeisen-Arena des LASK ist die Austria der erste Gast im neuen Fußballtempel und darf bei diesem einmaligen Event zur Prime-Time dabei sein.

Unser Gegner - LASK
In Linz freut man sich seit Wochen auf das erste Spiel im neuen Stadion. Umso motivierter werden die Kicker von Didi Kühbauer sein, dass die Eröffnung auch sportlich ein Erfolg wird. Die Linzer stehen aktuell auf dem dritten Tabellenplatz, im letzten Spiel gab es im Oberösterreich-Derby ein 1:1 gegen Ried. Unabhängig von Tabellenplatz und Ergebnissen sind die Rollen auch morgen klar verteilt. "Wir sind und bleiben der Außenseiter und wissen auch, dass wir in einem Spiel auf fremden Platz eine Top-Leistung abrufen müssen, um zu punkten", erklärt Markus Mader im Vorfeld der Partie. "Der LASK ist eine gestandene Bundesliga-Mannschaft mit viel Qualität im Kader. Dennoch wollen wir alles tun, dass wir am Ende mit Punkten die Heimfahrt antreten". Die Oberösterreicher müssen auf Felix Luckender (Sperre) und Maksym Talovierov (Jochbeinbruch) verzichten. Im Winter gab es insgesamt acht Neuzugänge, unter anderem Marin Ljubicic (Rückkehr von der Leihe) und Ibrahim Mustapha (Roter Stern Belgrad).

Unsere Austria
Bei Grün-Weiß herrschte in den Tagen nach den Big Points gegen Austria Wien gute Stimmung, auch wenn man sich bewusst ist, dass dieser Erfolg für das morgige Spiel nichts bringt. In der Trainingswoche wurde das Spiel gegen die Wiener bis ins Detail analysiert und Fehler angesprochen. "Auch wenn wir gewonnen haben, ist uns bewusst, dass es auch anders ausgehen hätte können. Es war ein glücklicher Sieg, da Austria Wien einige Chancen vergeben hat. Wir freuen uns aber natürlich, weil es ein wichtiger Sieg war, da die direkten Konkurrenten ebenfalls gepunktet haben. Aber es gibt nichts worauf wir uns ausruhen dürfen. Das nächste Spiel wartet auf uns und da beginnt es wieder bei Null", redet Markus Mader Klartext. Das Trainerteam hat mit der Mannschaft in der Woche intensiv gearbeitet, um optimal auf den LASK vorbereitet zu sein. "Es wird ein enorm schweres Spiel. Der LASK hat eine gute Mannschaft und die Eröffnung wird sie zusätzlich pushen, aber davon lassen wir uns nicht einschüchtern. Auch wir freuen uns enorm auf das Spiel und dass wir der erste Gast im neuen Stadion sind. Wir werden alles geben, um die Freude an der Eröffnung ein wenig zu trüben, aber es wird ein ordentliches Stück Arbeit", so Mader abschließend. Kadertechnisch muss Markus Mader auf Darijo Grujcic verzichten, der seine Sperre absitzen muss. Mit Cem Türkmen, Stefano Surdanovic und Torben Rhein sind gleich drei Spieler angeschlagen. Ob sie zum Einsatz kommen werden, entscheidet das Trainerteam erst nach dem Abschlusstraining.

Spielbeginn ist am Freitag, um 20:30 Uhr. Die Partie gibt es natürlich auf SKY. Es werden auch zahlreiche Austria-Fans die Reise nach Linz antreten, um das Team vor Ort zu unterstützen. 

Im ersten Heimspiel des Jahres feierte die grün-weiße Austria gegen den Namensvetter aus der Hauptstadt einen 1:0-Erfolg. Chefcoach Markus Mader und Goldtorschütze Lukas Fridrikas mit den Stimmen zur Partie.

Markus Mader: „Es war ein glücklicher Sieg, weil die Austria aus Wien die bessere Mannschaft war und die größeren Chancen hatte. In der ersten Halbzeit konnten wir sie noch gut in Schach halten, mit Fortdauer des Spiels gelang uns das nicht mehr. Die Austria wurde immer besser, aber wir haben den Sieg mit Glück über die Runden gebracht.“

Lukas Fridrikas: „Wir freuen uns sehr über den Sieg. Diesen Erfolg haben wir uns hart erarbeitet. Mir ist schon im Trainingslager ein Tor aus der Distanz gelungen. Echt cool, dass es mir nun auch in der Liga gelungen ist.“

Highlights Sky Sport Austria 

 

 

Die Austria feiert im ersten Heimspiel im Frühjahr einen Arbeitssieg und besiegt den FK Austria Wien mit 1:0. Lukas Fridrikas erzielte kurz vor der Pause mit einem starken Schuss den Siegtreffer. In der Schlussphase musste die Austria dann noch eine Unterzahl überstehen, nachdem Darijo Grujcic Gelb-Rot sah.

Wichtige drei Punkte konnte die Austria am gestrigen Sonntag sammeln. Mit viel Kampf und dem notwendigen Glück setzte man sich am Ende mit 1:0 durch. Trainer Markus Mader veränderte seine Startelf gegenüber dem letzten Spiel in Salzburg auf zwei Positionen. Pius Grabher kehrte nach seiner Gelbsperre zurück und Darijo Grujcic durfte von Beginn an in der Dreierkette ran. In einer ausgeglichenen Anfangsphase kam die Austria in Grün-Weiß zur ersten guten Möglichkeit. Torben Rhein kam aus spitzem Winkel an den Ball, seine Mischung aus Schuss und Querpass ging aber am Tor und am einlaufenden Cem Türkmen (5.) vorbei. Nach 13 Minuten prüfte Jean Hugonet mit einem satten Schuss Wiens Torwart Früchtl, doch der Abschluss war zu zentral und damit kein Problem. Die Gäste kamen nach etwas mehr als 20 Minuten zu ihrer ersten Chance, doch Haris Tabakovic und Nikola Dovedan behinderten sich gegenseitig (21.) Nach der intensiven und mit hohem Tempo geführten Anfangsphase flachte das Spiel ab, weitere Chancen fehlten. Als dann wohl schon viele mit dem 0:0 zur Pause rechneten, durfte die Austria doch noch jubeln. Nach einem langen Ball in die Spitze schaltete Cem Türkmen nach einer schlechten Abwehr von Braunöder am schnellsten und bediente per Kopf Stefano Surdanovic, der sofort auf Lukas Fridrikas weiterleitete. Der Angreifer der Grün-Weißen fackelte dann nicht lange und traf sehenswert aus spitzem Winkel ins lange Eck zur Führung (45.).

Nach dem Seitenwechsel dann die stärkste Phase der Wiener Austria, im Mittelpunkt öfters Ex-Austrianer Haris Tabakovic. Der Stürmer hatte die erste Chance in Hälfte zwei scheiterte in der 51. Minute aber im 1-zu-1 an Domenik Schierl. In Folge prüften Aleksandar Jukic mit einem Freistoß (62.) Schierl, in der 66. Minute hatte der Austria-Schlussmann dann etwas Glück als Jean Hugonet einen Abschluss von Tabakovic an die Latte verlängerte. Auch in der 69. Minute war es erneut Tabakovic, der alleinstehend vor Schierl scheiterte und den Ball weit am Tor vorbeisetzte. Auch die letzte gute Möglichkeit gehörte dem Schweizer, doch Schierl setzte sich am Ende im Duell der ehemaligen Teamkollegen durch und behielt seine weiße Weste. In der Nachspielzeit sah Darijo Grujcic Gelb-Rot und muss nun ein Spiel aussetzen.

Die Austria setzte sich damit ein wenig vom Tabellenkeller ab und liegt mit 21 Punkten auf dem achten Tabellenrang, nur zwei Punkte hinter dem sechsten Platz und schon mit sieben Punkten Vorsprung auf den 10. Tabellenplatz. Das schwierige Restprogramm für die Grün-Weißen geht am kommenden Wochenende weiter. Da ist man der erste Gast im neuen Stadion des LASK. Gespielt wird bereits am Freitag, um 20:30 Uhr, in der neuen Raiffeisen-Arena.

Am kommenden Sonntag findet das erste Heimspiel im Frühjahr für die Austria statt. Zu Gast im Reichshofstadion ist der FK Austria Wien. Dabei kommt es zum Wiedersehen mit Ex-Austrianer Haris Tabakovic.

Unser Gegner - FK Austria Wien
Die Wiener haben mit einem 3:1 Sieg optimal ins Frühjahr gefunden. Matchwinner mit zwei Toren und einer Vorlage war Haris Tabakovic, letzte Saison noch Austrianer in Grün-Weiß. In den ersten 16 Runden in Violett agierte der großgewachsene Stürmer oftmals glücklos, hat aber wohl in der Vorbereitung und unter Neo-Coach Michael Wimmer zu seinen Stärken zurückgefunden. "Uns erwartet am Sonntag eine ganz andere Wiener Austria als noch im Hinspiel. Mit dem Trainerwechsel haben sie neue Impulse gesetzt, die bereits positive Auswirkungen zeigen. Sie haben ein neues System und eine neue Spielanlage, darauf müssen wir reagieren", analysiert Markus Mader den Gegner. "Natürlich müssen wir auch Haris in den Griff bekommen, er bekommt nun das nötige Vertrauen und ist super ins Frühjahr gestartet. Es wird eine echte Herausforderung". Die Wiener haben sich in der Winterpause mit Doron Leidner (Olympiakos Piräus) verstärkt, zusätzlich wurde Ibrahima Dramé von den Young Violets hochgezogen. Filip Antovski und Billy Koumetio haben den Verein verlassen.

Unsere Austria
Bei der Austria ging das erste Spiel im Frühjahr mit 0:4 verloren, die Salzburger waren am Ende einfach zu überlegen, auch wenn die Austria vor allem in der ersten Hälfte sehr gut dagegenhielt. Doch ein schneller Doppelpack nach dem Seitenwechsel sorgte früh für die Vorentscheidung. "Wir haben in der ersten Halbzeit einen ordentlichen Auftritt hingelegt, haben gut verteidigt und wenig zugelassen. Nach vorne konnten wir leider nicht die nötigen Umschaltmomente kreieren, aber das war uns klar, dass das gegen Salzburg nicht einfach werden würde. Leider mussten wir durch individuelle Fehler dann früh in Hälfte zwei dem Rückstand nachlaufen. Da bist du dann gegen Salzburg chancenlos", findet Markus Mader klare Worte. Dennoch betonte der Trainer vor allem die positiven Dinge. Das Team rund um Kapitän Matthias Maak präsentierte sich vor allem im Spiel gegen den Ball deutlich verbessert. "Wir müssen jetzt neben der Defensive aber auch offensiv wieder mehr tun. Nur wenn wir uns Chancen erarbeiten, können wir Tore schießen Wir müssen hinter die Abwehr kommen und schnelles Umschaltspiel forcieren", bringt Mader gleich auch Verbesserungsmöglichkeiten auf den Tisch. "Individuelle Fehler abstellen, Fußball spielen und nicht nur hinten reinstellen sowie Torchancen erarbeiten sind unsere Pläne für das Spiel gegen Austria Wien", erklärt Mader abschließend den Match-Plan. Kadertechnisch kann das Trainerteam auf alle Spieler bis auf Yuliwes Bellache zurückgreifen. Pius Grabher wird nach seiner Gelbsperre mit sehr großer Wahrscheinlichkeit zurück in der Startelf sein.

Spielbeginn ist am Sonntag um 14:30 Uhr. Die Partie gibt es natürlich auch auf SKY. 

Parkplatz-Info: Die Parkplätze im Rheinvorland stehen aufgrund schlechter Bodenverhältnisse aktuell nicht zur Verfügung. Im Ortszentrum von Lustenau, bei SPAR König in der Hohenemserstraße, bei der ATIB Moschee in der Tavernhofstraße, in der Grindelstraße Nr. 6 (ehem. Supermarkt) und bei Oskis Jausenstation stehen allerdings ausreichend Parkplätze zur Verfügung.

Der Heimspielauftakt 2023 steht vor der Tür – am Sonntag um 14:30 Uhr empfängt die Austria im Reichshofstadion die Austria aus Wien. Karten für die Begegnung gegen das Team aus der Hauptstadt können im Online-Ticketshop oder am Spieltag im Stadion erworben werden. Die Chance, die grün-weißen Profis schon früher zu treffen, ergibt sich wenige Tage zuvor am Donnerstag im Messepark.

Bei Partner Hervis Sports stehen Stefano Surdanovic, Lukas Fridrikas, Torben Rhein und Cem Türkmen für Autogramme und Fotos zur Verfügung. Ab 14:00 Uhr geht’s los – schaut vorbei!

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Ohne Punkte blieb die Austria beim Auftakt in die ADMIRAL Bundesliga am vergangenen Samstag in Salzburg. Chefcoach Markus Mader sowie Kapitän zogen nach dem 0:4 in der Mozartstadt ihr Resümee.

Markus Mader: „Wir haben in der 1. Halbzeit wenig zugelassen. Unsere Anlage war, so lange wie möglich die 0 zu halten. Leider haben wir dann zwei individuelle Fehler wie in der Schülerliga gemacht, was gegen Salzburg nicht geht. Für unsere Offensive war es natürlich extrem schwer gegen diese Verteidigung. Sie haben mir fast leidgetan. Salzburg hat gezeigt, warum sie Serienmeister sind und wie Aufsteiger. Trotzdem können wir viele gute Szenen in der 1. Halbzeit analysieren.“

Matthias Maak: „In der ersten Halbzeit haben wir richtig gut verteidigt. Leider bekommen wir dann ein dummes Gegentor nach einer Standardsituation. Das 2:0 war dann der Genickbruch, da werden wir ausgekontert, was natürlich sehr dumm ist auswärts in Salzburg. Es ist natürlich immer schwierig gegen diesen Gegner, unabhängig von unserer Spielanlage.“

Highlights von Sky Sport Austria:

Zum Auftakt in das Frühjahr der ADMIRAL Bundesliga musste sich der SC Austria Lustenau am Samstagabend dem Meister aus Salzburg mit 0:4 geschlagen geben. Nach torloser erster Halbzeit, in der Grün-Weiß noch gut dagegen hielt, konnten die Mozartstädter in der zweiten Hälfte ihre Chancen nützen und einen klaren Heimsieg feiern. 

Die Austria begann im 3-5-2 System und ließ in den ersten 20 Minuten keine echte Chance der Salzburger zu. Erst in der 20. Minute verbuchte Fernando die erste gute Möglichkeit. Die vielen mitgereisten Austrianer sahen eine kämpferische Austria, die bissig und sehr konzentriert zu Werke ging. Offensiv konnten aber leider keine Akzente gesetzt werden, zu spielbestimmend agierte der FC Red Bull Salzburg. Noah Okafor kam noch zu einer guten Abschlussmöglichkeit (37.) und zwei Eckbälle kurz vor der Pause ließen ein wenig Gefahr aufkommen, doch am Ende ging die Austria verdient mit einem 0:0 in die Halbzeitpause.

Doch in der zweiten Halbzeit erwischten die Salzburger einen sehr guten Start und erzielten innerhalb von fünf Minuten zwei Treffer. Der wiedergenesene Fernando verbuchte beide Treffer (48. & 52.), nachdem zuvor die Austria-Kicker mit individuellen Fehlern, die Chancen erst entsehen ließen. Die Partie war damit bereits vorentschieden, den Grün-Weißen fehlte die nötige Idee, um die Salzburg, Defensive auszuhebeln. In der 76. Minute erzielte Nicolas Seiwald - Matthias Maak fälschte den Ball unglücklich ab - das 3:0 für die Gastgeber aus Salzburg. In der Nachspielzeit setzte Nicolas Capaldi den Schlusspunkt mit dem vierten Treffer (90.+1). Trainer Markus Mader war speziell mit der ersten Halbzeit zufrieden, unterstrich aber, dass man die individuellen Fehler abstellen müsse, ansonsten sei es enorm schwer, in der Liga zu punkten. Positives Highlight am Abend war das Bundesliga-Debüt und generell das Pflichtspiel-Comeback von Daniel Tiefenbach. Der Austrianer durfte nach langer Verletzungspause endlich wieder Pflichtspielminuten sammeln. Die Neuzugänge Emrehan Gedikli und Nemanja Motika feierten ebenfalls ihre Bundesliga-Debüts.

Für die Austria geht es am kommenden Sonntag weiter. Da trifft man zuhause im Reichshofstadion auf den FK Austria Wien. Mit den Fans im Rücken möchte die Mannschaft unbedingt anschreiben. Spielbeginn ist um 14:30 Uhr, wie üblich gibt es die Partie live auf SKY.

Endlich findet das Warten ein Ende. Die Wochen der Vorbereitung, Testspiele und Trainingslager sind vorbei. Am Samstag, 11. Februar, um 17:00 Uhr trifft die Austria auswärts auf den Serienmeister aus Salzburg. Die Rollen sind klar verteilt, dennoch möchten die Grün-Weißen sich teuer verkaufen und im Idealfall noch wichtige Punkte im Grunddurchgang sammeln.

Unser Gegner - FC Red Bull Salzburg
Über die Bullen aus Salzburg muss man nicht allzuviel sagen. Die Salzburger sind als Tabellenführer in die Winterpause gegangen. In der Vorbereitung absolvierte man ein Trainingslager auf Malta und testete unter anderem gegen den FC Bayern München (4:4). Insgesamt verpflichteten die Salzburger vier neue Spieler. Neben dem erfahrenen Jerome Onguéné sind nun Oscar Gloukh (Maccabi), Amankwah Forson (Rückkehr von Altach) und Daouda Guindo (Rückkehr von St. Gallen) Teil der Red Bull Mannschaft. Mehr hat sich auf der Seite der Abgänge getan. Mit Wöber (Leeds), Diarra (Cadiz), Piatkowski (Gent), Mantl (Aalborg), Simic (Leihe Zürich), Diambou (Luzern), Bernede (Lausanne) und Diakité (Hartberg) sind acht Spieler nicht mehr Teil des Kaders. Die Austrianer wissen aber, dass Salzburg trotzdem die Top-Mannschaft in Österreich ist. "Wir wissen, was auf uns zukommt, wir sind der klare Außenseiter. Unsere Mannschaft ist top-motiviert und freut sich darauf, endlich wieder um Punkte zu spielen", so Mader. Die Salzburger sind letzten Freitag im Elfmeterschießen gegen Sturm Graz aus dem Cup geflogen, daher wir die Mannschaft von Matthias Jaissle unbedingt einen Fehlstart in die Meisterschaft verhindern wollen.

Unsere Austria
Die Grün-Weißen haben ergebnistechnisch eine durchwachsene Vorbereitung hinter sich, dennoch zieht Markus Mader eine positive Bilanz: "Die Ergebnisse waren nicht besonders, aber das ist in der Vorbereitung nichts Ungewöhnliches. Wir haben in den Trainings und den Spielen neue Taktiken und Spielansätze ausprobiert und die Jungs wurden auch auf anderen Positionen eingesetzt, da läuft es nicht immer rund". Im Trainingslager zeigte die Mannschaft auf Naturrasen gegen Roter Stern Belgrad (2:3) und Dynamo Kiev (2:2) gute Leistungen, zuhause im kalten Ländle gab es zum Abschluss der Vorbereitung eine 1:3 Niederlage. "Die Vorbereitung liegt jetzt hinter uns und der Fokus liegt auf dem Auftakt. Die Spieler sind heiß und wollen sich gegen Salzburg teuer verkaufen. Wir hatten im Hinspiel gute Phasen, da wollen wir anschließen. Wir werden uns so teuer wie möglich verkaufen", erklärt Mader abschließend. Gegen Salzburg muss das Trainerteam auf Pius Grabher (Gelbsperre), Anthony Schmid (Aufbautraining) und Yuliwes Bellache (verletzt) verzichten. Dafür hat der Trainer mit Emrehan Gedikli und Nemanja Motika zwei Neuzugänge als Option. "Mit Emrehan und Nemanja haben wir zwei spannende Spieler verpflichtet. Emre ist der Stoßstürmer, der uns noch gefehlt hat und Nemanja ist spielstark und kann am Flügel für viel Gefahr sorgen", analysiert Mader seine neuen Spieler. "Dennoch muss man ihnen noch die nötige Zeit geben, sie sind jung und müssen zuerst in der Bundesliga ankommen. Dabei und bei ihrer Weiterentwicklungen wollen wir ihnen helfen", so Mader abschließend.

Spielbeginn ist am Samstag, um 17:00 Uhr. Die Nordtribüne veranstaltet eine Fanfahrt nach Salzburg. Die Austria-Kicker rund um Kapitän Matthias Maak hoffen auf zahlreiche Unterstützung der Austrianer! Die Partie gibt es wie üblich auf SKY. Wie schon im Herbst werden die Auswärtsspiele der Austria auch wieder im Glashaus live übertagen. 

91 Tage nach dem letzten Spiel in der AMDIRAL Bundesliga steigt Grün-Weiß am Samstag auswärts in Salzburg wieder in den Ligabetrieb ein. Nach der doch ungewöhnlich langen Winterpause aus bekannten Gründen folgen im Grunddurchgang noch sechs Spiele, dreimal genießt die Austria in den kommenden Wochen Heimrecht.

 

SA, 11. Februar 2023 – 17:00 Uhr: FC Salzburg vs. SC Austria Lustenau

SO, 19. Februar 2023 – 14:30 Uhr: SC Austria Lustenau vs. FK Austria Wien

FR, 24. Februar 2023 – 20:30 Uhr: LASK vs. SC Austria Lustenau

SA, 4. März 2023 – 17:00 Uhr: SC Austria Lustenau vs. SK Sturm Graz

SO, 12. März 2023 – 17:00 Uhr: Wolfsberger AC vs. SC Austria Lustenau

SO, 19. März 2023 – 17:00 Uhr: SC Austria Lustenau vs. SK Austria Klagenfurt

 

Sitzplätze für die drei Partien im Reichshofstadion stehen noch zur Verfügung. Zum Online-Ticketshop!

UPCOMING FEED 1

 

Die Austria hat den offensiven Außenbahnspieler Nemanja Motika verpflichtet. Der 19-Jährige wechselt bis Saisonende leihweise vom serbischen Erstligisten Roter Stern Belgrad nach Lustenau.

Motika wurde in Berlin geboren und spielte im Nachwuchs sowohl bei Hertha BSC als auch beim deutschen Rekordmeister FC Bayern München. Im Nachwuchs der Münchner ließ er in der U17-Meisterschaft mit acht Toren und zwei Vorlagen erstmals sein Talent aufblitzen. Nachdem Motika in der Saison 21/22 den Sprung zu den Amateuren der Bayern schaffte, gelang ihm eine überzeugende Saison mit 16 Toren und neun Vorlagen in der deutschen Regionalliga. Hinzu kommt ein Doppelpack in der U19 UEFA Youth League beim 3:2-Sieg über die Alterskollegen des FC Barcelona und regelmäßige Trainingseinheiten bei der Profimannschaft der Bayern inkl. Kaderplatz im Bundesligaspiel gegen Borussia Mönchengladbach.

Im Februar 2022 folgte dann der Transfer zu Roter Stern Belgrad. Dort durfte der bevorzugt auf der Außenbahn agierende junge Serbe in der Liga und der Europa League erste Profiminuten sammeln. Gegner dabei waren dabei unter anderem die Glasgow Rangers und Ferencvaros Budapest.

2021 feierte Motika sein Debüt in der serbischen U19 und nahm an der U19-Europameisterschaft teil. Bei der Austria soll sich der torgefährliche Flügelspieler weiterentwickeln und die nächsten wichtigen Schritte in seiner Karriere machen. Der Leihvertrag läuft bis zum Sommer 2023.

Statements:

Nemanja Motika: „Ich freue mich sehr, dass der Wechsel zur Austria geklappt hat und kann es kaum erwarten mit den Jungs hier loszulegen. Ich habe durch Torben Rhein, mit dem ich fast meine ganze Jugend sowohl bei Hertha als auch den Bayern verbracht habe, schon einiges über Lustenau gehört. Nach einem Gespräch mit Alexander Schneider im Anschluss an unser Testspiel in der Türkei habe ich mich dann entschieden diesen Schritt in meiner Karriere zu machen und andere Alternativen zu verwerfen. Ich will mit meiner Spielweise und einigen Scorerpunkten der Mannschaft helfen, dass wir gemeinsam unsere Ziele in dieser Saison erreichen.“

Alexander Schneider: „Wir sind sehr glücklich, dass wir mit Nemanja einen weiteren sehr vielversprechenden jungen Spieler vom Schritt nach Lustenau überzeugen konnten. Auch diese leihweise Verpflichtung zeigt, dass wir unseren Weg, Spielern mit Potenzial in jungem Alter Spielzeit und Verantwortung zu geben, konsequent gehen und dies auch von den Spielern wahrgenommen wird. Durch diese Verpflichtung konnten wir unsere Planungen für diesen Winter abschließen und sehen unsere Mannschaft auf allen Positionen gut gerüstet für die sehr wichtige und fordernde Frühjahrsrunde.“

Den Schwung aus den beiden Testspielen im Trainingslager konnte die Austria in die letzte Formüberprüfung vor dem Ligastart nicht mitnehmen und unterlag dem FC Dornbirn am Freitagnachmittag mit 1:3.

Zu Beginn der Partie sah eigentlich noch alles gut aus: Grün-Weiß startete mit vielen schnellen Kombinationen und auch Chancen in die Partie. Eine davon verwertete Emrehan Gedikli nach toller Solo-Vorarbeit von Lukas Fridrikas bereits in Spielminute vier zur Führung. Zwar verzeichneten die Austria in Folge weitere Möglichkeiten (Tiefenbach 15. + 32., Maak 27), die Power der Anfangsminuten schien allerdings verflogen. So nahm der Gegner aus der Messestadt das Zepter immer mehr in die eigenen Hände und glich noch vor der Pause zum 1:1 aus.

Auch nach Seitenwechsel besserte sich der Auftritt der Mader-Schützlinge nicht wirklich. Viel mehr waren es die Dornbirner, die die Partie mit zwei Toren – eines davon erzielte Leihspieler Jan Stefanon – zu ihren Gunsten entscheiden konnten und sich am Ende verdient durchsetzten.

Torfolge: 1:0 Emrehan Gedikli 4., 1:1 Gustavo Balotelli 37., 1:2 Julian Gassner 49., 1:3 Jan Stefanon 50.

Aufstellung: Schierl - Grujcic (58. Berger), Maak (58. Adriel) Hugonet (83. Küng) - Guenouche, Tiefenbach (58. Grabher), Surdanovic (58. Koc), Türkmen, Koudossou (58. Cheukoua) - Gedikli (58. Diaby), Fridrikas (83. Bacic)

Im letzten Probegalopp vor dem Liga-Start am 11. Februar in Salzburg trifft der SC Austria Lustenau am Freitagnachmittag in Hohenems auf den FC Dornbirn. Mit 20 Punkten aus 16 Spielen überwinterten die Messestädter in der 2. Liga an der zehnten Stelle. Auch weil mit Jan Stefanon und Raul Marte im letzten Sommer zwei Kicker vom Reichshofstadion an die Birkenwiese verliehen wurden, werden die Spiele der Dornbirner im grün-weißen Lager besonders intensiv verfolgt. Vor dem direkten Aufeinandertreffen zogen die beiden jungen Talente ihr Resümee zum bisherigen Engagement bei der Janeschitz-Auswahl.

„Ich kam im Herbst in 10 Ligaspielen und drei ÖFB-Cup-Partien zum Einsatz. Mit meinen Leistungen bin ich im Großen und Ganzen zufrieden. Was allerdings noch besser sein könnte, sind meine Scorerpunkte. Da will ich mich in den kommenden Monaten auf jeden Fall noch verbessern“, so Stefanon.

Marte sagte: „Wir haben einen guten Herbst gespielt. Die ersten Spiele hatten wir noch unsere Schwierigkeiten, doch danach machten wir es sehr gut und waren unter anderem sechs Partien in Folge ungeschlagen. Mit meinen persönlichen Leistungen bin ich sehr zufrieden. Es war mein erstes Jahr ohne Verletzung oder Zivildienst im Profifußball. Verbessern kann man sich immer und ganz zufrieden darf man sich nie geben.“

Was die Auftritte der Austria in der ADMIRAL Bundesliga betrifft, so sagte das Duo: „Wir verfolgen die Spiele der Austria natürlich weiterhin. Wenn es unser Spielplan zulässt, sind wir auf jedem Heimspiel oder fiebern bei den Auswärtsspielen vor dem Fernseher mit.“

Anpfiff der Begegnung ist um 14 Uhr. Gespielt wird auf dem Kunstrasenplatz in Hohenems.

 

 

Zum Abschluss des Trainingslagers an der türkischen Riviera traf die Austria am frühen Dienstagabend auf Dynamo Kiew. Die Partie gegen den ukrainischen Spitzenklub, der sich schon länger an der türkischen Riviera aufhält, endete 2:2-Unentschieden.

Nachdem auf Seiten der Mader-Auswahl Lukas Fridrikas erst noch scheiterte, kam der Europa-League-Starter in Spielminute 13 zur ersten dicken Chance. Domenik Schierl konnte sich mit einem starken Reflex aber auszeichnen. Mit Fortdauer der ersten Hälfte fand Grün-Weiß immer besser ins Spiel und verzeichnete mehrere gute Angriffe über die beiden Seiten. Für das erste Highlight sorgte dann Lukas Fridrikas in der 26. Spielminute. Auf eine Kombination über Hakim Guenouche, Torben Rhein und Stefano Surdanovic fasste sich der Angreifer aus 25 Metern ein Herz und hämmerte das Leder unhaltbar unter die Latte. Fridrikas war es folglich auch, der zehn Zeigerumdrehungen später alleinstehend vor dem gegnerischen Torhüter auftauchte und zum 2:0 einschoss.

In Abschnitt zwei startete Dynamo aggressiver und bekam in Spielminute 53 einen Freistoß am Sechzehnereck zugesprochen. Obwohl der Ball gesperrt war, führten die Ukrainer aus und durften den Anschlusstreffer bejubeln. Die Tatsache, dass der Pfiff des Schiedsrichters zur Ballfreigabe ertönte, als die Kugel in die Maschen kullerte zeigt, dass der Treffer nicht zählen hätte dürfen. Die richtige Antwort auf die strittige Situation lieferte wenig später beinahe Emrehan Gedikli. Sein Abschluss nach starker Guenouche-Hereingabe konnte vom gegnerischen Torhüter aber pariert werden. Nach knapp einer Stunde kamen die Gäste dann zum 2:2. Chancen auf den Sieg waren für beide Teams noch vorhanden, am Ende blieb es aber beim 2:2.

Mit dem Remis gegen Dynamo Kiew geht ein erfolgreiches Trainingslager in der Türkei zu Ende. Morgen Mittwoch kehrt der Tross der Austria wieder ins Ländle zurück und trifft schon am Freitag im letzten Testspiel vor dem Ligastart auf den FC Dornbirn.

Torfolge: 1:0 Lukas Fridrikas 26., 2:0 Fridrikas 35., 2:1 Gäste 52., 2:2 Gäste 59.

Aufstellung: Schierl (61. Helac) – Grujcic (61. Adriel), Maak (61. Diaby), Hugonet (84. Küng) – Guenouche (61. Berger), Rhein (84. Koc), Grabher (46. Tiefenbach), Türkmen (46. Cheukoua), Koudossou – Fridrikas, Surdanovic (84. Bacic)

Langsam aber sicher neigt sich das heurige Trainingslager in der Türkei dem Ende zu. Bevor die Mannen von Coach Markus Mader zum Abschluss der Türkei-Woche auf den ukrainischen Spitzenklub Dinamo Kiew treffen, standen am Montag weitere Einheiten auf Rasen an.

Bei erneut idealen Bedingungen mit perfektem Platz, 20 Grad und strahlendem Sonnenschein ging es nach dem Aufwärmen mit Co-Trainer Michael Nesler in zwei Gruppen ans Eingemachte. Taktische Spielformen und Abschlüsse standen auf der Agenda. Ganz so intensiv und so lange wie noch vor dem Essen ging es im zweiten Training am Nachmittag nicht mehr zu. 

Kurz bevor sich Sportkoordinator Alexander Schneider am Frühabend in Richtung Wien zur Bundesliga-Auftaktpressekonferenz verabschiedete, zog auch er ein kurzes Fazit: „Bislang kann man mit dem Trainingslager sehr zufrieden sein. Die Stimmung in der Mannschaft ist ausgezeichnet und alle zeigen, dass wir gemeinsam in dieser Saison noch viel vorhaben. Die perfekten Verhältnisse vor Ort helfen, uns bestmöglich auf die anstehenden Aufgaben vorzubereiten. Hier gilt es sich auch beim Verein zu bedanken, der uns diese Rahmenbedingungen ohne Zögern ermöglicht hat.“

Den Schlussakkord an der türkischen Riviera setzt die Austria morgen Dienstag mit dem Testspiel gegen Dinamo Kiew. Anpfiff in Belek ist um 16:30 Uhr (MEZ +2).

Nach der gestrigen Doppeleinheit ging es für die Schützlinge von Coach Markus Mader am fünften Tag des Trainingslagers am Vormittag wieder auf den Platz. Der restliche Sonntag stand den Spielern anschließend frei zur Verfügung.

„Die Einheit am Morgen mit Zweikampfschulung und taktischem Verhalten war wirklich intensiv und dauerte fast zwei Stunden. Danach hatten sich die Spieler einen ersten freien Nachmittag verdient und konnten damit ihren privaten Ideen nachgehen. Einige sind in den Freizeitpark nach Belek gegangen, einige in die Stadt zum Shoppen und wiederum andere Spieler nutzten die Zeit zur Regeneration. Morgen stehen wieder zwei Trainings an, ehe dann am Dienstag der nächste Test gegen Dinamo Kiew folgt“, so Mader.

Anpfiff der Begegnung gegen den ukrainischen Top-Klub ist um 16 Uhr (MEZ +2). Gespielt wird erneut in Belek.

24 Stunden nach dem Testspiel gegen Roter Stern Belgrad stand für Grün-Weiß am Samstagvormittag die nächste Einheit an. Während es für die Spieler um Captain Matthias Maak wie gewohnt für eine weitere Einheit mit Life Kinetik, Passübungen und taktischen Spielformen auf den Hoteleigenen Sportplatz ging, absolvierten die Torhüter wenige Hundert Meter entfernt ein Training am Strand.

Unter der Leitung von Torwart-Trainer Mathias Nesler bestritten die vier Keeper Domenik Schierl, Ammar Helac, Simon Nesler-Täubl und Laurin Bodenlenz ein Training auf dem türkischen Sand. Eine kurzer Abstecher ins Meer durfte nach gespieltem Footvolley-Game nicht fehlen (Bilder in der Galerie).

Weil am Nachmittag draußen erstmals ein Unwetter aufzog, wurde die zweite Einheit kurzerhand in das Gym verlegt, ehe noch Schwimmen im Hotel-Pool auf der Agenda stand. Nach dem Abendessen ließen Austria-Kicker den Abend mit einem gemeinsamen Quiz ausklingen. Dabei setzte sich das Team um Yadaly Diaby, Jean Hugonet, Yuliwes Bellache, Michael Cheukoua und Hakim Guenouche in einem Herzschlagfinale durch.

Weiter geht’s am Sonntag mit dem nächsten Training am Vormittag. Impressionen und Berichte folgen.

Mit 2:3 musste sich die Austria im ersten Testspiel im Trainingslager Roter Stern Belgrad knapp geschlagen geben. In einer unterhaltsamen Partie in Belek setzte Chefcoach Markus Mader 22 Akteure ein.

Nachdem sich beide Mannschaften zu Beginn des Spiels noch abtasteten, verzeichnete Emrehan Gedikli die erste Chance für Grün-Weiß. Der Schuss des Winterneuzugangs landete aber ebenso am Außennetz wie ein Abschluss der Serben wenige Minuten später. In Spielminute 26 dribbelte Yadaly Diaby nach scharfem Zuspiel von Jean Hugonet in den gegnerischen Sechzehner und konnte schließlich nur regelwidrig gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte der Gefoulte Augenblicke später unhaltbar ins Kreuzeck.

Auf der Gegenseite war es in Folge Keeper Ammar Helac, der sich mit zwei Paraden auszeichnen konnte. Fünf Zeigerumdrehungen vor der Pause war der 24-Jährige dann jedoch machtlos – nach einem Fehler im Aufbauspiel glichen die Serben in einer Druckphase zum 1:1 aus.

Zur Pause kamen bei der Austria gleich mehrere Spieler neu aufs Feld. Den besseren Auftakt in den zweiten Akt erwischte allerdings Roter Stern mit dem 1:2-Treffer nach einer Ecke. Das aber wohl schönste Tor des Tages folgte sieben Minuten später auf der anderen Seite: Pius Grabher schickte den ebenso eingewechselten Lukas Fridrikas perfekt in den Lauf. Fridrikas wiederum sah den mitaufgerückten Hakim Guenouche in der Mitte und bediente diesen per scharfem Stangerlpass. Hakim ließ sich nicht zweimal bitten und schloss staubtrocken zum Ausgleich ab. Kurz darauf hatte Emrehan Gedikli Pech, als er nach Zusammenspiel mit Cem Türkmen am Pfosten scheiterte.

Einmal sollte das Leder an diesem Tag die Torlinie aber doch noch passieren, kam das Team aus Belgrad nach einem Ballverlust im Umschaltspiel noch zum 2:3. Nichtsdestotrotz war die Leistung gegen den Europa-League-Starter ordentlich.

Torfolge: 1:0 Yadaly Diaby 26., 1:1 Kings Kangwa 40., 1:2 Stefan Lekovic 46., 2:2 Hakim Guenouche 54., 2:3 Stefan Mitrovic 81.

Aufstellung: Helac (64. Schierl) – Hugonet (77. Küng), Maak (46. Berger), Anderson (70. Adriel) – Guenouche (64. Grujcic), Surdanovic (46. Türkmen), Tiefenbach (46. Grabher), Gmeiner (46. Koudossou) – Diaby (46. Rhein), Gedikli (64. Koc), Cheukoua (46. Fridrikas)

Nach der erfolgten Anreise an die türkische Riviera ging es für Grün-Weiß am Donnerstag in Side erstmals auf den Platz. Am zweiten Tag des Trainingslagers standen am Vormittag und am Nachmittag Einheiten auf dem Rasen an. Dabei profitierten Pius Grabher und Co. von den perfekten Bedingungen in Side.

„Bei herrlichem Wetter mit Sonnenschein ging es für uns nach dem Frühstück auf die Rasenplätze des Hotels. Das Training am Vormittag mit Ballhalten, Spielformen und Torschüssen war intensiv. Nach Mittag ging es um 15 Uhr wieder auf die wirklich super präparierten Plätze, auf welchen wir die zweite Einheit mit Passübungen und Umschaltsituationen absolvierten. Obwohl in den Wochen vorher schon andere Teams darauf trainiert haben und wir im Vergleich zu Teams anderer Länder relativ spät im Trainingslager sind, herrschen hier ideale Verhältnisse. Ich bin jetzt schon lange dabei, aber solche Bedingungen habe ich noch nie vorgefunden. Wir werden die Zeit hier definitiv nutzen, um uns bestmöglich auf die anstehenden Aufgaben vorzubereiten“, schildert Pius Grabher seine Eindrücke aus der Türkei.

Während nach den Trainings für viele Spieler Behandlungen anstanden, tauchten einige Akteure unter und nutzten das wenige Meter entfernte Meer zur Regeneration.  

Für die Austria steht morgen das erste Testspiel im Trainingslager an. Grün-Weiß trifft in Belek auf den serbischen Spitzenklub Roter Stern Belgrad. Anpfiff ist um 11:00 Uhr (MEZ +2).

26 Spieler und ein neunköpfiger Staff machten sich am Mittwochvormittag auf den Weg in den Süden. Wie schon im vergangenen Jahr absolviert der SC Austria Lustenau im Rahmen der Wintervorbereitung ein einwöchiges Trainingslager in der Türkei.

Pünktlich um 9:30 Uhr ging es mit Bösch Reisen aus dem kalten Ländle in Richtung Flughafen nach Zürich, ehe der grün-weiße Tross knapp viereinhalb Stunden später in Richtung Antalaya abhob. Von dort aus stand eine Busfahrt nach Side an, bis die Mannschaft schließlich gegen 20:30 Uhr Ortszeit (MEZ +2) im Hotel Kameya Selin ankam. Dort wollen sich die Schützlinge von Coach Markus Mader während der nächsten Woche den Feinschliff für die anstehenden Partien in der ADMIRAL Bundesliga holen.

„Die Anreise war sehr angenehm. Wir freuen uns, nun wieder hier in Side zu sein und wollen die kommenden Tage bestmöglich nutzen. Wir hatten in Vorarlberg bisher nur Einheiten auf dem Kunstrasen, hier in der Türkei wollen wir nun auch endlich auf Rasen hart arbeiten. Dabei sollen auch die zuletzt angeschlagenen Spieler wieder voll mittrainieren.“

In dieselbe Kerbe schlug kurz nach der Ankunft auch Torben Rhein: „Die ersten Eindrücken sind super. Wir werden hier hart an uns arbeiten und zwei Spiele gegen starke Gegner haben. Wir sind sehr motiviert und freuen uns, morgen erstmals auf dem Platz stehen zu können.“

Bis auf Anthony Schmid, der sich aktuell von einem kleinen operativen Eingriff erholt und nach dem Trainingslager wieder einsteigt, waren alle Spieler mit an Bord. Physio Lucas Vidal reist wegen der Geburt seines ersten Kindes nach.

Aufgebot Trainingslager Türkei:

Tor: Bodenlenz Laurin, Helac Ammar, Nesler-Täubl, Simon Schierl Domenik

Verteidigung: Adriel Tadeu, Anderson Gomes, Berger Tobias, Gmeiner Fabian, Guenouche Hakim, Grujcic Darijo, Hugonet Jean, Küng Hannes, Maak Matthias

Mittelfeld: Bacic Angelo, Grabher Pius, Henri Koudossou, Rhein Torben, Surdanovic Stefano, Türkmen Cem, Tiefenbach Daniel

Angriff: Bellache Yuliwes, Cheukoua Michael, Diaby Yadaly, Fridrikas Lukas, Gedikli Emrehan, Koc Enes

Staff: Mader Markus (Trainer), Schneider Martin (Co-Trainer), Nesler Mathias (TW-Trainer), Nesler Michael (Co-Trainer), Schneider Alexander (Sportkoordinator), Sifkovits Beatrice (Teammanagerin), Vidal Lucas (Physio), Ebster Martin (Physio), Patschg Sarah (Physio), Schwärzler Samuel (Medien)

Von der Türkei werden täglich Berichte folgen. Noch mehr exklusive Einblicke gibt es zudem auf den Social-Media-Kanälen der Austria zu sehen.

Wenige Tage nach dem überzeugenden Auftritt gegen den SC Brühl St. Gallen musste sich der SC Austria Lustenau am Samstag einem anderen Team aus der Schweiz geschlagen geben. In Bregenz unterlag Grün-Weiß im dritten Testspiel des Jahres dem FC Aarau mit 0:3.

Obwohl Chefcoach Markus Mader in der Spitze erstmals auf Neuzugang Emrehan Gedikli setzen konnte und auch einige zuletzt angeschlagene Akteure in das Aufgebot zurückkehrten, blieb die Austria gegen den Zweitligisten aus dem Nachbarland blass. Besser machten es die Schweizer an diesem Tag die Schweizer, die sich auch am Ende verdient mit 3:0 durchsetzen konnten.

Die Niederlage gilt es in den nächsten Tagen aufzuarbeiten, ehe es am Mittwoch in das einwöchige Trainingslager nach Side geht.

Aufstellung: Schierl (46. Helac); Anderson, Maak (79. Küng), Berger (58. Cheukoua); Koudossou (79. Koc), Türkmen (46. Tiefenbach), Grabher (79. Bacic), Guenouche; Surdanovic (46. Diaby), Fridrikas (68. Gmeiner); Gedikli (68. Wund).

Der ORF Vorarlberg kürt auch heuer wieder das schönste Tor des Jahres. Bis zum 27. Jänner können Fans aus insgesamt zehn Treffern auswählen – mit Stefano Surdanovic schaffte es ein Lustenauer Kicker in die Abstimmung. Ebenso mit dabei sind die ehemaligen Austrianer Muhammed Cham und Bryan Teixeira mit ihren Toren für Grün-Weiß im Jahr 2022.

Seit seinem Wechsel im Sommer ins Ländle erzielte Surdanovic bis dato drei Treffer für die Austria. Sein traumhaftes Chip-Tor gegen Rapid im Zusammenspiel mit Bryan Teixeira steht bei der Wahl zum Tor des Jahres.

Teixeira ist mit seinem Derby-Treffer gegen Altach ebenso vertreten, ÖFB-Nationalspieler Muhammed Cham gelang der Sprung in die Wahl mit seinem Freistoß-Hammer gegen den FC Liefering. 

Hier zur Abstimmung

Vier Tage vor dem Abflug ins Trainingslager in der Türkei testet der SC Austria Lustenau am Samstag erneut im Ländle. Im dritten Testspiel der Wintervorbereitung trifft die Auswahl von Coach Markus Mader auf den FC Aarau. Damit bekommt es Grün-Weiß innert weniger Tage erneut mit einem Team aus der Schweiz zu tun. 

Zur Winterpause liegt die Mannschaft aus der 20.000-Einwohnerstadt in der zweithöchsten Spielklasse des Nachbarlandes mit 25 Zählern auf dem fünften Rang. Trainiert wird der FCA-Elf von Boris Smiljanic.

Die Partie wird in Bregenz ausgetragen. Anpfiff beim Sportplatz Neu Amerika ist um 14:00 Uhr – das Clubheim wird bewirtschaftet und hat damit geöffnet.  

Für die zweite Saisonhälfte in der ADMIRAL Bundesliga verstärkt sich der SC Austria Lustenau mit Emrehan Gedikli. Der 19-jährige Mittelstürmer wechselt leihweise vom türkischen Erstligisten Trabzonspor an den Rhein und unterschreibt einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison. 

Der in Oberhausen geborene und 1,87 Meter große Angreifer spielte von 2010 bis 2022 bei Bayer 04 Leverkusen, ehe er im Februar des letzten Jahres von Trabzonspor verpflichtet wurde. Vor seinem Engagement in der Türkei erzielte er für die Leverkusener U17- und U19-Mannschaften 56 Tore in 54 Spielen. Nach Einsätzen in der UEFA Youth League feierte Gedikli am 22. Mai 2021 gegen Borussia Dortmund sein Debüt in der deutschen Bundesliga. Zuvor kam er für das Top-Team aus dem Nachbarland dreimal in der UEFA Europa League zum Einsatz. Beim amtierenden Meister der Süper Lig blieb dem Deutsch-Türken der finale Durchbruch bis dato verwehrt.

Im letzten Jahr wurde der Rechtsfuß erstmals in die türkische U21-Nationalmannschaft einberufen, davor absolvierte er 23 Spiele bei den DFB-Junioren und erzielte dabei zehn Tore.

Statements:

Emrehan Gedikli: „Die Austria war schon im letzten Sommer an mir interessiert. Deswegen waren sie nun einen Schritt voraus. Ich hatte jetzt auch noch andere Angebote aus Deutschland, Holland, etc. aber habe mich bewusst für Lustenau entschieden. Ich habe hier mit Torben Rhein und Cem Türkmen auch zwei Kollegen, die ich schon lange kenne. Mit Torben habe ich lange in den DFB-Nachwuchsnationalmannschaften gespielt und Cem kenne ich aus meiner Zeit in Leverkusen. Beide haben mir erzählt, dass beim Verein alles sehr familiär ist und man sich hier in Lustenau als junger Spieler voll auf den Fußball konzentrieren kann. Ich habe einfach Bock zu kicken, will hier meine Tore schießen und dem Verein sowie der Mannschaft helfen.“

Alexander Schneider: „Wir sind sehr froh, dass die Leihe von Emrehan – nach der ersten Annäherung im vergangenen Sommer – nun quasi im zweiten Anlauf geklappt hat. Er stellt ein weiteres Puzzlestück in unserem Kader dar und erweitert unsere Offensive mit einem „klassischen Mittelstürmer“, der sich am liebsten im gegnerischen Sechszehner aufhält und unsere Durchschlagskraft im letzten Drittel verbessern wird. Zudem ist Emrehan ein weiterer junger hungriger Spieler, in welchem wir großes Potenzial sehen und der somit perfekt zu unserem eingeschlagenen Weg passt. Wir sind davon überzeugt, dass er bei uns seinen nächsten Karriereschritt gehen kann und uns gleichzeitig maßgeblich bei der Erreichung unseres großen Ziels „Klassenerhalt“ helfen wird.“

Unter Flutlicht holte der SC Austria Lustenau am Dienstagabend in Hohenems den ersten Sieg im Jahr 2023. Gegen den SC Brühl St. Gallen feierte Grün-Weiß einen 5:0-Erfolg und tankte damit erstmals Selbstvertrauen für die anstehenden Aufgaben.

Zu Beginn der Partie hielt der Schweizer Drittligist noch gut dagegen, ehe der Austria-Motor nach gut zehn Spielminuten erstmals zündete. Nach einer Hereingabe von Pius Grabher jubelte Hakim Guenouche über den vermeintlichen Führungstreffer (11.), der aufgrund einer Abseitsposition aber nicht gegeben wurde. Vor allem über den Franzosen sowie Henri Koudossou, sein Pendant auf der anderen Außenverteidiger-Position, erzeugten die Austrianer viel Druck. Chancen für die Führung waren reichlich da, doch Lukas Fridrikas (14.), Yuliwes Bellache (18.) als auch abermals Guenouche (29.) brachten das Leder nicht im Tor unter so musste ein Elfmeter her, der denn Bann brach. Bellache ließ sich nicht zweimal bitten und markierte die verdiente Führung für die Mader-Auswahl. Wenig später musste der quirlige Algerier mit einer Muskelverletzung vom Platz und wurde von Testspieler Niklas Kaus ersetzt.

In Abschnitt zwei starteten Michael Cheukoua und Co. mit richtig Volldampf. Er unmittelbar nach Wiederanpfiff und Lukas Fridrikas zehn Minuten später sorgten mit zwei schönen Toren für den 3:0-Zwischenstand. Als sich später auch noch die beiden Joker Enes Koc und Bernhard Wund (1. Ballkontakt) in die Schützenliste eintragen konnten, war der gelungene Test gegen den SC Brühl perfekt.

Im nächsten Freundschaftsspiel trifft die Austria am Samstag um 14:00 Uhr in Bregenz auf den FC Aarau. Das Clubheim beim Sportplatz Neu Amerika ist bewirtschaftet. 

Torfolge: 31. 1:0 Bellache (Elfmeter), 48. 2:0 Cheukoua, 54. 3:0 Fridrikas, 80. 4:0 Koc, 81. 5:0 Wund

Aufstellung: Schierl – Anderson, Maak (60. Koc), Hugonet – Koudossou, Grabher (60. Tiefenbach), Rhein (80. Wund), Guenouche – Bellache (39. Kaus) – Fridrikas (65. Bacic), Cheukoua (70. Diaby)

Vier Tage nach dem Auftakt in die Testspielserie gegen den FV Illertissen trifft Grün-Weiß heute im nächsten Freundschaftsspiel abermals auf ein Team aus dem Ausland. Gegner auf dem Kunstrasenplatz beim Hohenemser Herrenriedstadion ist der SC Brühl St. Gallen.

In der 3. Schweizer Liga liegt die Mannschaft von Trainer Denis Sonderegger zur Winterpause mit 21 Punkten an zwölfter Stelle. Mit Felipe Dorta, Slobodan Mihajlovic und Boris Prokopic stehen beim SCB drei Österreicher unter Vertrag. Anpfiff der Begegnung ist um 18:30 Uhr.

Im ersten Testspiel des Jahres 2023 stand sich der SC Austria Lustenau am Samstagnachmittag dem FV Illertissen gegenüber. Auf dem Kunstrasenplatz in Hohenems setzte es gegen spritzige Gäste aus dem Nachbarland eine 1:3-Niederlage. Die schöne Nachricht des Tages: Daniel Tiefenbach feierte nach seiner langen Verletzungspause in der zweiten Halbzeit sein Comeback auf dem Platz. Doch erstmal eine Stunde zurück und die Partie von Beginn an. 

Chefcoach Markus Mader musste gegen den deutschen Regionalligisten auf mehrere angeschlagene Akteure verzichten. Wenige Minuten waren auf der Uhr, als die FVI-Kicker gefährlich vor dem Kasten von Austria-Keeper Ammar Helac auftauchten aber noch scheiterten. Zehn Minuten später hatten die Gäste ihr Visier nach einem Lustenauer Fehler im Aufbauspiel besser eingestellt und gingen in Führung. Das erste Ausrufezeichen auf Seiten der Austria setzte Yuliwes Bellache mit einem satten Fernschuss von der Strafraumgrenze. Sein Schuss konnte der gegnerische Torhüter jedoch parieren. Nachdem sich in Folge Ammar Helac (23.) in einer Eins-gegen-Einsatz-Situation auszeichnen konnte, eroberten die Deutschen im Mittelfeld erneut den Ball und stellten per Schuss ins Kreuzeck auf 0:2. Darauf kam die Austria besser in die Partie: Tobias Berger (30.) versuchte es aus der Distanz, eine scharfe Hereingabe von Michael Cheukoua (36.) fand keinen Abnehmer. Das Leder in die Maschen beförderte schließlich dann Lukas Fridrikas, der ein perfektes Hugonet-Zuspiel zum 1:2 verwertete.

Unmittelbar nach Wiederanpfiff hätte der Angreifer beinahe den zweiten Treffer bejubeln dürfen, sein Kopfball verfehlte das Gehäuse der Bayern aber um Zentimeter. Eine Viertelstunde später wechselte Coach Markus Mader mehrmals – unter anderem feierte Daniel Tiefenbach nach langer Verletzungspause sein Comeback auf dem Platz. Nur Augenblicke nach seiner Einwechslung bediente der 23-Jährige per Hereingabe den ebenfalls neu ins Spiel gekommenen Hakim Guenouche, doch auch dieser scheiterte per Kopf wie ebenso später Anderson Gomes (65.). Zwar verzeichnete die Austria in der restlichen Spieldauer mehr Chancen, der vierte und letzte Treffer des Tages markierten aber die Kicker des FV Illtertissen und so stand am Ende eine 1:3-Niederlage zu Buche.

Weiter geht’s im nächsten Testspiel am Dienstagabend gegen den SC Brühl St. Gallen aus der Schweiz. Auch diese Partie wird in Hohenems ausgetragen.

Torfolge: 0:1 13. Gäste, 0:2 25. Gäste, 1:2 37. Lukas Fridrikas, 1:3 77. Gäste

Aufstellung: Helac - Hugonet, Maak (60. Anderson), Küng (60. Koc) - Berger, Surdanovic (60. Tiefenbach), Rhein (60. Grabher), Bellache, Kodoussou - Cheukoua (60. Guenouche), Fridrikas (60. Koc)

In Woche zwei der Wintervorbereitung 2023 absolvierte der Tross des SC Austria Lustenau am Mittwoch und Donnerstag ein Teambuilding im Bregenzerwald. In der Alpenregion ging es für die Kicker von Chefcoach Markus Mader wie schon im letzten Jahr unter anderem auf die Langlaufpiste.

Nach der Ankunft im Hotel Hirschen in Schopperau stand für Grün-Weiß am Mittwochvormittag erst eine Langlaufeinheit am Salober auf dem Programm. Dabei versuchten sich einzelne Spieler fast schon traditionell erstmals auf den Brettern. Am Nachmittag stand Krafttraining im Gym, Regeneration und Behandlung im Hotel an. Der Donnerstag startete mit einer Laufeinheit, ehe Trainer Markus Mader, Sportkoordinator Alexander Schneider, Vorstandsprecher Bernd Bösch sowie die drei Spieler Matthias Maak, Lukas Fridrikas und Daniel Tiefenbach bei einer Pressekonferenz die Fragen der versammelten Journalisten beantworteten. 

Um 14:00 Uhr ertönte folgend der Startschuss für den Sponsoren-Biathlon. Auch wenn dieser aufgrund Schneemangels nicht auf der Loipe über die Bühne gehen konnte, kamen die Teilnehmer voll auf ihre Kosten. Abgeschlossen wurde das Teambuilding im Bregenzerwald nach der Siegerehrung mit einem gemeinsamen Abendessen im Gasthaus Löwen.

Ein besonderer Dank gilt allen Teilnehmern beim Biathlon sowie Vorstandsmitglied Stephan Muxel und seiner Familie für die tolle Organisation der beiden Tage. Die Austria und der Bregenzerwald – eine Beziehung, die noch lange nicht am Ende ist. 

Nach dem zweitägigen Teambuilding im Bregenzerwald steigt für den SC Austria Lustenau am Samstagnachmittag das erste Testspiel im Jahr 2023. Grün-Weiß trifft in Hohenems auf den FV Illertissen.

In der Regionalliga Bayern liegt die Mannschaft aus dem benachbarten Deutschland zur Winterpause an der 15. Stelle. Trainiert wird die Auswahl von Holger Bachthaler, der zuvor drei Jahre lang beim SSV Ulm an der Seitenlinie stand.

Anpfiff auf dem Kunstrasen beim Herrenriedstadion ist um 14:00 Uhr.

Wie schon in den vergangenen Jahren absolviert die Mannschaft des SC Austria Lustenau im Rahmen der Wintervorbereitung ein Teambuilding im Bregenzerwald. Am Mittwoch und am Donnerstag geht es für Grün-Weiß nach Au/Schoppernau.  

Während der beiden Tage gastieren Matthias Maak & Co. im Hotel Hirschen in Schoppernau und werden sich neben Laufeinheiten auch mit den Langlaufskiern auf den Loipen am Salober probieren.

Im Hotel Hirschen findet am Donnerstag, den 12. Jänner 2023, um 11:00 Uhr zudem eine öffentliche Pressekonferenz mit Cheftrainer Markus Mader, Sportkoordinator Alexander Schneider und sowie weiteren Profispielern statt.

Ein halbes Jahr nach dem Aufstieg in die ADMIRAL Bundesliga kann der SC Austria Lustenau den nächsten Meilenstein in der Vereinsentwicklung vermelden. Die Austria hat sich mit dem SK Sturm Graz auf einen Wintertransfer von Bryan Teixeira geeinigt und macht dadurch den Rekordtransfer der Vereinshistorie perfekt. Der 22-Jährige löst damit Raphael Dwamena ab, welcher im Januar 2017 zum FC Zürich wechselte.

Teixeira kam im Sommer 2021 im Zuge der Kooperation mit Clermont Foot 63 sowie Core Sports Capital ins Ländle und hatte mit zehn Torbeteiligungen wesentlichen Anteil am grün-weißen Aufstieg in die Bundesliga. Nach der Rückkehr ins Oberhaus wechselte der Rechtsfuß vergangenen Juli schließlich fix zur Austria und konnte in der zurückliegenden Rückrunde mit sechs Toren sowie sieben Assists in 16 Ligaspielen weiter voll überzeugen und so das Interesse zahlreicher Vereine auf sich ziehen. In seinen eineinhalb Jahr in Grün-Weiß kam Teixeira in 42 Partien zum Einsatz und war dabei an 23 Treffern direkt beteiligt.

Der in Clermont ausgebildete Nationalspieler der Kap-Verden wechselt für eine niedrige siebenstellige Ablösesumme in die Steiermark, welche sich durch erfolgsabhängige Bonuszahlungen jedoch noch erhöhen kann. Über alle weiteren Transfer- und Ablösemodalitäten haben beide Vereine Stillschweigen vereinbart.


Statement Alexander Schneider:

„Dieser Transfer ist ein weiteres Highlight für Austria Lustenau. Selbstverständlich ist dieser Abgang ein sportlicher Verlust für uns, den wir zunächst verhindern wollten. Wir müssen jedoch zu jeder Zeit die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die Gesamtsituation des Vereins im Auge behalten und in unseren Entscheidungen berücksichtigen. Die Rahmenbedingungen des Transfers werden uns helfen die zukünftigen Herausforderungen besser zu bewältigen und die Austria nachhaltig zu entwickeln. Zudem bestärkt uns dieser Rekordtransfer in unserem Weg junge und ambitionierte Fußballer auch in Zukunft vom „Karriereschritt Austria Lustenau" zu überzeugen. 

Ich möchte mich bei Sturm Graz für die intensiven, aber zu jedem Zeitpunkt fairen Verhandlungen bedanken. Unser größter Dank gebührt aber Bryan selbst! Er hat sportlich - nicht nur durch seine für die Fans und den Verein unvergesslichen Tore in den Derbys - maßgeblich zum Aufschwung der Mannschaft beigetragen und hat zudem durch seine lockere Art neben dem Platz für viel Freude im Verein gesorgt. Wir wünschen Bryan nur das Beste für seine vielversprechende Karriere und die Türen in Lustenau werden ihm immer offen stehen."

Der SC Austria Lustenau und Cheftrainer Markus Mader haben sich auf eine Vertragsverlängerung geeinigt. Mader unterschreibt einen Vertrag bis mindestens 2024 und soll die sportliche Entwicklung des Vereins weiter vorantreiben.

Markus Mader übernahm das Traineramt im Juli 2021 und wechselte vom FC Dornbirn zu den Grün-Weißen. Gleich in seiner ersten Saison als Cheftrainer gelang ihm das Kunststück, welches zuvor zahlreichen Vorgängern nicht gelungen ist: Der Vorarlberger feierte am Ende der Saison 2021/22 mit seiner Mannschaft den Aufstieg in die Bundesliga und beendete damit die mehr als 20-jährige 2. Liga-Zugehörigkeit des SC Austria Lustenau.

Auch in der Bundesliga wusste die Mannschaft bislang zu überzeugen. Gemeinsam mit seinem Trainerteam führte Mader die Austria-Kicker in der laufenden Meisterschaft unter anderem zu zwei Derbysiegen gegen Altach und Achtungserfolgen gegen österreichische Großclubs wie Rapid Wien, LASK oder Austria Wien. In seiner bisherigen Bilanz als Trainer des SC Austria Lustenau erreichte der 54-Jährige in 50 Spielen 28 Siege. Nur zwölfmal ging man als Verlierer vom Platz, zehnmal spielte die Mannschaft unentschieden.

Markus Mader unterschreibt einen Vertrag mit Laufzeit bis mindestens 2024.

Statements

Markus Mader

Ein für mich toller Start ins neue Jahr. Ich bin sehr glücklich, dass es mit der Vertragsverlängerung geklappt hat. Ich bedanke mich für das Vertrauen unseres Sportgremiums und versichere unseren Fans, dem ganzen Verein, unseren Sponsoren und Gönnern, meinem Trainerteam und natürlich auch unserer Mannschaft, dass ich weiterhin mit 100%iger Energie alles versuchen werde, dass wir auch in den nächsten Jahren Bundesliga-Fußball in Lustenau erleben dürfen.

Alexander Schneider

Wir freuen uns sehr, den in den letzten Jahren eingeschlagenen Weg gemeinsam mit Markus weitergehen zu können. Markus verkörpert durch seine bodenständige, sympathische und authentische Art genau die Werte, für welche wir als Verein stehen wollen. In seiner bisherigen Amtszeit hat er die Mannschaft hervorragend geführt und wir durften gemeinsam viele großartige Momente erleben. Wir sind uns sicher, dass der Weg in dieser Konstellation jedoch noch lange nicht zu Ende ist und viele weitere solcher Erlebnisse dazukommen werden. Für uns hatte es oberste Priorität noch vor der Wiederaufnahme der Liga auf der wichtigen Position des Cheftrainers ein klares Zeichen für Kontinuität zu setzen, um jegliche Spekulationen im Keim zu ersticken und zudem unserer Zufriedenheit mit der Arbeit von Markus gebührend Ausdruck zu verleihen.

Am 3. Jänner 2023 nahm der SC Austria Lustenau die Vorbereitung auf das anstehende Frühjahr in der ADMIRAL-Bundesliga auf. Chefcoach Markus Mader durfte seine Spieler nach dem gemeinsamen Frühstück zur ersten gemeinsamen Einheit im neuen Jahr begrüßen.

Beim Trainingsauftakt in Hohenems waren alle Spieler mit an Bord, lediglich Adriel Silva und Daniel Tiefenbach absolvierten ein individuelles Programm. Mit Enes Koc war auch ein neues Gesicht mit von der Partie. Der 17-Jährige aus dem eigenen Nachwuchs kam bereits im abschließenden Testspiel gegen die WSG Tirol zum Einsatz und wird nun weite Teile der Vorbereitung mitmachen.

Bis zum Liga-Auftakt am 11. Februar gegen den FC Salzburg stehen für die Austria sechs Testspiele, Biathlon-Tage in Au sowie ein Trainingslager der Türkei an.

Der grün-weiße Winterfahrplan im Überblick:

3. Jänner 2023: Trainingsstart

11. – 12. Jänner 2023: Biathlon in Au

14. Jänner 2023: Testspiel vs. FV Illertissen (Hohenems)

17. Jänner 2023: Testspiel vs. Brühl SG (Hohenems oder Lustenau)

21. Jänner 2023: Testspiel vs. FC Aarau (Hohenems oder Lustenau)

25. Jänner – 1. Februar 2023: Trainingslager in der Türkei (Side)

27. Jänner: Testspiel vs. Roter Stern Belgrad (Belek)

31. Jänner: Testspiel vs. Dynamo Kiew (Belek)

3. Februar: Testspiel vs. FC Dornbirn (Hohenems oder Lustenau)

*Kurzfristige Terminänderungen sind möglich.

Meistertitel in der 2. Liga, Rückkehr in die Bundesliga und dort zwei Derbysiege gegen Altach. Das Fußballjahr 2022 hatte es in sich. Lustenau-Urgestein Pius Grabher sowie Kapitän Matthias Maak mit ihren Eindrücken zu den vergangenen Wochen und Monaten.

Was für ein unglaubliches Jahr. Ohne zu Beginn viel Worte zu verlieren, teil uns deine Emotionen der zurückliegenden Monate mit, Pius.

Das Jahr 2022 geht natürlich in die Clubgeschichte ein. Für mich persönlich war es sportlich mit Sicherheit das schönste Jahr, seitdem ich Fußballspiele. Es hat schon im Herbst 2021 begonnen, wie dann die darauffolgenden Monate verlaufen sind, war einmalig. Wir haben im Verein zusammen Großes geleistet, hatten viel zum Feiern und erlebten viele unvergessliche Momente im Reichshofstadion. An dieser Stelle will ich mich bei allen Zuschauern, den Fans, den Sponsoren, dem Trainerteam und allen Ehrenamtlichen rund um die Mannschaft bedanken. Ohne sie wäre ein solches Jahr nicht möglich gewesen.

Matthias, als Kapitän hast du die Austria nach jahrelanger Zweitliga-Zugehörigkeit zurück ins Oberhaus geführt. Wie stolz machen die zurückliegenden Erlebnisse?

Es macht mich immer noch unglaublich stolz. Es war einfach ein unglaubliches Jahr. Wir haben in der letzten Saison von Anfang bis zum Schluss eigentlich alles in der Hand gehabt. Nach einer kleinen Schwächephase im März haben wir gleich wieder in die Spur gefunden und den Aufstieg eine Runde vor Schluss schon klargemacht. Was dann in Horn los war, das war wirklich cool und ist bis heute noch schwer zu beschreiben.

Für dich, Pius, dürfte der Aufstieg in die Bundesliga mit deinem Stammverein noch eine Spur spezieller gewesen sein. Dass du davon seit Kindheitstagen geträumt hast, ist klar. Nimm uns trotzdem mit. Wie hast du dich bei der Meisterfeier und anschließend bei deinem ersten Bundesliga-Einsatz gefühlt?

Das war einzigartig. Ich kenne so gut wie alle im Verein, mein nahes Umfeld sind faste alle Austrianer oder Austrianerinnen. Als Kind habe ich immer die Spiele der ersten Mannschaft angeschaut und gehofft, dass ich irgendwann mal im Eins spielen kann. Die Namen der ehemaligen Bundesliga-Mannschaft der Austria waren in der Gemeinde omnipräsent. Man hat immer von dieser Mannschaft geredet. Dass man jetzt ein Teil dieser Geschichte ist, macht einen schon stolz. Die Meisterfeier war unglaublich, aber der Moment beim Abpfiff in Horn waren noch eine Schippe drüber. Das war hochemotional. Da sind viele Tränen geflossen. Ein Großteil der Leute, die mit der Austria sehr eng verbunden sind, waren in Horn mit dabei. Dementsprechend waren das besondere Momente. Bis zur Meisterfeier konnten wir dann alles verarbeiten und das Ganze auch echt genießen, weil wir schon durch waren. Der Augenblick bei der Übergabe der Meisterschale auf der Bühne war auch noch sehr besonders. Da konnte ich alles nochmals Revue passieren lassen. Zu meinem ersten Bundesliga-Einsatz wenige Monate später: Ich habe mich enorm darüber gefreut. Weil ich doch schon 29 Jahre bin, konnte ich etwas lockerer an die Sache herangehen. Ich habe es nur genossen, mich fortan mit den besten Spielern aus Österreich zu messen.

Ihr beide habt in den Derbyspielen gegen den SCR Altach getroffen und damit für Ektase bei den grün-weißen Fans gesorgt. Wie sehr habt ihr für solche Momente gekämpft und was waren die schönsten Nachrichten, die ihr danach auf euren Handys empfangen habt?

Grabher: Wir haben uns das erste Tor beide gut aufgehoben. Für mich als Lustenauer, Maaki gegen seinen Ex-Verein. Daran werden wir uns sicher noch lange erinnern können, auch weil wir beiden Partien für uns entscheiden konnten. Da war die Freude am Ende dann doppelt groß. Der Moment war also perfekt. Schlussendlich weiß jeder Fußballer, dass man für solche Erfolge viel investiert. Besonders in einem jüngeren Alter ist ein gewisser Verzicht auf ein „normales Leben“ mit dabei. Aber wie gesagt, solche erfolgreichen Spiele sind dann der Lohn für die harte Arbeit. Weil der Großteil meiner Kollegen und auch die Familie bei den Partien immer anwesend sind, waren es bei mir eher die Nachrichten der ehemaligen Weggefährten, die ihren Teil in der Vergangenheit dazu beigetragen haben, dass wir Momente dieser Art erleben dürfen. Beispielweise ein Christoph Stückler, der mich zu Beginn meiner Karriere jahrelang begleitet hat, als Kapitän vorausgegangen ist und uns Jungen den Weg Profifußball auch in einer gewissen Weise vorgezeigt hat. Aber auch über die Nachrichten von ehemaligen Trainern freuen einen da sehr. Man erinnert sich dann gerne zurück an die ersten Schritte zurück.

Maak: Das erste Derby in Altach war für mich was ganz Spezielles. Meine Eltern waren im Stadion, meine Freunde aus der Heimat auch und dann machst du dein erstes Bundesliga-Tor für die Austria. Das war schon sehr schwer zu toppen. Ich habe viele schöne Nachrichten voller Glückwünsche erhalten, über die ich mich sehr gefreut habe. Am meisten hat es mir aber bedeutet, dass wir gewonnen haben und meine Eltern sowie meine Jungs im Stadion waren. Das hab ich schon sehr genossen.

Gibt es nach diesem Jahr überhaupt noch was, was in euren Karrieren noch fehlt?

Grabher: Es gibt noch sehr vieles. Ich bin aber realistisch und weiß, dass einiges nicht mehr möglich sein wird. Wir wollen den Klassenerhalt schaffen, das wäre ein riesiger Erfolg für die Austria. Was ein wenig weiter weg ist, aber wovon ich immer noch träume: Mit der Austria irgendwann einmal international zu spielen. In Österreich ist der Weg nicht ganz so lange wie in anderen Ländern. Das wäre noch so ein Traum, den ich mit meinem Heimatverein noch hätte.

Maak: Das Jahr war überragend und ist natürlich schwer zu überbieten. Natürlich habe ich aber noch Ziele, die ich erreichen will. Aber wenn man als Sportler oder generell als Mensch keine Ziele hat, dann läuft irgendwas falsch. Ich will mit der Austria noch einiges erreichen, schaue da aber von Tag zu Tag.

Gibt es abschließend noch ein paar Worte von euch?

Grabher: Es würde noch sehr viele Worte geben. Ich habe es Eingangs schon erwähnt, dass es vielen oftmals nicht bewusst ist, wie wichtig jedes einzelne Rädchen im Verein ist. So ein erfolgreiches Jahr wie wir es jetzt hatten, kommt nicht von irgendwo. Da steckt sehr viel mehr dahinter wie die 22 Partien auf dem Platz. Das Umfeld ist einfach unglaublich wichtig. Wir Spieler haben gespürt, dass jeder alles gibt. Sei es der ehrenamtliche Helfer, ein Vorstandsmitglied, der heikle Situationen löst oder die Zuschauer, die auch in schwierigen Zeiten immer ins Stadion gekommen sind. Darauf können wir Austrianer richtig stolz sein. Man merkt, dass wir alle mit einer breiteren Brust durch das Ländle gehen. Wir werden weiter eng zusammenstehen und hart weiterarbeiten.

Maak: Ohne unsere Fans, ohne die Stimmung, die wir bei fast jedem Spiel gehabt haben, wäre das alles sicher nicht möglich gewesen. Man hat speziell während der Corona-Zeit gemerkt, wie es laufen kann, wenn die Fans nicht im Stadion sind. Die letzten eineinhalb Jahre haben wir den Spieß umgedreht und es ist bis auf ein paar Ausnahmen wie am Schnürchen gelaufen. Wir blicken schon jetzt auf die ersten Spiele 2023, freuen uns auf euren Support im neuen Jahr und wünschen schöne Weihnachten! 

Gleich in seiner ersten Saison als Trainer des SC Austria Lustenau schaffte Markus Mader, was etlichen Vorgänger verwehrt blieb: mit Grün-Weiß durfte der 54-jährige Übungsleiter in seiner Premierensaison im Reichshofstadion gleich den Meistertitel in der 2. Liga und damit die Rückkehr in die Bundesliga bejubeln. Im Interview spricht der gebürtige Bregenzer über das Jahr 2022, das für alle Austrianer noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Hand aufs Herz, Markus – hättest du dir vor einem Jahr erträumt, wohin deine Reise mit der Austria bisher gegangen ist?

Natürlich nicht, das war auch nicht so zu erwarten. Aber ich habe mich damals sehr auf die Aufgabe Austria Lustenau gefreut und bin auch dankbar, dass mich unser Sportgremium für diese Aufgabe ausgesucht hat.

Noch ein Blick etwas weiter zurück. Am 13. Mai beim Auswärtsspiel in Horn durftet ihr den langersehenten Aufstieg in das Oberhaus feiern. Wo habt ihr deiner Meinung nach den Grundstein dafür gelegt?

Also in der Herbstsaison haben wir einfach drauf los gespielt und herzerfrischenden Offensiv-Fußball gezeigt. Dann haben wir offen ausgesprochen, dass wir aufsteigen wollen, wussten aber auch, dass es noch ein langer Weg wird. Nach den Niederlagen gegen FAC und Wacker war sich jeder sicher, dass wir es schon wieder verbocken. Aber nicht wir, denn dann kam Amstetten und von dort an haben wir bis auf ein Remis gegen Blau-Weiß Linz alles gewonnen. Da kann man nur stolz sein, was unser Team da geleistet hat.

Eine Woche später folgte im Reichhofstadion vor Tausenden von Fans die Meisterfeier. Wie hast du den Tag erlebt und was waren das für Gefühle für dich?

Der Tag und die Spielvorbereitung verlief eigentlich wie immer, dann haben wir Videos von der Stimmung außerhalb des Stadions gesehen und dann ist diese Stimmung ins Stadion übergeschwappt – und das war einzigartig und erzeugte ein richtiges Gänsehaut-Feeling. Wir gewannen souverän und dann konnte die Party losgehen. Das war schon richtig cool wie alle Fans, Freunde, Gönner und Austrianer mit uns gefeiert haben!

Angekommen im Oberhaus seid ihr mit erfolgreichen Auftritten gestartet, was mit dem Derbysieg in Altach gipfelte. Hättest du deiner Mannschaft einen solchen Start zugetraut?

Wir wussten, dass die Auslosung eigentlich gar nicht so schlecht für uns ist. Aber dass es so gut geht, haben wir nur im insgeheimen gehofft. Und dann hatten wir auch oft das Glück auf unserer Seite. Aber wenn man gesehen hat, wie die Jungs trainiert haben und mit welchem Spaß sie ihrer Arbeit nachgegangen sind, war das nicht nur Zufall.

In Folge gab es einige Partien, in denen es knapp zu keinen Punkten reichte. Der vierte Saisonsieg gelang ausgerechnet am letzten Spieltag des Jahres erneut gegen die Altacher. Was ziehst du für ein Fazit für das erste Halbjahr in der Bundesliga?

Das wir auch oft verlieren werden, haben wir gewusst – zumindest war es mir klar – und so ist es auch gekommen. Aber wir haben von 16 Spielen zehnmal nicht verloren, das kann sich schon sehen lassen. Somit fällt das Fazit positiv aus, nicht zu vergessen die Spiele bei Rapid vor 18.000 Zuschauern oder die beiden gewonnenen Derbys.

Abschließend noch der Blick in die nahe Zukunft – was sind deine Ziele mit Team für das Frühjahr?

Wir haben von Beginn weg die Ziele klar definiert: kurzfristig wollen wir immer das nächste Spiel gewinnen – mittelfristig wollen wir den Klassenerhalt schaffen und langfristig wollen wir uns in der Bundesliga etablieren und auf Jahre hinaus dortbleiben!

4:3-Erfolg im Test gegen die WSG Tirol

Donnerstag, 24 November 2022

Im letzten Testspiel vor der Winterpause stand sich der SC Austria Lustenau am Donnerstagnachmittag der WSG Tirol gegenüber. Die Partie gegen den Ligakontrahenten aus dem benachbarten Bundesland konnte Grün-Weiß mit 4:3 für sich entscheiden.

Chefcoach Markus Mader mischte seine Mannschaft im Vergleich zum letzten Ligaspiel ordentlich durch und gab vielen Spielern, die zuletzt weniger Einsatzzeit hatten die Möglichkeit, sich zu beweisen. Im Tor startete Ammar Helac, in der Mittelfeldzentrale agierte Angelo Bacic neben Stefano Surdanovic, während an vordester Front mit Viktor Drocic ein Testspieler stürmte. Nach nicht einmal drei Spielminuten konnte sich Helac im Kasten der Austria bereits zum ersten Mal auszeichnen, als er einen Schuss der Tiroler mit dem Bein bravourös klärte. Bei einem Abschluss von Julius Ertlthaler 15 Minuten später war der 24-Jährige jedoch machtlos und die Gäste durften die Führung bejubeln. Auf Seiten der Austria verzeichnete der quirlige Yadaly Diaby den ersten Schuss und war auch in Folge bei einer weiteren guten Aktion beteiligt, als er Cheukoua perfekt bediente, der allerdings am Schlussmann der Gäste seinen Meister fand. Das Visier besser eingestellt hatten darauf abermals die Tiroler, die nach knapp einer halben Stunde auf 0:2 stellten. In Abschnitt eins hatten Drocic und Diaby noch gute Möglichkeiten auf den Anschlusstreffer. Letzterer scheiterte mit einem gefühlvoll angetragenen Freistoß allerdings am Pfosten.

Zur Halbzeit kamen erst Hannes Küng und Torben Rhein in die Partie, ehe 15 Minuten später Fabian Gmeiner, Anthony Schmid und der 17-jährige Enes Koc von den Amateuren folgten. Nach Seitenwechsel zeigte sich die Austria offensiv zielstrebiger und so dauerte es nicht lange, bis Yuliwes Bellache mit seinem Treffer auf 1:2 verkürzte. Kurz nachdem Schmid per Weitschuss wenig später den Ausgleich markierte, zog Yadaly Diaby nach innen, fasste sich ein Herz und hämmerte das Leder an die Kreuzecklatte. Der aufgerückte Henri Koudossou schaltete am schnellsten und drehte die Partie per strammen Schuss ins Eck zum 3:2. Das vierte und letzte Tor der Austria erzielte Pius Grabher aus kurzer Distanz. Zwar kamen die Silberberger-Schützlinge nochmals heran, am Ausgang der Begegnung änderte sich aber nichts mehr und so stand am Ende eines erfolgreichen Jahres für den SC Austria Lustenau ein Testspielsieg gegen die WSG Tirol zu Buche.

Helac – Berger (85. Cheukoua), Hugonet (45. Küng), Grujcic (45. Rhein), Koudossou – Bacic (60. Gmeiner), Surdanovic – Cheukoua (60. Koc), Bellache (74. Grabher), Diaby – Drocic (60. Schmid)

Torfolge: 0:1 17. Gäste, 0:2 30. Gäste, 1:2 57. Bellache, 2:2 64. Schmid, 3:2 71. Kodoussou, 4:2 80. Grabher, 4:3 86. Gäste

Genau elf Tage nach dem letzten Bundesliga-Spiel steigt für den Tross des SC Austria Lustenau am Donnerstag die letzte Formüberprüfung im Jahr 2022. Grün-Weiß trifft im Testspiel auf die WSG Tirol. Gespielt wird gegen die Tiroler im Rheinvorland, Anpfiff ist um 14:00 Uhr.

Nach der Partie gegen Ligakontrahenten geht es für die Spieler um Kapitän Matthias Maak, der wegen seiner Bänderverletzung noch außer Gefecht ist, in den wohlverdienten Winterurlaub bis zum 3. Jänner 2023.

 

Für den SC Austria Lustenau stand Cem Türkmen in dieser Bundesliga-Saison bisher in allen 16 Runden auf dem Platz. In den vergangenen Tagen kamen für sein Heimatland Türkei nun zwei weitere Nationalteam-Einsätze dazu.

Sowohl beim 1:1-Unentschieden letzte Woche gegen die Alterskollegen aus Österreich als auch bei der 2:3-Niederlage gegen Polen spielte Türkmen in der Mittelfeldzentrale der türkischen U21-Auswahl durch und machte seine Sache dabei gut. Beide Partien fanden im kroatischen Pula statt.

Damit hält er nun bei insgesamt vier Nachwuchsnationalteam-Einsätzen für die Türkei. Sein Debüt für das U21-Team gab Cem im September dieses Jahres, 2019 spielte der Rechtsfuß bereits einmal in der U17.

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Team VS. Team 2

11.06.2023

Sonntag, 17:00 Uhr

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Hotel Gotthard
Hotel Gotthard

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